Umstieg von Windows auf Mac – Erfahrungsbericht

Veröffentlicht von Lukas am

Seit meiner Kindheit spiele, arbeite und lebe ich mit Windows. Alle paar Jahre steht dann mal ein Hardware-Upgrade in Form eines neuen Computers an. Und irgendwann kam dann ein Mac Mini M1 in meinen Bestand. Der Umstieg von Windows auf Mac fiel mir persönlich dabei nicht ganz so leicht, wie ich das ursprünglich mal im Sinne hatte. Doch hat er sich gelohnt?

Wer viele seiner Aufgaben und auch einen Teil seiner Hobbys in der digitalen Welt hat, braucht eine solide Basis. Nur mit einer soliden Basis kann man eigene Aufgaben effektiv und effizient abarbeiten. Da stellt sich für viele Menschen schnell die Frage, auf welche Art von Gerät man zurückgreifen soll.

Ich möchte in diesem Blogpost meine Eindrücke und Erfahrungen mit dir teilen. Dir einen Einblick gewähren, warum ich eigentlich den Mac überhaupt erst in Betracht gezogen habe und wie ich ihn heute nutze. Und vor allem, ob sich der Umstieg von Windows auf Mac gelohnt hat. Aber auch in meine persönliche Gedankenwelt, warum der Umstieg für mich vielleicht auch nicht die perfekte Lösung ist. Es wird also ziemlich spannend und interessant für all diejenigen, die selbst noch unentschlossen sind oder einfach gerne mal einen wirklichen Erfahrungsbericht lesen wollen.

Und kleiner Spoiler: Manches vermisse ich an Windows. Anderes einfach gar nicht.

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Aufgewachsen mit Windows

Seit meiner Kindheit lebe ich mit Windows. Und das ist keinesfalls negativ gemeint. Denn ich kann zum Beispiel auch die negativen Stimmen zu Windows überhaupt nicht nachvollziehen. Meine Rechner liefen immer alle stabil (okay, Windows ME war schon hart) und ohne größere Probleme. Bluescreens kannte ich nur daher, wenn sie in wirklich sehr seltenen Fällen aufgetreten sind oder eben aus dem Netz.

In meiner Kindheit habe ich mich schon viel mit Windows und Computern generell beschäftigt. Anfangs durch kleinere Games (z. B. Mein Freund der Hase). Später durch das Rumpfuschen an Einstellungen, bis hin zur produktiven Nutzung des Computers. In der Jugend kam dann für mich noch die Softwareentwicklung dazu und der Aufbau eines eigenen Heimnetzwerks mit allem, was so dazu gehört. Ich würde mal behaupten, in der IT kenne ich mich aus. Auch wenn ich natürlich wie viele andere ein Spezialgebiet habe.

Ein Mac kam für mich nie in Frage. Abgesehen vom Preis habe ich persönlich darin nie einen Mehrwert gesehen. Ja, die Geräte waren optisch immer schon ein Highlight. Aber damals im Kinderzimmer (oder Jugendzimmer?) hätte das ohnehin optisch überhaupt nicht gepasst. Ich glaube auch, dass der Mac mich damals von vielen Dingen ausgebremst hätte, die ich damals so erlebt und getan habe.

Kurzum: Ich war einfach glücklich. Clippy hat mich in Word drangsaliert, Windows hat es irgendwie wieder gut gemacht und ich konnte vieles ausprobieren. Außerdem habe ich damals natürlich sehr stark auf die eigenen Eltern gehört. Und die waren bei Windows einfach daheim.

Hast du schon über einen Wechsel von Windows zu Mac nachgedacht?

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Einstieg in die Apple-Welt

Mein erster Berührungspunkt mit der Apple entstand durch einen iPod Nano mit 512 MB Speicher. Ich war so stolz auf dieses Teil und konnte es gar nicht glauben, dass ich sowas besitze. Heutzutage lachen wir natürlich über 512 MB und blicken etwas spöttisch auf den iPod Nano zurück. Damals war es aber wirklich ein Highlight für mich.

Irgendwann kam dann der iPod Touch. Zu meinem 18. Geburtstag dann ein iPhone und irgendwann auch ein iPad.

Heute setze ich auf ein iPhone 15 Pro Max in Kombination mit einem iPad Pro 12,9 Zoll. Unterwegs bin ich durch das iPhone erreichbar, habe unzählige Apps und Informationen immer dabei und kann viele Dinge bequem mobil erledigen. Das iPad kommt für mich aktuell vor allem für Notizen zum Einsatz und ist gewissermaßen mein digitaler Notizblock, der mich an viele Orte begleitet.

So bin ich Stück für Stück immer tiefer in das Apple-Universum eingestiegen. Letztendlich dürfte das auch einer der Gründe gewesen sein, wieso ich mich dann so langsam doch für den Mac interessiert habe. Und ich bin noch heute fest davon überzeugt, dass dieser Einstieg in die Apple-Welt durchaus beabsichtigt ist vom Unternehmen.

Meine damalige Geräteauswahl

Mein erster Mac

Es war dann das Jahr 2022 als ich dann meinen ersten Mac gekauft habe. Einen Mac Mini M1, der mich vor allem beim Streaming unterstützen sollte. Denn damals lief noch mein Streaming-Projekt auf Twitch, wofür ich sowieso eine andere Hardware gebraucht habe. Der Mac Mini erschien mir damals besonders elegant, zumal mir der Mac Studio zum Ausprobieren etwas zu teuer war.

Als das Projekt dann irgendwann endete, stand der Mac Mini eine ganze Zeit lang ungenutzt herum. Es hatte für mich immer den Reiz, mehr damit zu arbeiten. Zumal das Gerät ja schon da war. Doch so wirklich den Start habe ich damit nicht gefunden. In der Zeit habe ich dann auch mein iPad Pro etwas vernachlässigt und nahezu alles mit dem Windows PC gemacht.

Erst im Jahr 2024 fiel dann für mich der wirkliche Startschuss, einen Wechsel zu wagen. Das in die Jahre gekommene Windows Notebook (das übrigens immer noch top in Schuss ist und rennt) liegt seither im Schrank und musste dem Mac weichen. Das Schwierigste für mich war dabei, meinen treuesten Begleiter in die Ablage zu legen und irgendwie schon „Leb wohl“ zu sagen. Denn auch wenn es viele vielleicht nicht verstehen können, ich hänge an meinen Geräten.

Sie begleiten mich sehr viele Jahre sehr treu und sind immer zur Stelle, wenn ich sie brauche. Und im Normalfall tausche ich einen Rechner wirklich nur dann, wenn es gar nicht mehr anders geht. Für mich ist es nicht ungewöhnlich, dass mein Rechner 7 Jahre oder älter ist. Denn auch als Informatiker brauche ich nicht jedes Jahr das neueste Gerät.

Eigenschaften meines Mac Mini M1

Aller Anfang ist schwer

Für den Umstieg auf Mac habe ich dann angefangen, an meinem Setup ein wenig zu schrauben. Da ich sowohl privat als auch beruflich ein Windows Notebook in Kombination mit einer Docking Station nutze, erschien es mir logisch diese auch für den Mac zu nehmen. Nach langem Hin und Her hat es dann dank DisplayLink geklappt und ich kann seither meine beiden Monitore am Mac Mini nutzen. Mit MacOS Sonoma bin ich darüber hinaus auf dem aktuellen Stand und komme in den Genuss vieler angenehmer Funktionen.

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Wo ich mich allerdings wirklich sehr schwer getan habe, waren diverse Eingaben über die Mac Tastatur. Wie zur Hölle macht man am Mac eckige Klammern? Heute weiß ich, dass es Option + 5 oder Option + 6 ist. Geschweifte Klammern dagegen mit Option + 8 oder Option + 9.

Und jeder, der im Smart Home mit Skripten hantiert oder Software entwickelt weiß, wie wichtig gerade diese beiden Zeichenkombinationen in der Praxis sind. Ohne geschweifte Klammern kommt man in der Softwareentwicklung definitiv nicht sehr weit. Manchmal sogar noch nicht mal in die zweite Zeile.

Mein Umstieg von Windows auf Mac war damit gerade zu Beginn vor allem ein Lernen von Grundlagen. Learning by Doing half da an manchen Stellen auch nur bedingt weiter und so bin ich ziemlich schnell auf diversen Internetseiten oder bei Apple selbst auf der Website gelandet. Zumal gerade diese Sonderzeichen noch nicht mal auf der Tastatur eingezeichnet sind. Warum eigentlich?

Umgewöhnung erforderte auch das Nutzen meines NAS. Denn die klassischen Netzlaufwerke gibt es so in dieser Form nicht. Das ist zwar nicht schlimm, erfordert jedoch beim Navigieren neue Aufmerksamkeit.

Dein Workflow muss sich anpassen

Was ich vor allem schnell gemerkt habe ist, dass sich der eigene Workflow an die neue Umgebung anpassen muss. Während ich zum Beispiel auf Windows sehr häufig mit Daten in Netzlaufwerken gearbeitet habe, ziehe ich mir nun viele Dinge lokal auf den Mac während der Arbeit. Danach werden die Daten wieder zurück aufs NAS kopiert. Auch brauche ich nun nicht mehr die Weboberfläche meiner NextCloud für Kalender oder Kontakte. Denn der Mac liefert die passenden Tools schon von Haus aus mit. Einfach kurz die Verbindung herstellen und die Synchronisation nutzen.

Wo ich früher noch Dateien auf dem NAS abgelegt habe, um sie vom iPhone wieder abzurufen, nutze ich jetzt AirDrop. Das spart mir mindestens 50 % Zeit ein und ist für mich persönlich in vielen Fällen ein wahrer Game Changer.

Genauso wie Handoff oder die gemeinsame Zwischenablage zwischen iPad und Mac. Das gibt es unter Windows in dieser Form definitiv nicht. Insbesondere dann nicht, wenn man Windows am Rechner und iOS am Smartphone nutzt. Doch ich will noch gar nicht so weit vorgreifen, denn gerade diese Integration der Geräte ist meiner Meinung nach ein ganz eigenen Abschnitt wert. Warum das so ist, wirst du gleich erfahren.

AirDrop mit dem Mac

Einschränkungen bei externer Hardware

Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die externe Hardware manchmal nicht mehr die passende ist. Und dabei ist es egal, ob du auf einen Mac Mini, ein MacBook oder sogar den Mac Pro setzt. Denn im Kern ist und bleibt ein Mac eben ein Mac.

In meinem Fall ist es zum Beispiel so, dass der Drucker (mit Scanner) zwar von Mac unterstützt wird, aber beim Drucken kommt oft nur übler Mist heraus. Da wird einfach mal irgendwas gedruckt, was so definitiv kein Dokument ist. 200 Seiten später hat man jede Menge Schmierblätter und seinen eigentlichen Druck immer noch nicht gemacht.

Ein Umstieg von Windows auf Mac heißt demnach, dass auch die externe Hardware passend sein sollte. Wer nicht gerade die neueren Geräte in seinem Zuhause hat, kann demnach schon unter einer gewissen Enttäuschung leiden. Das muss meiner Meinung nach ganz klar so benannt sein. Wer allerdings auf halbwegs aktuelle Hardware setzt, für den steht einem Umstieg nichts im Wege.

Da ich selbst eher der digitale Typ bin und nahezu alles ohne Drucken erledigen kann, ist das für mich gar nicht so ein großes Problem. Und zur Not kann ich vom iPad problemlos auch auf unserem Drucker noch Dokumente drucken lassen. Dank AirDrop sind sie ja ziemlich schnell auf dem iPad ohne Probleme.

Komfort mit dem Mac

Neben einigen Einschränkungen und Startschwierigkeiten, gibt es jedoch auch positive Aspekte und vor allem Komfortfunktionen auf dem Mac, die man so von Windows bislang nicht kennt.

Das schon angesprochene Handoff oder AirDrop sind nur zwei der Beispiele, die meiner Meinung nach sehr interessant sein können und vor allem auch Zeit sparen. Aber auch die gemeinsame Zwischenablage ist in manchen Fällen interessant. So kann ich zum Beispiel auf dem Mac einen Text in die Zwischenablage kopieren und auf meinem iPad wieder einfügen. Genauso umgekehrt.

Besonders charmant finde ich auch die Integration des iPhones. Am Mac über das iPhone zu telefonieren, ist gar kein Problem. Ich kann daheim mein iPhone im Flur auf der Ablage liegen lassen und bin am Heimarbeitsplatz trotzdem erreichbar. Sowohl über iMessage, SMS und das Telefon. Damit rückt das iPhone gerade im Zuhause auch ein wenig in den Hintergrund.

Wer mal nicht gestört werden will, aktiviert die Funktion Nicht stören und erhält auf keinem seiner Geräte Benachrichtigungen. Auch hier wirkt sich die Synchronisation der Geräte ziemlich angenehm aus. Es läuft einfach Hand in Hand. Und ich glaube genau das ist der Vorteil, wenn man sich für das komplette Ökosystem von Apple entscheidet.

Wichtig ist nur zu wissen, dass man sich auch eine gewisse Zeit zugestehen muss, um den Umstieg zu meistern. Selbst erfahrene ITler müssen ihre Prozesse anders denken und sich nach dem Umstieg in Teilen neu orientieren. Das gehört dazu und ist völlig in Ordnung.

Das führt mich aber auch schon zum nächsten entscheidenden Punkt.

Umstieg von Windows auf Mac sinnvoll?

Wer mit dem Gedanken eines Wechsels spielt, stellt sich vor allem eine Frage. Ist der Umstieg von Windows auf Mac sinnvoll? Und dazu habe ich für mich selbst eine ganz klare Antwort gefunden: Jein.

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Ich persönlich rate prinzipiell dazu, dass der Umstieg von Windows auf Mac vor allem dann sinnvoll ist, wenn man bereits Geräte von Apple verwendet oder sich in dieses Ökosystem einfinden will. Eine Kombination aus Android, Windows und Mac hingegen ist meist kaum ein Vorteil und bringt mehr Schwierigkeiten im Alltag mit sich als Lösungen.

Wäre ich persönlich also nicht schon mit den mobilen Geräten bei Apple gelandet, hätte ich mir niemals einen Mac angesehen. Nicht weil ich ihn schlecht finde, ganz und gar nicht. Sondern weil es einfach kein Gewinn für mich wäre. Da ich jedoch sehr gerne mit dem iPhone und iPad arbeite, ist für mich der Mac ein logischer und vor allem konsequenter Schritt.

Die zusätzlichen Komfortfeatures machen einfach das Ökosystem und den Vorteil aus. Wenn du diese nicht nutzen kannst, dann wirst du meiner Meinung nach keinen entscheidenden Vorteil haben. Sicherlich gibt es dazu auch andere Meinungen, was völlig legitim ist. Aber du mischst ja auch im Smart Home nicht alles kunterbunt durch, ohne dass du eine gemeinschaftliche Basis finden kannst, wie zum Beispiel den ioBroker.

Letztendlich hängt es an mehreren Faktoren. Bist du bereit, dich auf was Neues einzulassen? Kannst und willst du das notwendige Investment tätigen? Und welche Vorteile versprichst du dir wirklich davon?

Gerade der Faktor Geld ist bei Apple nicht zu unterschätzen. Zumal die Geräte nicht günstig sind.

Remotedesktop mit dem Mac
Zur Not: Zugriff auf eine Windows VM in meinem Homelab

Ist Apple preiswert?

Anknüpfend an den Preis wird immer wieder das Argument hervorgebracht, dass Apple viel zu teuer ist. Und auch ich sehe die Preise schon kritisch. Aber du musst dich meiner Meinung nach von dem Wort günstig lösen. Das ist in den meisten Fällen wohl kaum zielführend.

Ich persönlich bevorzuge es zu beurteilen, ob Produkte preiswert sind. Also sind sie ihren Preis wirklich wert? Und da sage ich bei Apple tendenziell schon eher ja. Auch wenn es gerade beim Mac Pro meiner Meinung nach schon wieder in die Richtung „naja“ geht.

Aber nehmen wir uns als Beispiel den iMac raus. Er kostet aktuell in der günstigsten Variante rund 1.600 Euro. Dafür bekommst du die volle Integration deiner Geräte. Einen Computer, welcher in der Handhabung nicht wirklich kompliziert ist und der dir erlaubt, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das fängt sogar schon bei der Verkabelung an. Meine Mutter zum Beispiel hat sich einen zugelegt und es seither nie bereut. Anders als bei ihrem (inzwischen sehr alten) Windows PC läuft alles. Klar, mit entsprechender Pflege und dem einen oder anderen Upgrade, würde auch der Windows PC noch rennen.

Macs scheinen dahingehend aber wesentlich pflegeleichter zu sein. Das liegt nicht zuletzt daran, dass bei Apple quasi alles aus dem gleichen Haus kommt und aufeinander abgestimmt ist. Das ist in meinen Augen ein entscheidender Vorteil, der wiederum in den meisten Fällen den Preis rechtfertigt.

Gleichzeitig muss man aber auch ehrlich sein und sagen, dass Apple definitiv nicht günstig ist. Und dennoch macht das Unternehmen bei seinen Produkten meiner Meinung nach sehr viel richtig.

Mac vs Windows – bitte nicht

Wovon ich persönlich auf jeden Fall dringend abraten würde, sind diese ewigen Vergleiche und manchmal auch Protzargumente bei der Frage, was denn nun besser ist. Gerade im Netz finden sich so viele Diskussionen mit dem Titel Mac vs Windows. Aber wozu soll das führen?

Ich bin wirklich fest davon überzeugt, dass jeder für sich selbst die beste Lösung finden muss. Während ich gut mit dem Mac arbeiten kann, bevorzugen andere vielleicht Windows aus unterschiedlichen Gründen. Und das ist doch völlig in Ordnung so. Jede Lösung hat ihre Vor- und Nachteile. Das liegt in der Natur der Sache.

Würde es das perfekte System geben, dann wären alle anderen ja schon längst ausgestorben. Kann Mac also das beste System sein? Nein! Kann Windows es sein? Nein! Es ist immer eine eigene Ermessenssache und vor allem individuelle Entscheidung.

Wer also den Umstieg von Windows auf Mac wagt und später erst merkt, dass das so für ihn nicht funktioniert, der kann wieder zurück. Das ist weder ein Ausdruck von schlechter Entscheidung, noch von mangelndem Willen zu wechseln. Man merkt oft erst in der Praxis, wie sich eine Lösung schlägt. Wo man allerdings Einfluss darauf hat, ist der eigene Wille. Wer schon von Beginn an eher skeptisch und ablehnend ist, sollte diesen Schritt nicht gehen. Denn du wirst nichts ändern können, wenn du es nicht willst.

Mein persönliches Fazit

Nachdem ich nun also schon einige Wochen sehr intensiv mit meinem Mac arbeite, wage ich für mich ein persönliches Fazit. Denn es hat sich gezeigt, dass ich schon wesentlich früher diesen Schritt hätte gehen können. Ohne, dass ich auf etwas verzichten muss.

Ich selbst kann mit dem Mac gut arbeiten. Ich merke sogar, wie ich mich schon an die speziellen Tastenkombinationen gewöhnt habe. Unter Windows (das nutze ich noch bei der Arbeit) finde ich manchmal die geschweifte Klammern erst wieder nach kurzem Nachdenken. Es geht also zumindest bei mir selbst recht flott mit der Eingewöhnung. Das erfreut mich sehr.

Was mich allerdings vor allem dazu bewegt, zumindest vorerst beim Mac zu bleiben, sind die Integrationen mit den anderen Geräten. Hier hat Apple mich wirklich komplett überzeugen können. Es gibt keine andere Gerätekombination, die das so angenehm macht. Zumindest nicht ohne Zusatzsoftware. Und genau hier liegt meiner Meinung nach das Hauptargument begraben.

Sollte ich eines Tages unerwartet vom iPad auf ein Surface umsteigen, wäre wahrscheinlich auch schnell der Mac in Frage gestellt. Denn dann ergibt für mich persönlich das gesamte Konstrukt keinen Sinn mehr. Doch bis es soweit ist, werde ich Woche für Woche weiter meine Artikel mit dem Mac verfassen und auch in Zukunft noch mehr damit erledigen.

Und wer weiß, vielleicht kommt ja in einigen Monaten ein neues Update von mir. Oder eben der Rückzug zu Windows. Ich halte mich was das anbelangt für sehr offen und will es auch bleiben. Denn schlussendlich sind sowohl Windows PC als auch Mac einfach Arbeitsmittel für mich, die mir all das hier ermöglichen.

Ich habe den Umstieg von Windows auf Mac (noch) nicht bereut.


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Lukas

Als Softwareentwickler und Projektmanager mit einem Master of Science in Wirtschaftsinformatik weiß ich genau, wie die Dinge in der IT zu funktionieren haben. In meinem Blog kombiniere ich seit mehr als 7 Jahren mein Wissen mit meiner Neugier im Bereich Smart Home. Transparenz und Praxisnähe stehen für mich dabei im Vordergrund. Mein Fokus liegt vor allem auf der Software ioBroker, da ich mein eigenes Smart Home damit betreibe. Meine Beiträge basieren somit nicht nur auf theoretischem Know-how, sondern auch auf praktischen Erfahrungen aus meinem vernetzten Zuhause. Mein persönliches Ziel ist es, dir Einblicke in das Smart Home zu geben, die dich wirklich voranbringen.

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