Transparenzhinweis: Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit powerfox entstanden. Ich durfte den powerfox FLOW testen, um mir ein eigenes Bild zu machen und meine Erfahrungen hier mit dir zu teilen. Wie immer gilt: Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst – ich berichte ehrlich und praxisnah.
Ich wusste nie, wie hoch unser Gasverbrauch im Jahr ist – seit dem powerfox FLOW ist das aber anders. Denn ich bekomme für das gesamte Haus einen Einblick, was durch die Leitung fließt und kann auf Veränderungen schnell reagieren. Dazu muss man jedoch sagen, dass ich in einem Mehrfamilienhaus lebe und selbst eben auch eigentlich keinen Überblick über den Gasverbrauch brauche.
Aber gerade in Zeiten von gestiegenen Energiekosten und Unsicherheiten beim Verbrauch wünschen wir uns alle mehr Kontrolle – insbesondere wenn du deinen Gasverbrauch im Jahresverlauf wissen willst. Hier hilft der powerfox FLOW. In Kombination mit Home Assistant, wo die Daten direkt in das Energiedashboard wandern, wird das Produkt sogar nochmal mächtiger. Grund genug für mich, den FLOW genauer unter die Lupe zu nehmen und einen strukturierten Alltagstest durchzuführen. Wenn auch der Zeitpunkt im Sommer nicht gerade perfekt ist. Aber das soll uns nicht abhalten.

Das Wichtigste in Kürze
Der powerfox FLOW ist ein smarter Sensor, der deinen Gasverbrauch in Echtzeit erfasst und per App als kWh und Euro-Wert darstellt. Die Installation ist einfach, erfolgt ohne Eingriff in die Gasleitung und ist für viele gängige Zählertypen geeignet. In Kombination mit Home Assistant lässt sich der FLOW in das Energiedashboard einbinden und für Automationen nutzen. So erhältst du volle Transparenz über deinen Gasverbrauch – stündlich, täglich oder monatlich.
Was ist der powerfox FLOW?
Beim powerfox FLOW handelt es sich um ein lang ersehntes Produkt, mit dem du vom Smartphone den Gaszähler ablesen kannst. Die Zeiten in denen du deinen Gasverbrauch schätzen musstest sind damit also endgültig vorbei und du kannst dich auf die harten Fakten berufen.
Das Modul wird hierzu an einen kompatiblen Gaszähler angebracht und zählt über den Magnet-Sensor des Zählers die Umdrehungen. Aus diesen Informationen wird der Gasverbrauch in m³ berechnet und an die App gemeldet. Innerhalb der App stehen diese Informationen dann als Kilowattstunden (kWh) sowie Kosten in Euro zum Ablesen bereit.
Für die Installation ist kein Eingreifen in Leitungen oder Bohren notwendig. Einfach über die mitgelieferten Adapter am Gaszähler vorsichtig anbringen und einrichten. Ich habe mir für die Installation meines FLOWs einen Gas-, Wasser- und Sanitärmeister an die Seite geholt, der den kompletten Prozess kritisch begutachtet hat. Denn beim Gas gibt es besondere Vorschriften, die eingehalten werden müssen. Die gute Nachricht dabei ist, dass der powerfox FLOW damit nicht in Konflikt gerät. Er ist definitiv für Laien geeignet!
Vom Gas-, Wasser- und Sanitärmeister gab es für den FLOW zwei Daumen nach oben. Sowohl für die Installation als auch den laufenden Betrieb. Es besteht kein Grund zur Sorge, dass hierbei etwas schiefgehen kann. Trotzdem bei der Installation bitte vorsichtig sein und nicht mit zu kräftigen Fingern vorgehen!

Technische Details & Kompatibilität
Bevor du dich euphorisch in den Online Shop begibst, lass uns zuerst einen Blick auf die technischen Details werfen und uns vor allem die Frage nach der Kompatibilität klären.
Ehrlicherweise habe ich absolut keine Ahnung davon wie viele Typen an Gaszählern es da draußen gibt. Was ich allerdings mit Sicherheit weiß ist, dass der powerfox FLOW mit folgenden Gaszählern funktioniert:
- BK-G
- UG
- RS2
- RF1
Für jeden unterstützten Typen erhältst du bei Bestellung die passenden Adapter, damit der FLOW am Gaszähler angebracht werden kann. In meinem Fall war es der Adapter für den BK-G.
Außerdem benötigst du am Gaszähler einen ausreichenden WLAN-Empfang, in der Nähe eine Steckdose (oder eben ein Verlängerungskabel) und ein Smartphone ab iOS 16 oder Android 7.0 zur Nutzung.
Wichtig: Dein Gaszähler muss zwingend eine Angabe zur Impulswertigkeit haben (z. B. 1 imp = 0,01 m³). Hintergrund dazu ist, dass es im Zähler einen Magneten gibt, der die Impulse erzeugt. Diese Impulse werden vom FLOW ausgelesen und entsprechend umgerechnet. Diese Angabe findest du auf deinem Gaszähler.
Prüfe bitte vor dem Kauf sowohl den Typ deines Gaszählers sowie die Angabe zur Impulswertigkeit. Eine Hilfestellung findest du im Dokument Whitelist powerfox FLOW im Hilfebereich des Herstellers. Das ist wirklich sehr wichtig!
Du brauchst also:
- einen kompatiblen Zähler (BK-G, UG, RS2 oder RF1)
- WLAN in der Nähe des Gaszählers
- eine Steckdose in der Nähe des Gaszählers
- ein Smartphone ab iOS 16 oder Android 7.0
Praxisbeispiel BK-G4M
Lass uns kurz noch auf mein Beispiel vom Gaszähler schauen. Wir haben im Haus einen Gaszähler BK-G4M verbaut und dieser soll laut Liste (BK-G) kompatibel sein. Hierzu habe ich dir in folgendem Bild die zwei wichtigsten Stellen markiert.

Du siehst in meinem Beispiel ganz oben auf dem Gaszähler den Typ angegeben. In meinem Fall ist das der BK-G4M, was sich mit den Angaben von powerfox decken sollte (funktioniert übrigens tadellos). Weiterhin findest du unterhalb des Zählerstands die Angabe zur Impulswertigkeit. In meinem Fall ist das 1 imp = 0,01 m³ – der Zähler stellt damit die notwendigen Informationen zur Verfügung.
Die Angabe zur Impulswertigkeit wird später für die Einrichtung in der App benötigt und dort abgefragt. Genauso wie der aktuelle Zählerstand.
Weitere Angaben auf meinem Zähler fehlen an dieser Stelle, da ich sie entfernt habe. Erstens musst du nicht die Seriennummer kennen und zweitens tun sie für den wichtigsten Teil auch nichts zur Sache.
Installation & Einrichtung
Die Installation des FLOW mag im ersten Moment für den einen oder anderen möglicherweise etwas komisch sein. Mit Gas und Gaszählern haben wir im Alltag einfach wenig zutun. Dennoch kann ich dir an dieser Stelle die Sorge nehmen, es ist wirklich super simpel gehalten.
Schritt für Schritt Installationsanleitung:
- Auspacken: Zuerst nimmst du den powerfox FLOW aus der Verpackung und suchst dir den passenden Adapter. Die notwendigen Schritte sind hierzu in der mitgelieferten Anleitung beschrieben.
- Anbringen: Bringe den FLOW zusammen mit dem passenden Adapter nun am Gaszähler an (bitte vorsichtig und nicht grob – ganz wichtig).
- Stromversorgung: Verbinde nun den FLOW mit deinem Stromnetz. Er wird anfangen zu blinken und ist gleich einsatzbereit.
- Einrichtung: Greife nun zum Smartphone und suche in der App nach deinem FLOW. Zur Einrichtung brauchst du den QR-Code, welcher sowohl in der Verpackung als auch auf dem Gerät zu finden ist. Befolge die Schritte in der App.
Tipp: Wenn du den QR-Code in der Verpackung nicht finden kannst, mache ein Foto vom QR-Code auf der Rückseite des FLOW mit einem anderen Smartphone. Dann kannst du die Einrichtung sehr simpel anpacken.
In meinem Versuch gab es keinerlei Probleme bei der Einrichtung. Okay, ich war zu schusselig den QR-Code in der Verpackung zu finden (kann man den besser hervorheben?) und habe dann auf den Code auf der Rückseite zurückgegriffen. Die App ist sehr selbsterklärend und verlangt nur wenige Informationen. Zur ersten Einrichtung muss auch noch kein Gastarif hinterlegt sein – das kommt später bei Bedarf.
Lediglich beim Anbringen des Adapters habe ich mich zuerst etwas schwer getan. Aber wenn man sich den Zähler genau ansieht und es mit viel Gefühl probiert, klappt es problemlos. Wichtig ist hier nur, dass man sich die Zeit nimmt und nicht grob mit den Teilen umgeht. Einmal einklicken und schon ist es fertig.
Die gesamte Installation war in unter 5 Minuten erledigt.

Funktionen & Alltagserlebnis
Der powerfox FLOW ist im Alltag vor allem eines: unauffällig und anspruchslos. Und das meine ich sehr positiv.
Während andere Geräte gerne mal ihre Aufmerksamkeit verlangen läuft der FLOW bei mir seit Tagen ohne Probleme. Er meldet fleißig und zuverlässig die Daten über die App und stellt sie mir für verschiedene Auswertungen zur Verfügung.
Wer seinen Gasverbrauch im Jahr wissen will kann zum Beispiel die entsprechende Auswertung abrufen. Genauso den Gasverbrauch im Monat. Alles kein Problem für die App. Der große Vorteil dabei ist, dass du so deinen Gasverbrauch nicht schätzen musst. Du hast die Daten so parat, wie sie am Zähler gemessen werden. Auch der Abschlag für Gas wird so nicht zur Überraschung. Die Filterung ist so fein, dass du selbst stündliche Daten darstellen kannst. Es ergibt sich so also ein ziemlich genaues Bild darüber, wie der Verbrauch sich bei dir entwickelt.
Was mir persönlich besonders gut gefällt ist die Darstellung des Tagesverbrauchs. Ich öffne einfach die App und sehe direkt den Verbrauch an Gas für den heutigen Tag. Mit einem hinterlegten Gastarif wird mir auch sofort die Summe berechnet, die für den heutigen Tag fällig ist.
Im Alltag habe ich zwar wenige Berührungspunkte direkt mit der App, aber sie ist sehr solide. Die Frage wie man einen Gaszähler richtig ablesen kann entfällt damit auch für viele. Denn das übernimmt die App. Ich bin mir sicher, dass es so wirklich für alle komfortabel und einfach ist, den eigenen Gasverbrauch ermitteln zu können. Insbesondere aus dem einfachen Grund, dass du sogar auf historische Daten zurückgreifen kannst.
Integration in Home Assistant
Für all diejenigen, die nun sagen, dass doch eine App nur die halbe Miete ist … jetzt wird es spannend!
Denn aus meiner Sicht hat powerfox von Beginn an einen sehr cleveren Schachzug gemacht: Sie stellen uns passende Schnittstellen zum Abruf von Daten zur Verfügung. Die API basiert auf REST und kann so sehr komfortabel in Home Assistant integriert werden. Gleichzeitig aber auch der Kritikpunkt, dass die Cloud hierfür notwendig ist. Ich persönlich würde gerne sehen, dass die Cloud hier optional ist.
Trotzdem ergänzt der powerfox FLOW die Energiedaten insbesondere in Home Assistant sehr sinnvoll. Denn es können die Daten nicht nur abgerufen, sondern auch in das Energiedashboard eingepflegt werden. Da es allerdings keine direkte Integration dafür gibt, musst du das über die YAML-Konfiguration lösen.
Ich in meinem Fall habe in meinem Home Assistant über die API Daten von Gas und Strom miteinander abgerufen und kann so alles darstellen. Aus diesem Grund verbringe ich persönlich auch nicht all zu viel Zeit in der offiziellen App, was aber aus meiner Sicht nur die Stärke des Produkts unterstreicht. Denn offene Schnittstellen sind bei vielen Produkten wirklich nicht so häufig zu finden wie man sich das vielleicht wünschen mag.

Konfiguration in YAML
Um die Integration des powerfox FLOW in deinem Home Assistant vorzunehmen und deinen Gaszähler smart machen zu können, musst du die configurations.yaml bearbeiten. Am einfachsten funktioniert das über den Visual Studio Code Server als Addon für Home Assistant.
Hier mal der Ausschnitt aus meiner Konfiguration:
sensor:
- platform: rest
name: "powerfox_flow"
authentication: basic
username: meine@email.de
password: MeinSuperGeheimesPasswort
scan_interval: 300
headers:
User-Agent: "Mozilla/5.0"
resource: https://backend.powerfox.energy/api/2.0/my/ID_Des_FLOW/report?day=0&month=0&year=0&fromhour=0
value_template: "{{ value_json.Gas.Sum }}"
unit_of_measurement: "m³"
device_class: gas
state_class: total_increasing
json_attributes:
- Gas
Im ersten Teil konfigurieren wir den Zugang zur API mit unserem Benutzernamen und dem zugehörigen Passwort. Auch das Scan-Interval wird dort angegeben. Es besagt, wie oft die Schnittstelle in Sekunden abgerufen wird. Der User-Agent muss nicht zwangsläufig angegeben werden, ich habe hier einfach einen Wert angegeben.
Die Resource beschreibt die Schnittstelle für den FLOW. Achtung dabei: Es gibt keinen current Wert (vgl. dazu die API-Dokumentation). Das ergibt für einen Gaszähler auch gar keinen Sinn, denn er hat keinen aktuellen Wert wie zum Beispiel ein Stromzähler.
Wichtiger werden nun die folgenden Informationen:
- value_template: Ruft die passenden Informationen aus der JSON-Antwort ab (gilt für alle FLOWs)
- unit_of_measurement: Gibt die Einheit an, in welcher der Verbrauch gemessen wird
- device_class: Gibt die Klasse des Geräts an
- state_class: Beschreibt die Zählweise der Werte
- json_attributes: Gibt an, aus welchem Bereich der Wert ausgelesen werden muss
Du kannst problemlos die obige Konfiguration für dich übernehmen. Beachte aber bitte, dass du in der URL die ID für deinen FLOW einsetzt. Ebenso musst du deine Zugangsdaten hinterlegen.
Home Assistant Dashboard & Automationen
Wenn die Einrichtung komplett vorgenommen ist, kannst du den FLOW auch in dein Energiedashboard in Home Assistant integrieren. Der große Vorteil besteht dabei darin, dass du alle Daten an einem Ort hast und sie zum Beispiel auch mit den Informationen vom poweropti ergänzen kannst. So hast du sowohl Strom- als auch Gasdaten unter einem Dach.
Was ich daran besonders gut finde ist, dass die Daten lokal ebenso zur Verfügung stehen und du die Verbindung zur Cloud nur zum Abrufen brauchst.
Das ist jedoch nicht der einzige Vorteil, der sich durch die Integration in Home Assistant ergibt. Denn du kannst auch basierend auf den Informationen vom powerfox FLOW Automationen erstellen. Ein Beispiel hierfür wäre die Warnung ab einem bestimmten Gasverbrauch. Denn wenn wir schon insgesamt an den Gasverbrauch in Deutschland denken, kann das sicherlich bei der einen oder anderen Einsparung helfen.
Insgesamt bist du hier nicht limitiert und kannst dich wirklich austoben. Genau das ist es, was ich so daran schätze, wenn Hersteller Schnittstellen zur Verfügung stellen. Denn so entsteht insgesamt eine gute Möglichkeit, um seine eigene Hausautomation mit diesen Gadgets sinnvoll zu erweitern.
Vorteile des powerfox FLOW
Doch kommen wir nun zu den Vorteilen, die uns der FLOW zu bieten hat. Insbesondere im Hinblick auf deine individuellen Vorteile, die du durch den Einsatz hast.
Ganz klar liegt auf der Hand, dass du einen sehr detaillierten Einblick in den Verbrauch von deinem Gas hast. Auch das Ablesen vom Gaszähler wird so einfacher, insbesondere wenn er an einer etwas unbequemen Stelle im Haus positioniert ist. Was mir dabei auffällt ist vor allem, dass ich wesentlich öfter meine Verbräuche (bzw. die des Hauses) checke, um mir einen Überblick zu verschaffen.
Das führt auch schon direkt zum nächsten Punkt. Denn das Gas wird nicht einfach nur ein Punkt auf der Abrechnung sein, sondern eine greifbare Größe. Eine Größe, die man regelmäßig im Blick hat und aus der man Handlungen ablesen kann. Eine der Handlungen könnte zum Beispiel die richtige Einstellung der Heizung sein.
Viele Smart Home Nutzer fahren ihre Heizung bei Abwesenheit herunter. Doch wie wirkt sich das insgesamt wirklich auf den Verbrauch aus? Genau das ist doch im Endeffekt die spannende Frage, die man dabei klären sollte. Und durch die Kombination von Home Assistant mit dem FLOW wird diese Größe wirklich direkt messbar. Du musst nicht auf deine Abrechnung warten, sondern kannst schon direkt und digital ablesen, was deine Maßnahmen am Ende des Tages bringen.
Ich halte das im Gesamten dabei auch wirklich für den größten Vorteil im Einsatz. Denn genauso wie beim Strom ist es sonst eine sehr abstrakte Größe, der wir kaum Aufmerksamkeit widmen. Bis die große Abrechnung kommt. Hier spielt der FLOW einfach seine wahre Stärke aus, die ich insgesamt als sehr positiv betrachte.
Mögliche Einschränkungen
Neben den Vorteilen müssen wir aber auch ganz klar einen Blick auf die Einschränkungen oder die Schwächen werfen. Denn der powerfox FLOW ist zwar insgesamt ein gutes Produkt, aber für die eine oder andere Sache muss man doch noch eine Kritik anbringen.
Der wohl größte Kritikpunkt, der sich aus der Architektur des gesamten Systems ergibt, ist der Zwang zur Cloud. Ich persönlich habe damit kein Problem, mag es aber auch sehr gerne lokal. Mir geht es dabei vor allem um den Aspekt, dass ich die Daten trotz eines Internetausfalls kontinuierlich weiter aufzeichnen kann. Wünschenswert wäre also, wenn das Smart Home und die App gleichberechtigt wären. Soll heißen, dass ich die Daten lokal vom FLOW beziehen kann und die Cloud als optionales Feature nutzen kann. Das erspart im Zweifel auch eine Menge potenzieller Ärgernisse, wenn es doch mal zu einem Fehler kommt.
Eine weitere mögliche Einschränkung besteht in der WLAN- und Stromversorgung in der Nähe des Gaszählers. Ich habe in meinem Fall Glück, da er sich in einem Versorgungsraum befindet, der sehr gut ausgestattet ist. Aber dieses Glück hat leider nicht jeder. Gleichzeitig muss man aber sagen, dass es für den Hersteller super schwierig ist, hier etwas anders zu gestalten. Ein Batteriebetrieb könnte das komplette Design verändern (inklusive der Größe und Anbringung) und die Übertragung per WLAN hat auch nur schwer Alternativen. Möglicherweise könnte man noch Zigbee verwenden. Das hat aber auch gleichzeitig die Konsequenz, dass man eine Zentrale benötigt.
Während es also eher eine Einschränkung der örtlichen Gegebenheiten ist, halte ich das nicht für ein schlechtes Design des Geräts. WLAN bleibt in diesem Fall wahrscheinlich die beste Option, genauso wie die Stromversorgung per Kabel. Wobei man beim Strom auch auf USB-C hätte setzen können. Das ist ein kleines Manko.
Ein letzter Punkt ist der Vergleich in der App. Hier wünsche ich mir noch, dass man diese Funktion vollständig integriert. So kann ich direkt sehen, wie ich im Vergleich zu anderen Gebäuden im Bereich Energie da stehe. Auch auf die Funktion für den Abschlag warte ich noch, dann ist das Konzept aus meiner Sicht aber rund.

Mein persönlicher Erfahrungsbericht
Ich will nicht verschweigen, dass es zuletzt etwas turbulent wurde im powerfox-Universum. In den letzten Monaten merkt man aber sehr (!) deutlich, dass die Stabilität enorm zugenommen hat. Und das stimmt mich glücklich im Hinblick auf den FLOW.
Denn er ist nicht nur insgesamt ein sehr kompaktes und nützliches Gadget, sondern versorgt mich auch mit wichtigen Informationen über mein Zuhause. Diese Informationen sollen auch immer zuverlässig zur Verfügung stehen und ich für meinen Teil habe da ein wirklich positives Bild bekommen. Das freut mich nicht nur für all die Kunden, sondern auch für das Unternehmen selbst. Sowohl der FLOW als auch der poweropti sind wirklich sehr nützliche und tolle Ergänzungen. Ich für meinen Teil will es nicht mehr missen wollen.
Und trotz meiner recht kurzen Testzeit, die auch durch die aktuelle Hitze an manchen Tagen nicht gerade leicht war, ziehe ich ein positives Fazit. Die Installation ist sehr simpel, die Einrichtung unkompliziert und auch vom Fachmann gab es einen Daumen hoch. Dazu kommt, dass der FLOW sehr kompakt gehalten ist und wirklich keine großen Ansprüche an Platz oder Ausstattung hat. Seit Tag 1 läuft er bei mir ohne Ausfälle, ohne Probleme und immer ganz still im Keller.
Klar gesagt werden muss aber auch, dass man eine ganze Weile Gas sparen kann, bis sich der FLOW gelohnt hat. Ein Schnäppchen ist er nicht. Preiswert vielleicht schon. Aber das ist eine sehr subjektive Wahrnehmung.
Für wen lohnt sich der powerfox FLOW?
Ganz klar auf der Hand liegt: Der FLOW eignet sich für all diejenige, die in ihrem Zuhause einen Gaszähler haben und auch Gas verbrauchen.
Technik-Begeisterte mit Hand zum Sparen sind genauso gut bedient wie Personen, die bewusster mit Energie umgehen wollen. Es geht dabei auch nicht darum, dass man die Nummer 1 in Sachen Energieeffizienz wird. Es geht darum, bewusst mit seiner Energie zu haushalten und vor allem auch seinem eigenen Geldbeutel etwas Gutes zu tun.
Wenn du dich für den FLOW interessierst, dann rate ich dir aber auf jeden Fall dazu, deine Gegebenheiten vorher zu checken. Hast du in der Nähe deines Gaszählers Strom? Oder kannst du ohne Probleme ein Verlängerungskabel legen? Wenn du diese Fragen nicht mit einem Ja beantworten kannst, dann wirst du vermutlich nicht glücklich damit. Oder musst eben erst die notwendigen Vorarbeiten leisten. Beides lässt sich ja in Ordnung bringen.
Gleichzeitig solltest du aber nicht erwarten, dass der FLOW für dich das Gas einspart. Du musst auf Basis deiner Daten aktiv werden und ausprobieren. Das bedeutet auch, die verschiedenen Auswertungen zu nutzen und deine täglichen Routinen unter die Lupe zu nehmen. Die Darstellung anhand der Stunden und Tage sorgt dabei aber auch dafür, dass du Freude am Ausprobieren hast.
Kurzum: Der größte Gewinn durch den FLOW sind die Funktionen, die zum klassischen Auslesen oben drauf kommen. Und die Möglichkeit, enorm hohe Verbräuche direkt zu identifizieren. Selbst dann, wenn du am Abend auf der Couch sitzt und keine Motivation dazu hast zum Zähler zu laufen. Denn sind wir mal ehrlich, wie oft laufen wir wirklich zum Zähler um diese Zahlen abzulesen?
Weiterführende Informationen
Wenn du mehr zum powerfox FLOW wissen willst, dann ist hier mit Sicherheit etwas für dich dabei:
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