Smarte Heizungssteuerung mit OpenHAB
In den vergangenen Wochen habe ich mir häufig den Kopf darüber zerbrochen, ob ich tatsächlich alle Thermostate in der Wohnung auf smarte Thermostate umstellen soll. Eine smarte Heizungssteuerung sollte das Ziel des Projekts sein.
Kurzerhand habe ich mich nach einigen Tagen Bedenkzeit dazu entschlossen, das Projekt anzugehen und sämtliche Thermostate in der Wohnung auszutauschen. Zuvor habe ich jedoch noch mein OpenHAB auf das QNAP NAS umziehen lassen, damit die Leistung bei so vielen Geräten auch noch eine Weile ausreicht.
Für die smarte Heizungssteuerung setze ich folgende Komponenten ein:
- FRITZ!DECT 301 * Thermostat
- Comet DECT * Thermostat
- Lupusec XT1 Plus *
- Lupus Fenster/Türkontakt *
Smarte Heizungssteuerung im Detail
Einige Leser fragen sich nun bestimmt, wofür ich zum Heizen eine Alarmanlage benutzt und wie diese Komponenten im Zusammenhang stehen. Der Grund dafür ist ziemlich banal, denn die Alarmanlage verfügt über eine Eigenschaft, die ich mir beim Heizen zunutze mache.
Über die Fenster/Türkontakte der Alarmanlage, lese ich den derzeitigen Status meiner Fenster aus. Dadurch kann ich OpenHAB mitteilen, ob diese geöffnet oder geschlossen sind. Da die Fensterkontakte nicht direkt mit OpenHAB sprechen, nutze ich die Alarmanlage als Basisstation, von welcher ich die aktuellen Daten abgreifen kann.
OpenHAB wiederum sendet an die FritzBox bzw. deren Thermostate, die von mir gewünschte Temperatur. Hier fungiert also die FritzBox als zusätzliche Basisstation, welche die Kommunikation mit den jeweiligen Thermostaten übernimmt.
Zum Einsatz kommen einerseits Thermostate von Comet, andererseits habe ich mir noch zusätzlich einen Thermostat von AVM bestellt. Hintergrund hierzu ist, dass ich die beiden Arten von Thermostaten gerne einmal vergleichen möchte. Denn schließlich kosten die Geräte von AVM etwas mehr als die Comet-Thermostate, demnach liegt die Frage nach dem Unterschied doch durchaus nahe.
Um die Kompatibilität zwischen den einzelnen Geräten sicherzustellen, kommt wie ich bereits erwähnt habe, OpenHAB zum Einsatz. Hier sollen Regeln all das steuern, was man sonst händisch machen würde.
So soll durch die Alarmanlage ausgelesen werden, ob ein Fenster im Raum geöffnet ist. Falls ja, wird der Thermostat auf ein Minimum heruntergefahren, um Energie zu sparen. Besonders wenn man einmal vergisst das Fenster zu schließen, entweicht nicht unnötig viel Wärme nach außen. Und sind wir doch mal ehrlich, jeder hat bereits mindestens einmal vergessen ein Fenster wieder zu schließen.
Eindruck der Thermostate
Die Thermostate von Comet waren mir bereits bekannt. Sie sind in der Handhabung recht unkompliziert und sind schnell installiert. Auszusetzen hatte ich bislang an diesen Geräten rein gar nichts.
Zwei der Comet-Thermostate * verrichten bereits seit einigen Monaten wieder treu ihren Dienst in meinem Zuhause und werden seither auch über OpenHAB gesteuert.
Die Verarbeitung ist in meinen Augen nicht besonders. Es ist ein Thermostat, mehr aber auch nicht. Optisch sind sie kein Highlight und auch vom Gefühl her nicht besonders hochwertig. Doch wer sie mit Bedacht installiert und nicht alle paar Tage auf einen anderen Heizkörper schraubt wird bemerken, dass das doch nicht ganz so relevant ist, wie man vielleicht im ersten Moment glauben mag.
Die Thermostate von AVM * hingegen wirken doch hochwertiger. Sie sind zwar auch aus Kunststoff gefertigt und weisen Parallelen zu den Comet-Thermostaten auf, doch irgendwie hat man einen anderen Eindruck. In meinen Augen wirken sie hochwertiger und sind optisch ansprechender. Das Display ist vergleichbar mit einem Kindle und sehr angenehm abzulesen.
Hätte ich bereits vorher diesen Eindruck gehabt, dann hätte ich doch etwas mehr Geld in die Hand genommen und mir für die gesamte Wohnung Thermostate von AVM zugelegt.
Von der Funktion allerdings sehe ich keinen all zu großen Unterschied. Es sind schließlich Thermostate, welche die Wohnung warm halten sollen und keinen Preis für das beste Design gewinnen sollen.
Welcher von beiden Thermostaten bei der Messung der Raumtemperatur genauer ist, kann ich noch nicht sagen. Doch mit der Zeit wird sich sicherlich auch hier ein minimaler Unterschied bemerkbar machen.
Einrichtung in OpenHAB
Vielleicht haben einige Leser schon bemerkt, dass ich gerne mit Konfigurationsdateien in OpenHAB arbeite. Aus diesem Grund erfolgt die Einrichtung der Regel sowie der Thermostate vollständig in Dateien.
Zuerst müssen die Thermostate in OpenHAB eingebunden werden. Dazu erweitere ich meine .things-Datei um diejenigen Thermostate, die neu hinzugekommen sind. Eine beispielhafte Konfiguration eines Thermostats sieht wie folgt aus:
Thing Comet_DECT 133560893208 "Schlafzimmer" @ "Schlafzimmer" [ ain="133560893208" ]
Danach taucht dieser Thermostat als Thing in der PaperUI von OpenHAB auf. In der PaperUI lese ich nun die Werte aus, die ich zur Definition meiner Items benötige.
Switch Schlafzimmer_Automatisch "Automatik" Number Schlafzimmer_Heizung_Temperatur "Temperatur" { channel="avmfritz:Comet_DECT:FritzBox:133560893208:temperature" } Number Schlafzimmer_Heizung_Komforttemperatur "Komforttemperatur" { channel="avmfritz:Comet_DECT:FritzBox:133560893208:comfort_temp" } Number Schlafzimmer_Heizung_Batterieladung "Batterieladung" { channel="avmfritz:Comet_DECT:FritzBox:133560893208:battery_level" } Number Schlafzimmer_Heizung_Absenktemperatur "Absenktemperatur" { channel="avmfritz:Comet_DECT:FritzBox:133560893208:eco_temp" } Number Schlafzimmer_Heizung_Solltemperatur "Solltemperatur" { channel="avmfritz:Comet_DECT:FritzBox:133560893208:set_temp" } Switch Schlafzimmer_Heizung_BatteryLow "Batterie" { channel="avmfritz:Comet_DECT:FritzBox:133560893208:battery_low" }
Zur Steuerung greife ich später allerdings nur auf die Solltemperatur zu. Auch der Switch zur Auswertung, ob die Batterie eines Thermostats bald leer ist, werde ich in einer Regel verwenden.
Doch kommen wir zuerst zur Regel, die meine Heizung steuern soll.
rule "Schlafzimmer Heizung" when Item Schlafzimmer_Fenster_Contact received update or Item Schlafzimmer_Automatisch received update then if (Schlafzimmer_Fenster_Contact.state == ON) { Schlafzimmer_Heizung_Solltemperatur.sendCommand(8) } else { if (Schlafzimmer_Automatisch.state == ON) { Schlafzimmer_Heizung_Solltemperatur.sendCommand(22) } } end
Erläuterung der Regel
In der Regel selbst lauscht OpenHAB auf Updates der oben genannten Items. In diesem Fall sind das die Items Schlafzimmer_Fenster_Contact sowie Schlafzimmer_Automatisch.
Letzteres Item wird dazu genutzt, dass ich die Steuerung der Heizung manuell übernehmen kann, sofern ich für einen begrenzten Zeitraum eine andere Temperatur wünsche. Aktiviere ich hingegen wieder die Automatik, so übernimmt OpenHAB erneut die Steuerung meines Heizkörpers und ich muss mir darum keine Gedanken mehr im Alltag machen.
In der Regel selbst wird außerdem bei jeder Ausführung geprüft, ob das Fenster zur Zeit geöffnet oder geschlossen ist. Wenn das Fenster geöffnet ist, wird die Temperatur auf ein Minimum heruntergefahren, so dass nicht unnötig geheizt wird.
Besonders hilfreich empfand ich das während der Übergangszeit zum Herbst.
Zwei Zweige der Regel bestimmen jeweils die Temperatur. Im Else-Zweig meiner Anweisung prüfe ich außerdem zusätzlich, ob die Automatik eingeschaltet ist. Sollte sie das nicht sein, muss OpenHAB auch keine Temperatur für den Thermostat setzen.
Smarte Heizungssteuerung im Check
Ich habe eine ähnliche Regel bereits schon einmal in meinem Smart Home gehabt. Damals lief alles sehr zuverlässig und ich musste mir im Alltag keinerlei Gedanken um die richtige Einstellung der Comet-Thermostate * machen.
Die smarte Heizungssteuerung ist außerdem ein enormer Komfortgewinn, wenn man doch einmal beim Lüften vergisst die Fenster zu schließen. Zwar ist das im Winter immer von Nachteil, doch so kann man zumindest unnötige Heizkosten einsparen.
Begeistert hat mich vor allem die Möglichkeit, meine Thermostate zentral über mein Smartphone zu regeln. Ich kann nun einen Abwesenheitsmodus einführen, der die Thermostate automatisch senkt, sofern niemand daheim ist. Hier muss man allerdings abwägen, ob ein erneutes Aufheizen der Wohnung nicht doch teurer ist als das Halten der Temperatur.
In Rücksprache mit einem Fachmann kam ich zum Entschluss, dass ich meine Thermostate nur dann herunterfahren lasse, wenn ich wirklich einige Tage nicht daheim bin. Und selbst dann soll die Temperatur maximal um 3 – 4 Grad Celsius sinken.
Wer allerdings für längere Zeit seine Wohnung verlässt, kann einen solchen Abwesenheitsmodus durchaus zum Einsparen von Kosten verwenden. Damit wird ein – in meinen Augen wichtiger – Grundpfeiler des Smart Homes genutzt: die Kosteneinsparung.
In meinem Zuhause habe ich die Entscheidung getroffen, dass eine solche Steuerung der Heizung über das Smart Home durchaus sinnvoll ist. Ich will diesen Komfort nicht mehr missen. Mir gefällt es außerdem sehr, dass ich von unterwegs immer die Kontrolle über alles behalten kann und zur Not auch manuell nachjustieren kann.
In diesem Sinne: Komm gut durch den Winter 😉
8 Kommentare
MatzeBu · 6. Dezember 2021 um 20:27
Soweit ich das jetzt sehe, reagieren die Thermostate bei Signalen über DECT immer erst innerhalb von 15min (also im unglücklichsten Fall, erst nach 15 min, wenn er grade die Signale von der Fritzbox, abgerufen hatte). Dies habe ich bei den COMET Dect Geräten bei mir auch so beobachtet.
Wie kannst du mit dieser Trägheit eine Fenster auf Erkennung über deine Sensoren realisieren? Akzeptierst du einfach die Verzögerung und sagst, es ist hauptsächlich für vergessene Fenster? Oder gibts da ne Chance das die doch sofort oder schneller reagieren?
Ich bin ein bisschen enttäuscht, da ich so nichtmal so richtig mehrere Thermostate im Raum zeitgleich ausschalten kann, wenn zum Beispiel bei einem per Knopf Fenster auf gesagt wird…
Lukas · 6. Dezember 2021 um 20:42
Hallo Matze,
danke für deinen Besuch und den Kommentar.
Du liegst völlig richtig, die Verzögerung von 15 Minuten ist sehr ungünstig für die Steuerung der Thermostate. Nun könnte man natürlich in die genaue Auswertung gehen, wie oft es vorkommt, dass es genau 15 Minuten sind bevor der Thermostat reagiert. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht unbedingt ganz so hoch. Trotzdem besteht natürlich die Gefahr, dass der Heizkörper ausgeht kurz bevor man das Fenster schließt und es dann länger dauert, bis es wieder warm wird. In der Praxis hatte ich damit bisher keine großen Probleme, auch wenn es natürlich immer mal ein paar Minuten dauern kann.
Um das Problem zu verhindern, könnte man auf andere Thermostate zurückgreifen. Zum Beispiel mit Homematic-Thermostaten habe ich damit keine Probleme. Ich steuere sie inzwischen nicht mehr über OpenHAB, sondern über ioBroker. Vom Prinzip her ist es aber genau gleich. Ich würde – sofern du die Produkte schon daheim hast – vorschlagen, es auszuprobieren. Möglicherweise stellt sich das Problem in der Praxis gar nicht als so groß heraus. Und wenn doch, müsste man sich natürlich überlegen, ob man die Thermostate wegen 10 Minuten lüften überhaupt ansteuert.
Mir zum Beispiel geht es primär darum, dass wenn ich ein Fenster vergesse zu schließen, soll nicht ständig weiter geheizt werden. Verursacht hohe Kosten und ergibt natürlich keinen Sinn.
Beste Grüße
Mr.Smart · 10. April 2021 um 12:18
Hier noch eine Detailfrage:
Wie konntest Du entscheiden, dass die Comect-Dect Geräte mit der Fritzbox steuerbar sind?
Die Fritzbox nutzt zwar auch DECT, doch gibt es hier auch zumindest einen älteren und neueren Protokollstandard/Technolgie (DECT ULE). Ist das auf der Packung angegeben?
Ich frage, da ich mir nun auch Thermostate aussuche und ganz am Anfang stehe, also auch die Zentrale noch nicht entschieden ist. Welche aber OpenSource sein soll, ohne irgendeine Cloudlösung von irgendwelchen Anbietern.
Spiele die Sicherheit (security) (k)eine Rolle? DECT hat zwar auch Sicherheit im Protokoll vorgesehen, doch implementieren viele Hersteller das nicht.
Lukas · 10. April 2021 um 13:04
Ich habe die Thermostate bei Amazon entdeckt und meine auch, dass AVM direkt angegeben hat, dass diese kompatibel sind. Dabei bin ich mir aber heute nicht mehr sicher.
In der Artikelbeschreibung war die Kompatibilität auf jeden Fall aufgeführt, daher habe ich es direkt einmal ausprobiert.
Heute würde ich vielleicht eher zu Homematic greifen. Ist aber Geschmackssache.
Die Sicherheit spielt selbstverständlich auch eine Rolle. Zu Beginn – gebe ich ehrlich zu – habe ich mich darauf allerdings eher weniger konzentriert. Im Nachhinein würde ich das vielleicht nicht mehr so machen.
Mit der Info, dass AVM die Kompatibilität angegeben hat und in gewisser Weise auch einen Ruf zu verlieren hat, habe ich mich auf die Sicherheit blind verlassen.
Auch hier wäre heute vielleicht aus meiner Sicht die Überlegung, ob ich nicht auf ein anderes System (oder zumindest die originalen Komponenten) umsteige.
Wenn du sagst, dass du aktuell nach Thermostaten suchst, kannst du auch mal hier vorbeischauen: https://www.smarthome-kompendium.com/funktionen/thermostats
Die Auswahl ist zwar noch nicht groß, jedoch siehst du auch die unterschiedlichen Vernetzungswege.
Mr.Smart · 10. April 2021 um 12:04
Eine kleine Anmerkung:
Man kann durchaus mit den Temperatursensoren direkt in den Thermostaten vorlieb nehmen und sicher aus nach einigem herumprobieren bzw. messen, die passende Einstellung finden. Generell sollte man die Raumtemperatur nicht direkt am Heizkörper messen. Standalinge-Thermostate, als solche sind viele konzipiert, haben keine andere Chance als ihren eigenen Sensor mitzubringen.
Die Temperatur sollte jedoch immer an der gegenüberliegenden Wand gemessen.
Diese Temperatur ist der Raumtemperatur näher und man kann sich das einmessen, welcher Raumtemperatur die Temperatur am Heizkörper entspricht eher einsparen.
Regeln, Scripte etc. die man für einen Raum erstellt hat, lassen sich so auch leichter auf andere Räume übertragen. Denn je nach Raumvolumen, Raumausstattung usw, erhält man eine andere Thermik und damit Wärmefluss in dem jeweiligen Raum. Auch sind die Abmessungen des Heizkörpers entscheidend für den Wärmefluss in den Raumvolumen. Die Temperaturmessung im Thermostaten ist eine Punktmessung die direkt am Zufluss erfolgt – von hier mit Wärme versorgt wird – und somit unabhängig all der Faktoren immer eine ähnliche, hohe Temperatur liefert. Ähnlich nur daher, da in einem 0815-Haus die Zuflusstemperatur von Raum zu Raum, die in Serie von den Heizungsrohren versorgt werden, stetig abnimmt, jedoch deutlich höher ist. Zufluss je nach Heizungstyp zwischen 60°C und 90°C (meine alte „TurboTherme“ lieferte bei Wunsch bis zu 120°C). Die Wunsch-Raumtemperatur liegt jedoch irgendwo zwischen 18°C und je nach Mensch und Wolfühlempfinden bis zu sagen wir 22°C.
Klar ist, dass man damit zusätzliche smarte Temperatursensoren realisieren muss.
Interessant wäre es nun noch zu wissen, ob man damit insgesamt einfacher fährt:
– Einfachheit und Übertragbarkeit der optimalen Regelerstellung
– Präzision der Regelung
Wobei meine Anprüche an Präzsion stets sehr hoch sind.
Lukas · 10. April 2021 um 13:00
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar zu meinem Artikel.
Die Temperaturmessung ist natürlich sehr entscheidend und ich stimme dir zu, dass man durch Herumprobieren sicherlich eine passende Einstellung findet.
Ich lege bewusst den Fokus auf die internen Sensoren, da viele Haushalte keine externen Sensoren verbaut haben. Obwohl diese natürlich zuverlässiger sind.
Persönlich möchte ich dahingehend in Zukunft externe Sensoren anbringen, welche die Raumtemperatur exakter messen.
Eberle Wiser im Langzeittest, smart und gut? - Hobbyblogging · 18. Januar 2020 um 08:14
[…] es eine Integration in andere Systeme geben würde. Wie bereits bekannt ist, setze ich in meinem Zuhause auf OpenHAB und möchte in dieses natürlich alle meine anderen Systeme […]
AVM-Thermostate mit OpenHAB 2.1 - Hobbyblogging · 3. Dezember 2019 um 21:42
[…] Interessierst du dich für smartes Heizen? Dann schau doch mal im neueren Artikel vorbei. […]