GreenAkku Bewertung?
Wichtig: Am 02.08.2024 wurde durch eine Pressemitteilung bekannt, dass das Unternehmen Bosswerk GmbH & Co. KG am Amtsgericht Krefeld einen Insolvenzantrag gestellt hat.
Erinnerst du dich noch an meine GreenAkku Bewertung aus dem vergangenen Jahr? Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass es auf so einen Artikel ein derart großes Feedback gibt. Doch der Artikel stieg schnell zu den Top-Ergebnissen auf und wurde wirklich höllisch oft geklickt. Als ich dann neulich eine Nachricht in meinem Postfach hatte, war ich kaum verwundert.
Doch die Nachricht hat mich etwas zum Nachdenken angeregt. Wie das dann so oft ist als Blogger, lässt man die Leser an den eigenen Gedanken teilhaben.
Aus Gründen der Transparenz möchte ich dir nicht vorenthalten, dass die Nachricht in meinem Postfach aus dem Umfeld des Unternehmens stammt. Nichtsdestotrotz wird es auch in diesem Artikel so sein, dass es sich um meine Meinung handelt. Damit auch kein falscher Eindruck entsteht sei dazu gesagt, dass es sich um einen kurzen aber netten Austausch gehandelt hat.
Wie auch immer.
In diesem Artikel möchte ich gerne kurz auf mehrere Punkte zu sprechen kommen. Einerseits die damalige Situation aus der Perspektive des Unternehmens und gleichzeitig auf die Analyse der Bewertungen, die ich schon in meinem ursprünglichen Artikel aufgegriffen habe.
Meine Sichtweise zum Thema
Auch wenn es im Internet viele Menschen gibt, die wirklich auf den kleinen oder großen Knall warten, möchte ich keiner davon sein. Aus diesem Grund möchte ich hier auch gerne unterstreichen, dass ich keinen meiner Artikel aus boshaften Gründen schreibe. Ich will niemanden in eine schlechte Situation bringen und ich möchte auch nicht auf unfaire Weise kritisieren.
Genau deshalb entschied ich mich auch für einen recht neutral gehaltenen Artikel zum Thema, der einfach nur Dinge aus dem Netz aufgreift. Das halte ich nach wie vor für völlig legitim. Darüber will sich auch keiner streiten. Unterstrichen wurde das dann mit meiner Erfahrung und meiner Meinung.
Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass äußere Umstände für viele Schwierigkeiten gesorgt haben. Und das erkenne ich auch an. Schließlich wird niemand um 17 Uhr den Schlüssel rumdrehen und sich denken, dass das alles doch sowieso egal ist.
Trotzdem bleibe ich in Teilen bei meiner Kritik, dass die Kommunikation damals nicht optimal war.
Gut. Soweit kennst du das sicherlich schon.
Nun will ich aber gerne nochmals auf die Sache blicken und mich mit den neuen Fakten auseinandersetzen. Mein alter Artikel zum Thema bleibt weiterhin online. Lediglich eine Textpassage wurde angepasst. Hier ging es um die aktuellen GreenAkku Bewertungen. Die sind nicht mehr aktuell und spiegeln daher ein falsches Bild wider.
Die Sichtweise des Unternehmens
Nun liegen mir natürlich weitere Informationen vor, die ich an dieser Stelle gerne aufgreifen möchte. Folgende Punkte haben laut Unternehmen zu der schwierigen Situation beigetragen: Mitarbeiterausfälle (sowohl intern als auch bei Dienstleistern), Lieferkettenprobleme durch den Angriffskrieg in der Ukraine und das Containerschiff im Suezkanal. Und ebenso natürlich auch der große Nachfrageansturm.
Mir wurde außerdem mitgeteilt, dass die Kunden alle nach und nach beliefert wurden und Optimierungen vorgenommen wurden. Ich sage dir ganz offen und ehrlich, ich war zuerst skeptisch. Und wahrscheinlich blicke ich immer noch mit einem kritischen Auge auf die ganze Sache. Man sagt ja auch so schön, dass man den ersten Eindruck nicht wieder gut machen kann.
Allerdings finde ich einen Aspekt in der Ausführung sehr interessant. Hier ging es darum, dass die Kundenzufriedenheit wieder gestiegen ist. Und das hat mich schon sehr neugierig gemacht. Zumal man den schwierigen Zustand anerkannt hat und auch mir gegenüber äußerte, dass ich meine schlechten Erfahrungen zu Recht aufgeschrieben habe.
GreenAkku setzt sich also mit den damaligen Schwierigkeiten auseinander und duckt sich nicht weg. Das empfinde ich als starke Leistung und ich bin auch der Meinung, dass genau das Haltung ist. Allerdings kann ich das an dieser Stelle auch nur aus meiner Sichtweise so beschreiben und möchte da niemanden bekehren.
Da setzt Kommunikation an
In der Praxis ist es natürlich immer schwierig, sich in einer solchen Situation entsprechend zu verhalten. Und ich glaube, dass wir alle Fehler begehen würden. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass so manch schlechter Eindruck dadurch entstanden ist, dass man sich in einer überfordernden Situation befunden hat.
Dennoch muss ich an dieser Stelle eine Sache anmerken, die ich etwas ungünstig finde. Und das beziehe ich nun nicht explizit auf GreenAkku, sondern empfinde es oft generell als ungünstig. Und das ist das Thema Kommunikation.
Unternehmen, Menschen, Vereine … Alle wollen nach außen immer ganz toll und perfekt wirken. Sie haben alles im Griff und sind generell in ihrem Bereich die Besten. Klar, es will keiner Produkte von Unternehmen kaufen, die voller Fehler sind. Aber ich glaube dass hier grundsätzlich an der Kommunikation gegenüber anderen gearbeitet werden muss.
Gerade wenn ich mir das Beispiel GreenAkku ansehe, dann fällt doch eine Reaktion des Kunden anders aus, wenn das Unternehmen über Probleme mit den Zulieferern oder dem hohen Volumen spricht.
Und von diesen Beispielen gibt es in der Praxis viele. Dieses ewige „Ich muss perfekt wirken“ ist ein grundsätzliches Problem in der Gesellschaft. Besonders auffällig wird es meist bei den großen Influencern, die jeden Tag nur das Beste vom Besten haben und wo nirgendwo was schiefläuft.
GreenAkku Bewertung
Lange Rede, … und eigentlich auch langer Sinn. Aber kommen wir nun trotzdem zu den GreenAkku Bewertungen, die aktuell so im Netz kursieren.
Zuerst fällt bei Trustpilot auf, dass das Unternehmen den größten Teil seiner negativen Bewertungen beantwortet hat. Das spricht auf jeden Fall schon mal dafür, dass man sich nicht einfach versteckt. Außerdem fällt auf, dass es inzwischen bei über 2.400 GreenAkku Bewertungen eine Gesamtbewertung von über 4 Sternen gibt. Das ist deutlich anders als der damalige Durchschnitt, der wesentlich schwieriger war.
Zum Vergleich: Im letzten Jahr waren es nur rund 159 Bewertungen (Stand: 25.03.2022).
Natürlich muss man auch aus Gründen der Vollständigkeit darauf hinweisen, dass es heute noch Bewertungen im unteren Bereich gibt. Teilweise sind die aber tatsächlich auf ein falsches Verständnis oder mangelnde Recherche zurückzuführen. Zum Beispiel wenn es darum, geht, dass das Balkonkraftwerk angeblich eine Täuschung sei, da es weniger Watt liefert als die Platten können.
Man kann es eben nie jedem gleichzeitig recht machen. Da kann aber GreenAkku tatsächlich nichts.
Es zeigt sich jedoch insgesamt, dass die Kundenzufriedenheit tatsächlich wieder gestiegen ist und man Herr der Lage ist. Das finde ich persönlich gut, denn es hätte auch ganz anders ausgehen können.
Auf Trusted Shops zeigt sich hierbei auch das gleiche Stimmungsbild. Und auch die GreenAkku Bewertung bei Google fällt positiver aus.
Kommunikation im Verborgenen
Als ich damals meinen Artikel veröffentlicht habe, kam auch von anderen Bloggern schnell Feedback zum Thema. Und erstaunlicherweise konnte man meinen Artikel damals nicht so richtig nachvollziehen und war grundsätzlich anderer Meinung. Das war für mich sehr interessant, denn das bestätigt gerade jetzt in diesem Moment wieder, dass es sich wohl um eine Phase gehandelt hat.
Ich möchte an dieser Stelle auch gar nicht zu tief in die Kommunikation hinter den Kulissen blicken, denn vieles läuft hier vertraulich ab. Der Durchschnitt war allerdings sehr überrascht und es gab meines Wissens keine einzige Person, die das damals so bestätigt hat.
Natürlich konnte ich damals diesen Part gar nicht in meinen Artikel aufnehmen, da sich das alles im Nachgang abgespielt hat. Dennoch glaube ich, dass es hier an dieser Stelle von Relevanz sein kann, um dir auch noch einen entsprechenden Eindruck zu vermitteln.
Die Konsequenzen aus der Sache
An dieser Stelle möchte ich außerdem meine Freude noch zum Ausdruck bringen. Denn meine Kontaktperson konnte sich genauso sachlich mit mir unterhalten, wie ich es in meinem Artikel getan habe. Es gab keinerlei Anschuldigungen oder ähnliches. So wünsche ich mir einen Umgang mit einem schwierigen Thema.
Dennoch hat die jetzige Situation Konsequenzen. Der Vorschlag hierzu kam von meiner Seite und ich möchte ihn dir transparent mitteilen. Auch ist zu erwähnen, dass zu keiner Zeit irgendeine Bezahlung stattgefunden hat oder hier irgendwas verfälscht werden soll.
Dafür gebe ich dir mein Wort!
Um keine Falschinformationen oder alte Informationen in Umlauf zu bringen, wird der ursprüngliche Artikel ab sofort nicht mehr automatisch auf Social Media geteilt. Im ursprünglichen Artikel wird außerdem ein Hinweis zu diesem Artikel aufgenommen, damit jeder die Möglichkeit hat, sich über die aktuelle Situation zu informieren.
Eine Textpassage werde ich verändern. Beziehungsweise habe ich schon getan, wenn du diesen Artikel liest. Dort geht es einfach nur um die GreenAkku Bewertung, die auf Trustpilot abgegeben wurden. Der restliche Inhalt des Artikels bleibt unverändert. Auch wird der Artikel weiterhin online abrufbar sein und nicht gelöscht werden.
Keiner duckt sich hier weg und keiner möchte im Nachgang etwas verdrehen. Ich hoffe du kannst das soweit nachvollziehen und bist genauso konform mit der Lösung, wie ich es bin.
4 Kommentare
Josef Renn · 27. März 2024 um 08:52
Guten Morgen.
Wir haben dort ein paar Teile für unser PV auf Camper gekauft. Hat alles gut funktioniert. Das aktuelle 420 Watt Modul müssen wir zwar austauschen (gerissen 🙁 ), ist/war aber unser, mein Fehler beim Aufbauen…
Gruß
Holger
Lukas · 27. März 2024 um 09:07
Hallo Holger,
freut mich sehr, dass bei dir alles reibungslos geklappt hat.
Smarte Grüße
Peter L. · 24. September 2023 um 00:12
greenAkku war schon mal pleite und hat hunderte gar tausende Kunden geprellt. greenAkku ist quasi eine Neugründung gewesen um erneut durchzustarten. es deutete sich letztes Jahr das gleiche an. hochskalieren um jeden Preis. die dunkelziffer an geprellten Kunden ist vermutlich sehr hoch. Auf saloppen Bewertungsplattformen schlecht Bewertungen löschen ist schnell erledigt. das waren ein paar hunderte! Artikel im Nachhinein abändern ist sehr verpöhnt unter Journalisten. sicher ist es ein Blog, aber sehr fragwürdige machenschaften. haben große Verlage auch immer mal wieder gemacht, aber der Schuss ist so gut wie immer nach hinten losgegangen.
Lukas · 24. September 2023 um 00:23
Hallo Peter,
danke für deinen Kommentar. Bezüglich den Aussagen zu Insolvenz und dem Prellen möchte ich mich nicht äußern. Da habe ich zu wenig Hintergrundinfos.
Was ich allerdings klarstellen möchte ist, dass du einen Artikel kommentierst, der das Ganze neu beleuchtet hat. Der Originalartikel ist immer noch verfügbar und unverändert.
Somit kann man mir keine fragwürdigen Machenschaften unterstellen. Ich bin und bleibe transparent. Andernfalls hätte ich den Originalartikel ja löschen müssen. Das ist nicht passiert.
Danke für deinen Besuch.
Smarte Grüße