ioBroker Matter – Was du wissen musst!
Viele Nutzer fragen sich bei ioBroker aktuell: „Does it matter?“. Okay, der Witz zum Einstieg war echt schlecht. Gebe ich gerne zu. Aber dennoch ist die Frage gar nicht so doof, wie man vielleicht zuerst denken mag. Denn dass für ioBroker Matter eine Rolle spielen wird, sollte eigentlich jedem Anwender klar sein.
In den Suchergebnissen zu meinem Blog ist mir schon öfter aufgefallen, dass explizit nach dem Keyword „ioBroker Matter“ gesucht wird. Und bislang habe ich tatsächlich noch gar keine konkreten Informationen dazu in meinem Blog. Das beruht natürlich einerseits darauf, dass ioBroker mit Matter aktuell noch nicht ganz so viel am Hut hat, andererseits aber auch darauf, dass ich mich noch nicht so viel damit beschäftigt habe.
Tragen wir also nun mal in diesem Artikel ein paar Informationen zusammen, die das Thema ioBroker Matter betreffen werden. Wer noch nicht genau weiß, was es mit Matter auf sich hat, dem empfehle ich meinen Artikel über diesen neuen Standard.
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Ist Matter eine Gefahr für ioBroker?
Wie du sicherlich bereits weißt, fasst ioBroker als zentrales System in deinem Smart Home verschiedene Geräte unter einem Dach zusammen. Der große Vorteil besteht dabei darin, dass du ohne Probleme geräteübergreifend Regeln erstellen kannst, die dann entsprechend ausgeführt werden. Die Regeln senden dabei ihre Steuerbefehle über die jeweiligen Adapter an die zuständigen Zentralen. So ergibt sich ein insgesamt integriertes Smart Home nach deinen Wünschen.
Matter soll nun dafür sorgen, dass Geräte grundsätzlich untereinander sprechen können. Man benötigt also nicht mehr verschiedene Zentralen, sondern kann über eine einzige Zentrale viele verschiedene Geräte nutzen. Damit kann jede Zentrale zu einer Art ioBroker werden, da nun auch geräteübergreifend Regeln erstellt werden können. So zumindest in der Theorie.
Ein interessanter Beitrag eines Nutzers im ioBroker Forum widerspricht dennoch, dass ioBroker damit überflüssig werden kann. Seine Argumentation basiert darauf, dass die Entwickler sich nur noch um einen einzigen Adapter kümmern müssen und damit Zeit für andere Aufgaben haben. Zugegeben ist es sehr optimistisch, dass es in kurzer Zeit nur noch einen Adapter gibt. Viel wahrscheinlicher ist es aus meiner Sicht, dass die Adapter erst nach und nach aussterben. Es wird sich schlichtweg keiner mehr darum kümmern mit dem Verweis auf Matter.
Ein anderer Nutzer stellt hingegen die Theorie auf, dass die Konkurrenz für ioBroker wesentlich größer werden wird. Schließlich kann jeder Hersteller eine eigene Zentrale auf den Markt bringen, die sämtliche Geräte zusammenfasst und ebenfalls übergreifende Regeln ermöglicht.
Meine eigene Einschätzung
Hinsichtlich Matter und ioBroker bin ich aktuell fest davon überzeugt, dass sich kurzfristig erstmal nicht viel verändern wird. Der gesamte Markt und die Verbraucher brauchen Zeit, bis sie alles auf Matter umgestellt haben. Man wirft ja schließlich nicht einfach funktionierende Geräte weg, sondern nutzt sie immer weiter.
Mittelfristig wird der Markt allerdings viel stärker auf Matter ausgerichtet sein. Das bedeutet, dass immer mehr Geräte mit dem neuen Standard vertrieben werden und alle anderen nach und nach verdrängen. Das hat zur Folge, dass sich zwar das Sortiment nicht verändert, allerdings sehr wohl die Anzahl der alternativen Funkprotokolle.
Blicken wir noch langfristiger in die Zukunft, wird Matter (sofern es gut sein wird) vermutlich der Standard für das Smart Home und die Gebäudeautomation. Damit hätte auch KNX einen sehr starken Gegner. Insbesondere da Matter-Geräte wahrscheinlich langfristig auch ziemlich günstig sein könnten und gut für Einsteiger geeignet sind. Dieses Setup lässt sich dann Stück für Stück erweitern.
Der Stand der Entwicklung
Wer sich ein wenig auf einem der größten Entwicklerportale weltweit herumtreibt, hat vielleicht schon das eine oder andere mitbekommen. Klar ist auf jeden Fall, dass ioBroker Matter unterstützen wird und das doch recht spannend wird.
Auf GitHub äußerte sich einer der ioBroker-Entwickler wie folgt:
The plan is to have „soon“ a Matter adapter that offers devices via Ethernet/Wifi as first […]
Apollon77, 11. März 2023 (Quelle: GitHub.com)
Ebenso wurde für aufmerksame Nutzer bereits ersichtlich (und Apollon bestätigte das), dass eine Integration einer entsprechenden Node-JS-Bibliothek bereits in Arbeit ist. Das war zwar noch im vergangenen Jahr, zeigt somit aber auch, dass die Entwicklung weiter fortgeschritten sein könnte.
Etwas schwierig für die Entwickler ist aber wohl die Tatsache, dass es aktuell nur einen begrenzten Umfang an Geräten mit Matter gibt. Hier sind die Entwickler in der Tat auf Hilfe angewiesen, zum Beispiel in der Form, dass Geräte mit Matter zur Verfügung gestellt werden.
Da sich die ioBroker-Entwickler gerne auch mal mit Entwicklern von OpenHAB und Home Assistant austauschen, dürfte zudem ein weiterer Fortschritt zu erwarten sein. Denn wie man bereits weiß, kann man in Home Assistant Matter nutzen. Auch wenn es aktuell noch in einem frühen Stadium ist und noch Fehler aufweist. Dennoch eine interessante Entwicklung.
Wie ich darüber denke
Ich persönlich rechne mit einer Veröffentlichung noch in diesem Jahr. Das bedeutet, dass ioBroker Matter im Jahr 2023 unterstützen könnte. Der entsprechende Adapter wird daraufhin weiterentwickelt und schlussendlich führt das dazu, dass ioBroker nach und nach seine Unterstützung für Matter bekommen wird.
Die Entwicklung in verschiedenen Phasen hätte außerdem den Vorteil, dass schon sehr früh getestet und ausprobiert werden kann. Das Feedback der Community kann dann wiederum frühzeitig in die Entwicklung einfließen und den Adapter wesentlich stabiler machen.
Da sich die Entwickler der Tragweite von Matter durchaus bewusst sind, ist aus meiner Sicht auch damit zu rechnen, dass ziemlich viel Aufwand investiert wird. Gerade langfristig gesehen macht es durchaus Sinn, wenn der Adapter schon von Beginn an sauber und stabil aufgebaut wird. Denn glauben wir den Prognosen und meiner Einschätzung, dann wird Matter in den kommenden Jahren ein großes Ding werden. Das dürfte natürlich nicht zuletzt daran liegen, dass gerade die großen Player am Markt auch auf diesen Standard setzen wollen.
Der Matter-Adapter dürfte dann auch einer der Adapter sein, der die größte Verbreitung hat und nahezu in jedem Smart Home installiert wird. Noch länger in die Zukunft geblickt könnte ich mir auch vorstellen, dass der Adapter eines Tages zur Standardinstallation gehören wird oder sogar so tief ins System integriert wird, dass er zwar noch ein Adapter ist, faktisch aber schon zum System dazugehört.
Kleiner Exkurs zu OpenHAB
Natürlich habe ich mir im Zuge meiner Recherchen auch noch einmal OpenHAB angesehen im Vergleich zu ioBroker. Irgendwie werde ich hier das Gefühl nicht los, dass man sich der Tragweite noch nicht ganz bewusst ist. Ich will damit nicht sagen, dass man es nicht auf dem Schirm hat oder für irrelevant hält. Ganz und gar nicht.
Aber vom Gefühl her würde ich behaupten, dass es bei ioBroker und Home Assistant wesentlich schneller geht. Der ganze Zyklus bei OpenHAB wirkt viel träger und irgendwie kommt es zumindest bei mir so an, als würde man erstmal abwarten wollen. Während andere System schon in Richtung Implementierung wandern oder gar eine Unterstützung bieten, ist man bei OpenHAB scheinbar noch mit anderen Dingen beschäftigt.
Keine Frage, dass man sich darüber auch nicht beschweren kann. Hier entwickeln Freiwillige an einem Open Source System, das von jeder Person kostenlos eingesetzt werden kann. Das ist großartig und ich unterstütze diesen Gedanken auf alle Fälle. Aber ich glaube, dass man gerade bei OpenHAB immer mal wieder an der eigenen Trägheit scheitert.
Als ich damals an der Entwicklung des Amazon Echo Control Bindings involviert war, habe ich über ein halbes Jahr auf die Integration gewartet. Schnell mal Updates am Binding machen war da nicht drin und man musste sich schon sehr genau überlegen, wann man mit seiner Entwicklung an die Hauptentwickler herantritt. Bei ioBroker wirkt das viel schneller und es scheint auch so, dass man dort größere Ressourcen zur Verfügung hat.
Ich glaube, dass wenn OpenHAB bei der Matter-Integration nicht mitzieht, dass dann weitere Nutzer abwandern werden. Hinter verschlossenen Türen habe ich schon damals mitbekommen, dass Nutzer sich über die Trägheit beklagt haben und nach anderen Lösungen suchten. Schade ums System. Aber so ist das.
- Effiziente Dreifachfilterung: Vorfilter, H13-HEPA-Filter und Aktivkohlefilter entfernen 99,97 %...
- Kompatibel mit Apple HomeKit und THREAD-Technologie: Für eine einfache Integration und...
- Hohe Reinigungsleistung: Filtergeschwindigkeit von 223 m³/h, geeignet für Räume bis zu 28 m².
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Das Henne-Ei-Prinzip
Bei Matter scheint es aktuell so ein bisschen zu sein, wie es eine ganze Zeit lang in der Elektromobilität war. Kauft man zuerst ein E-Auto oder wartet man auf die Ladepunkte, die erst entstehen? Wer baut überhaupt Ladepunkte, wenn niemand ein E-Auto besitzt? Wer muss den ersten Zug machen?
Die Argumentation von Apollon im Forum von ioBroker ist auf jeden Fall schlüssig. Aktuell kann nur sehr rudimentär integriert werden, da viele Funktionen entweder noch in der Spezifizierung sind oder Updates erst angekündigt wurden.
Das sorgt natürlich dafür, dass die Entwickler zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ganz so viel testen und rumspielen können, wie sie es gerne würden. Dennoch wird fleißig integriert und so heißt es, dass aktuell die Funktion zum einfachen Ein- und Ausschalten eines Geräts implementiert wird. Wenn das erfolgreich ist, soll der Rest nur noch eine Fleißarbeit sein, die dann ebenfalls erfolgen kann.
Wie bereits erwähnt, wird ioBroker mit der Integration von WLAN als Transportschicht beginnen. Erst im Anschluss folgen dann Thread und BLE. So soll ioBroker mit dem entsprechenden Matter-Adapter Geräte über entsprechende Protokolle an sich selbst anbinden können. Ein weiterer Adapter (Matter-Controller) wird dann dafür sorgen, dass Geräte direkt mit dem ioBroker gepaart werden können und die Software diese dann direkt ansprechen kann (Quelle: ioBroker Forum).
Was bewegt sich bei Matter wirklich?
Natürlich wird man bei all den Veröffentlichungen rund um Matter schnell mal nervös und kann es eigentlich kaum abwarten. Und es entsteht aktuell aus meiner Sicht auch der Eindruck, dass der Standard ein wenig auf der Stelle steht. Ähnliches wird auf matter-smarthome.com berichtet.
Allerdings ist ein derart großes Projekt, an dem so viele Menschen arbeiten, natürlich auch nicht einfach. Daher kann es immer mal wieder zu Verzögerungen kommen. Grundsätzlich wird aber am Projekt noch weiter festgehalten und es scheinen auch immer mehr Hersteller hinzu zu kommen. Das ist schon mal eine gute Nachricht.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich viele Produkte bei den Herstellern verspäten oder nur mit Versprechen auf den Markt gebracht werden. Allerdings sollte jedem Käufer dabei klar sein, dass man niemals Produkte aufgrund von Versprechen kauft. Andreas hat auf seinem YouTube-Kanal SpielundZeug dazu schon ein sehr informatives und gutes Video gemacht.
Schlussendlich bleibt uns als Anwender aktuell sowieso nur eine Sache übrig: Geduld haben und abwarten.
Bis die ersten Geräte auf den Markt kommen, die wir uns wirklich kaufen und in unser Smart Home mit ioBroker integrieren können, wird es wahrscheinlich noch ein bisschen dauern. Ich bin jedoch optimistisch, dass sich in diesem Jahr etwas tun wird. Spätestens dann wird sich auch zeigen, welcher Hersteller sein Wort hält und welcher eben nicht.
Oder doch Matter ignorieren?
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Dieser Spruch fällt mir immer wieder ein, wenn ich an Matter denke. Sicherlich ist es für Hersteller ein gewisses Risiko viel Zeit und Geld in ein Projekt zu investieren, bei dem der Erfolg aktuell noch nicht ganz klar ist. Jedoch zeichnet sich immer mehr ab, dass Matter ein großes Ding sein kann.
Das bedeutet schlussendlich auch, dass sich sowohl Hersteller als auch Anwender auf etwas Neues einlassen müssen.
Verweigern Hersteller die Integration eines so großen Projekts, droht ihnen ein viel schlimmeres Schicksal als nur ein bisschen Umsatzeinbruch. Es können schnell Konkurrenzprodukte entstehen und der Vorsprung ist dann nur noch sehr schwer aufzuholen. Hat man in der Vergangenheit zum Beispiel beim Unternehmen Kodak gesehen. Falls das noch jemand kennt.
Aber auch wir Anwender müssen dann schauen, dass wir unsere Infrastruktur auf den neuesten Stand bringen. Sonst wird es für uns eines Tages ziemlich schwierig werden, neue Geräte in unser Zuhause einzubinden oder unser Smart Home weiterzuentwickeln. Daran kann man sehr gut erkennen, dass Matter uns alle irgendwo herausfordert. Hersteller müssen entwickeln und wir Anwender müssen uns vorbereiten.
Das bedeutet natürlich jetzt nicht, dass du alles sofort umsetzen, umbauen oder umplanen musst. Aber sei gedanklich zumindest offen und schaue frühzeitig danach, was Matter für dich selbst bedeuten könnte. Vielleicht ergeben sich ja in deinem Zuhause auch ganz neue Möglichkeiten, die du zuvor noch gar nicht so präsent im Kopf hattest.
Lassen wir uns überraschen und freuen uns auf den neuen Standard. Und wir freuen uns auf die gesamte ioBroker Matter Thematik.
ioBroker Matter Adapter
Ein kleiner Nachtrag von meiner Seite zum Thema ioBroker Matter Adapter muss aber auch noch sein. Auf GitHub findet man bereits ein Repository für einen neuen Matter Adapter für ioBroker. Der Adapter befindet sich aktuell noch in der Entwicklung und ist für einen Einsatz in einem produktiven Smart Home noch nicht fertig.
Ganz interessant ist aber auch zu wissen, dass der Adapter später wohl auf weitere Software zurückgreifen wird. Das ist in der Entwicklung ein übliches Vorgehen und erspart so dem Entwickler, alles von Grund auf neu „erfinden“ zu müssen.
Der ioBroker Matter Adapter setzt in seinem Kern auf eine Implementierung des Matter-Protokolls, das öffentlich zugänglich ist. Im entsprechenden Repository für matter.js findet man dazu einige Informationen. Aus den Funktionen dieser Implementierung werden sich dann voraussichtlich auch die Funktionen des Adapters ableiten. Wer also schon vorab mehr Informationen haben möchte, sollte sich dieses Projekt auf GitHub durchaus einmal ansehen.
Wieso du nun nicht einfach auf irgendwelche Adapter zurückgreifen solltest, die du bei GitHub finden kannst, habe ich dir in einem eigenen Beitrag erklärt. Dort zeige ich dir, welche Gefahren es bei der Installation von GitHub-Adaptern in ioBroker gibt und worauf du unbedingt achten solltest. Also trotz Enthusiasmus lohnt es sich möglicherweise, noch ein wenig abzuwarten.
10 Kommentare
Leroy · 23. August 2023 um 17:15
Ich denke nicht das Matter IOBroker gefährlich sein kann. Letzendlich konzentrieren sich beide auf einen Etwas anderen Aspekt der Automatisierung. Matter kümmert sich eigentlich nur um Hardware, klar kann ein Hub dann Ikea, Siemens, Xiaomi und so weiter Produkte steuern – aber kann ich das auch über eine Telegramm Nachricht tun? Das wird wohl auf den Hub ankommen. Und in Bezug auf dem Umfang der möglichen Automatisierung wird da höchstwahrscheinlich nichts an IOBroker ran kommen.
Den kommerziellen Matter Hub will ich erstmal sehen der sich mit der API meines Lokalen Mediaservers verbindet und sofern ein Film auf dem TV gestartet wird das Licht dimmt oder wenn bei meinem Proxmox Server eine Festplatte kaputt geht meine Lampe Rot Blinken zu lassen.
Vielleicht kommen ja ein paar Hersteller auf die Idee Node-Red zu integrieren, was ich ehrlich gesagt aber bezweifle.
Dann wären zwar auch alle Softwarequellen verfügbar aber damit komme ich zu Problem Nummer 2 : Updates.
Inwiefern kann man sich bei kommerziellen Matter Hubs darauf verlassen das diese weiterhin Supported werden, nicht das wir wie bei Android in eine Situation kommen in welcher wir laufend eigentlich noch gute Hardware (den Hub) ersetzen Müssen weil die Software veraltet und Unsicher ist?
Ich denke Matter wird IOBroker gut ergänzen, aber nicht ersetzen.
Lukas · 23. August 2023 um 18:58
Hallo Leroy,
vielen Dank für deinen Besuch in meinem Blog und dein ausführliches Feedback.
Deine Ansicht finde ich sehr interessant. Und tatsächlich habe ich da eine Menge an Raum für Diskussionen gelassen. Bewusst.
Und ich muss dir zustimmen. Die wenigsten Hersteller werden auf die Idee kommen, so vieles miteinander zu verbinden. Zumal die einzelnen Lösungen auch sehr individuell ist.
Updates sind dann natürlich auch eine Frage, inwiefern und wie lange der Hersteller sein Produkt unterstützt.
Insgesamt bin ich auch der Meinung, dass ioBroker (und andere Systeme) dem Nutzer sehr viel Freiraum lässt, um eigene Vorstellungen umsetzen.
Smarte Grüße
Siggi · 14. Juli 2023 um 08:47
Hallo,
ich gehöre zum Alten Eisen und habe somit in jedweden Bereich schon einige Standardisierungen mitgemacht.
Bisher bin ich mit der Taktik wen es plausibel und umsetzbar ist mache ich mit und berücksichtige es in meinen Kaufentscheidung, warte aber nicht darauf. Wichtig ist nur das nicht gleich alles über Bord geschmissen wird.
Ich habe noch Adapterkabel von 3 Jahrzehnten liegen :-).
Zum Iobroker ist zu sagen das dieser nicht überflüssig wird.
– Verbindung von alt zu neu.
-Umfassende Szenarien können unkompliziert Programmiert werden.
Um mit einem guten Witz zu enden.
Das einzige Kabel was ich noch suche ist das WLANKABEL auf Rolle.
Lukas · 14. Juli 2023 um 12:01
Hallo Siggi,
vielen Dank für deinen Kommentar und deinen humorvollen Abschluss! Es ist toll zu hören, dass du offen für neue Technologien bist und gleichzeitig den Wert bewährter Systeme schätzt. Deine Herangehensweise, neue Standards zu berücksichtigen, aber nicht darauf zu warten, ist sehr weise und praktisch. Eine Inspiration für mich und andere.
Du hast absolut recht, dass ioBroker nicht überflüssig wird. Es bietet eine großartige Plattform, um verschiedene Geräte und Systeme zu verbinden und umfangreiche Szenarien zu programmieren. Es ist ein wichtiger Bestandteil des Smart Home Ökosystems.
Und was das WLANKABEL auf Rolle betrifft – wenn du es findest, lass es uns wissen! 😉
Smarte Grüße
Gerrit · 20. Mai 2023 um 12:20
Hallo Lukas. Erstmal: Sehr interessanter Blog. Kommt in die Lesezeichen 🙂
Ich habe bei meiner Recherche bisher immer noch nicht so ganz hinter das Thema steigen können. Habe da tatsächlich ein paar Verständnisprobleme. Aktuell habe ich einen Raspi mit ioBroker und einem SONOFF USB Dongle für Zigbee Geräte. Damit steuere ich das meiste Aqara, Hue, blabla Zeugs direkt an. Wie wird das nun bei Matter bzw Thread werden? Brauche ich einen neuen Dongle als Border Router?
LG
Lukas · 20. Mai 2023 um 12:36
Hallo Gerrit,
vielen Dank für das positive Feedback. Das freut mich wirklich sehr 🙂
Grundsätzlich gibt es bei Matter verschiedene Arten, wie Geräte angesteuert werden können. Entweder übers Netzwerk oder über Thread.
Das kommt eben ganz auf das Gerät an. ioBroker selbst wird wohl eine Unterstützung für Netzwerk bekommen. Das bedeutet, dass du dafür kein eigenen Dongle brauchst.
Wenn dann aber Thread dazu kommen soll, dann wird es eine Zentrale oder einen Dongle brauchen. Das betrifft dann wohl vor allem Geräte, die nicht direkt mit dem Netzwerk kommunizieren.
Zum Beispiel soll die Philips Hue Matter bekommen. Da die Zentrale per Netzwerk verbunden ist, wird die dann wohl auch so in ioBroker zu finden sein.
Die genaue Ausgestaltung ist allerdings noch nicht final. Das heißt, dass sich da in den nächsten Monaten wohl noch viel tun dürfte.
Smarte Grüße
Gerrit · 20. Mai 2023 um 13:00
Hi Lukas.
Danke für die Info. Na dann hilft wohl nur warten 😀 Ich fände ja eine recht offene LAN Bridge ganz cool. Ich möchte mir eher keine Zentrale von Philips oder Aqara oder so in die Bude stellen. Ich betreibe meine SmartHome weitestgehend paranoid ohne Cloud (Vom alexa adapter mal abgesehen). Mal schauen was uns die nächste Zeit so an Geräten erwartet. Spannende Zeit.
LG
Lukas · 20. Mai 2023 um 18:24
Hallo Gerrit,
genau. Wir müssen wohl alle noch etwas anfangen.
Und paranoid würde ich das nicht nennen. Ist doch ein völlig legitimer Ansatz fürs Smart Home. 😉
Schau mal hier, da gibt es auch noch andere Beispiele von Leuten, die das gleich/ähnlich handhaben: https://hobbyblogging.de/deutschlands-smart-homes
Smarte Grüße
Kai · 17. Mai 2023 um 18:17
Vielen Dank für diesen (und die anderen) Bericht. Als Smart Home Enthusiast der sich jetzt an „individuelle“ Lösungen, evtl. auch mit kommerziellen Gesamtlösungen interessiert hilft mir das einen guten Überblick zu bekommen!
Lukas · 17. Mai 2023 um 21:20
Hallo Kai,
ich danke dir sehr für dieses positive Feedback zu meinem Artikel.
Schauen wir mal, was aus Matter werden wird. Es scheint auf jeden Fall voran zu gehen und ich bin gespannt, was uns da noch erwarten wird.
Smarte Grüße