Gigaset ION – Flexibilität fürs Homeoffice
Werbung: Für diesen Beitrag wurde mir das Gigaset ION zur Verfügung gestellt.
Na, wie viele Telefonkonferenzen aus dem Homeoffice hast du schon gemacht in diesem Jahr? Bei mir sind es schon einige, doch mit dem Gigaset ION konnte ich mir tatsächlich ein wenig Flexibilität schaffen. Hätte ich zu Beginn ehrlich gesagt gar nicht gedacht. Allerdings kann dieses Gadget sowohl für private Unterhaltungen als auch für Konferenzen per Lautsprecher dienen. Bei Bedarf kann man zwischen diesen unterschiedlichen Modi auch umschalten lassen. Endlich Schluss mit einem nicht aufgeladenen Headset, das meist dann versagt, wenn man es am meisten brauchen kann.
Doch ganz langsam.
In diesem Artikel blicken wir darauf, was das Gigaset ION eigentlich ist, welche speziellen Features es bietet und wie du es auch selbst in deinem Homeoffice einsetzen kannst. Denn auch die Installation des Geräts ist kinderleicht, da ist das Anrufen über Teams eine größere Herausforderung. Und das haben wir doch inzwischen schon alle drauf, oder?
Die ganz ungeduldigen Leser unter euch, können natürlich auch hier direkt bei Gigaset (Werbelink) vorbeischauen. Dort gibt es noch viele weitere Informationen zum Produkt.
Was ist das Gigaset ION?
Bevor du nun in die nächste Besprechung startest, klären wir kurz die Frage, was das Gigaset ION ist. Denn auf den ersten Blick finde ich, kann das Gerät einen Moment verwirrend sein. Doch es ist eigentlich ganz einfach.
Im Grunde handelt es sich beim Gigaset ION um eine Freisprecheinrichtung. Im Gerät selbst ist ein Mikrofon sowie ein Lautsprecher verbaut, womit die Kommunikation mit dem Gegenüber ohne Probleme stattfinden kann. Ergänzend dazu arbeiten zwei Akkus (NiMH AAA) für genug Power, so dass das Gerät auf insgesamt 280 Stunden Standby-Zeit sowie 14 Stunden Sprechzeit kommt. Das ist gar nicht schlecht muss man sagen. Zumal ein normaler Arbeitstag in der Regel nur sehr selten die 14 Stunden erreicht. Doch auch wenn der Akku einmal versagt, kann er über die mitgelieferte Ladeschalte oder einen Micro-USB-Anschluss aufgeladen werden.
Die hohe Standby-Zeit verdankt das Gigaset ION übrigens nicht nur den zwei Akkus, sondern auch der effizienten Übertragung. Hierbei kommt DECT (Eco) zum Einsatz, das durch einen mitgelieferten USB-Stick genutzt werden kann. So kommt das Gigaset ION auf eine Reichweite von bis zu 300 Metern. Auch wenn das in meinem eigenen Homeoffice nur sehr schwer überprüfbar ist. Glauben wir Gigaset an dieser Stelle mal ohne Überprüfung. 😉
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Der DECT-Stick des Gigaset ION
Bevor wir nun weiter auf die Installation eingehen, blicken wir zuerst noch auf den USB-Stick, der mit dem Produkt mitgeliefert wird. Denn ich finde, dass die Anleitung hier durchaus etwas ausführlicher sein könnte. Gerade Laien fällt es möglicherweise schwer sofort zu erkennen, wofür der USB-Stick denn nun notwendig ist. Aber keine Sorge, hier bekommst du eine Erklärung.
Grundsätzlich kannst du den USB-Stick auf zwei Arten installieren. Entweder du platzierst ihn im USB-Anschluss der Basisstation oder direkt in einem USB-Port deines PCs. Doch welche Platzierung ist nun besser?
Sofern du den USB-Stick in der Basisstation platzierst, sorgt diese für eine Übertragung zwischen dem Gigaset ION und der Basisstation. Die notwendigen Signale des Telefonats werden dabei per USB an die Basisstation übergeben. Das geschieht, indem du die Basisstation per USB-Kabel (im Lieferumfang) mit deinem Computer verbindest.
Verbindest du hingegen den USB-Stick direkt mit deinem PC, so dient die Basisstation lediglich als Ladestation. Das bedeutet, dass du das Gigaset ION an jedem Ort der Wohnung platzieren kannst und die Verbindung zum PC über diesen Stick hergestellt wird. Besonders hilfreich kann das sein, wenn du das Gigaset ION als Festnetztelefon verwendest und dein PC nur als Zusatzfunktion dient.
Verwendest du das Gigaset ION jedoch hauptsächlich am PC, so würde ich den USB-Stick in die Basisstation einstecken und diese per Kabel mit dem PC verbinden. So bin auch ich in meinem Produkttest vorgegangen. Zumal das Festnetz bei mir selbst nahezu nie klingelt.
Notwendige Software auf dem PC
Bevor nun aber der PC mit dem Gigaset ION kommunizieren kann, erfolgt die Installation von Treibern. Glücklicherweise ist Windows dazu in der Lage, das Gerät eigenständig zu erkennen und die passenden Treiber zu installieren. Somit funktioniert dieses Gerät per Plug and Play mit jedem Windows PC. Zumindest ab Windows 10 kann ich das bestätigen.
Wer jedoch ein wenig mehr Einstellungsmöglichkeiten wünscht, benötigt die passende Software von der Gigaset Homepage. Dort steht ein Programm zur Verfügung, das es erlaubt, das Gigaset ION auf deine Bedürfnisse anzupassen. So ist es dank der Software zum Beispiel möglich einzustellen, dass ein Gespräch automatisch angenommen wird, wenn du das Gerät aus der Ladeschale nimmst. Eine solche Funktion kennt man ja bereits von einigen Festnetztelefonen.
Wenn wir nun bereits beim Thema Festnetztelefon sind, kommt schnell die Frage nach Computertelefonie auf. Hierfür brauchst du natürlich eine zusätzliche Software, die eine Verbindung zu deiner Telefonanlage (z. B. FritzBox) herstellt. Ich nutze hierfür PhonerLite, das problemlos mit dem Gigaset ION sowie der FritzBox kompatibel ist. So kann ich direkt vom PC eine Nummer wählen und mit dem Gigaset ION telefonieren. Das macht den Umgang mit dem Produkt super praktisch.
Der Gigaset ION Test
Doch verlieren wir uns nicht allzu lange in der Software, sondern wechseln direkt zum Produkttest. Denn ich hatte die Möglichkeit, das Gigaset ION über eine längere Zeit in meinem Arbeitsalltag auszuprobieren. Und es war echt gut, muss ich sagen.
Angeschlossen ist das Gigaset ION innerhalb von nur wenigen Momenten. Das USB-Kabel ist glücklicherweise nicht mehrere Meter lang, sondern ausreichend, um es bequem auf dem Tisch platzieren zu können. Schnell die Akkus eingebaut und das Gerät in die Ladeschale gestellt, konnte ich auch schon die ersten Anrufe annehmen und absetzen.
Besonders bequem macht es mir Windows, da ich zur Tonausgabe weiterhin die Lautsprecher des Notebooks verwenden kann, während Anrufe über die Dockingstation an das Gigaset ION geleitet werden. So kommt sich das YouTube-Video während der Arbeit nicht mit dem Teams-Anruf vom Chef in die Queere. Doch ein kleiner Tipp: Lautstärke runterdrehen, sonst gibt es unangenehmen Fragen. 😉
Die Soundqualität an sich ist in Ordnung. Die Tiefen könnten meiner Meinung nach noch etwas besser ausgegeben werden, doch für ein Telefonat ist es ziemlich gut. Mein Gegenüber konnte mich in jeder Situation gut verstehen und es gab auch kein Echo, das als störend hätte empfunden werden können.
Wer übrigens auf etwas Privatsphäre Wert legt, kann sich das Gerät jederzeit ans Ohr halten. So wird auf die Hörmuschel umgeschaltet und das Gerät verhält sich wie ein normales Telefon. Sobald man es vom Ohr wegnimmt, wird automatisch wieder auf die Freisprechfunktion zurückgeschaltet. Bequemer geht es wohl kaum.
Ganz toll finde ich auch, dass ich die Gespräche nicht zwangsläufig über den PC annehmen muss. Hierfür bietet das Gigaset ION sowohl einen Knopf zum Annehmen als auch zum Auflegen eines Gesprächs. Sehr praktisch, wenn man gerade nicht am PC sitzt, aber das Gerät an sich trägt.
Ein Verbesserungsvorschlag für den Workflow
Während meinem Test konnte ich im Grunde keine schlechten Seiten feststellen. Worüber ich wohl am meisten erstaunt war. Das Gadget hilft mir persönlich weiter und ich konnte die Festnetztelefonie und Teams-Telefonie in vollen Umfängen genießen. Trotzdem bleibt ein Verbesserungsvorschlag, der mir in manchen Situationen weitergeholfen hätte.
Als ich eines Tages in der Küche stand und mir einen Kaffee geholt habe, klingelte mal wieder das Telefon. Ein Kollege versuchte mich per Teams zu erreichen. Was ich in diesem Moment jedoch nicht wusste war, ob es das Festnetz oder Teams ist, das hier klingelt. Auch wusste ich nicht, wer genau mich versucht zu erreichen. Daher wäre es sehr schön, wenn das Gigaset ION ein kleines Display hätte, über das zumindest angezeigt werden würde, von welcher Anwendung der Anruf kommt. So hätte ich direkt erkennen können, ob es das Festnetz oder Teams ist.
Gäbe es darüber hinaus noch die Möglichkeit die Rufnummer oder den Namen des Anrufers anzuzeigen, wäre mir auch sehr geholfen.
Jedoch muss man fairer Weise dazu sagen, dass das Gigaset ION im Normalfall am PC selbst genutzt wird. Dieser zeigt mir natürlich direkt an, wer anruft und über welche Anwendung das Gespräch geführt wird. Würde ich nun aber im Büro sitzen oder am Mittagstisch, fehlt mir diese Information natürlich. Erreichbar wäre ich jedoch jedoch trotzdem, denn das Gigaset ION kann ich dank der 300 Meter Reichweite bequem bei mir tragen.
Was ich natürlich nicht weiß ist, ob das so einfach umzusetzen ist. Denn hier kann es durchaus Schwierigkeiten bei der Übermittlung geben. Gigaset dürfte an dieser Stelle auf die Funktionen von Windows angewiesen sein. Dennoch wäre es super, wenn man das umsetzen könnte. Prinzipiell hat das aber keine Auswirkung auf die Funktionsweise oder die Qualität des Produkts.
Darf das Gigaset ION bleiben?
Kommen wir nun auch schon zum Ende meines Artikels und beantworten eine sehr wichtige Frage. Darf das Gigaset ION bleiben?
Ich muss ehrlich zugeben, dass mir das Produkt gefällt. Gerade da ich sehr viel über den PC telefoniere und im Homeoffice auf eine gute Kommunikation angewiesen bin. Das Gigaset ION unterstützt mich persönlich sehr gut und hat noch einen positiven Nebeneffekt. Ich telefoniere inzwischen viel häufiger über meinen Festnetzanschluss als über das Smartphone. Der Grund hierfür ist ziemlich banal.
Während ich normalerweise eine Telefonnummer mühsam aufs Smartphone abtippen muss, kann ich mit dem passenden Softphone am PC direkt wählen. Die Gefahr von Vertippern wird deutlich reduziert und ich fühle mich deutlich flexibler. Da ich das Gerät auch während des Gesprächs in einen anderen Raum mitnehmen kann, fühle ich mich absolut nicht eingeschränkt.
Für mich bleibt daher nur noch eine Frage, über die ich in den kommenden Tagen genauer nachdenken muss. Kann ich das Mobilteil aus meinem Smart Home verbannen und komplett auf die Computertelefonie umsteigen? Aufgrund meines Jobs läuft der PC nahezu sowieso den ganzen Tag und wenn es mal nicht der Fall sein sollte, kann ich zumindest meine Ruhe genießen. Zumal das Festnetz von vielen Menschen heutzutage sowieso nicht mehr angerufen wird. Eine kurze Nachricht über Messenger wird von den meisten Menschen einfach bevorzugt.
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