Smart Home mit Alexa

Veröffentlicht von Lukas am

Wenn man von Smart Home mit Alexa spricht, denkt man in der Regel nur daran, dass man Geräte mit seiner Sprache bedienen kann. Doch in Wahrheit steckt hinter diesem Ausdruck weitaus mehr als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Das liegt unter anderem daran, dass es verschiedene Geräte gibt, die über ganz eigene Eigenschaften verfügen.

Smart Home mit Alexa kann man daher auf zwei verschiedene Arten betrachten. Wie fragst du dich nun? Das werden wir in diesem Artikel genauer betrachten. Dabei unterscheiden wir in zwei verschiedene Kapitel. Ich hoffe, dass ich dir damit die grundsätzliche Funktionsweise des Amazon Echo näherbringen kann.

Doch bevor wir in den Artikel starten liegt mir noch eine grundsätzliche Unterscheidung sehr am Herzen. Man spricht von Amazon Echo, wenn man das Gerät an sich meint. Das bedeutet, dass du den Amazon Echo anfassen kannst. Amazon Alexa hingegen ist der eigentliche Sprachdienst. Er läuft auf dem Amazon Servern und ist ein rein virtuelles Produkt. Aus diesem Grund kann man Alexa auch in andere Systeme einbinden oder einen eigenen Sprachassistenten auf Basis von Alexa mit dem Raspberry Pi bauen.

Dennoch hat sich Amazon Alexa im Sprachgebrauch recht weit verbreitet. Aus diesem Grund ist es gerade für Anfänger schwierig, den Unterschied zwischen beiden Begriffen zu verstehen. Gelegentlich verwende ich die Begriffe leider auch etwas falsch. Ich hoffe darüber kannst du hinwegsehen. 😉

Aber jetzt genug der Vorworte, wir steigen direkt in den Artikel ein.

Amazon Echo Dot

Alexa als Sprachassistent nutzen

Wie oben bereits erwähnt ist es für viele schon sehr üblich, Alexa als Sprachassistent im eigenen Smart Home zu nutzen. Dabei werden nicht selten Geräte über andere Bridges in den Sprachdienst integriert. Dadurch ist es problemlos möglich, dass die entsprechenden Geräte per Sprache bedient werden können.

Der wohl klassischste Anwendungsfall ist dabei die Nutzung zur Steuerung der eigenen Lampen oder Steckdosen. Ich für meinen Teil schalte zum Beispiel gerne eine gemütliche Lichtstimmung in meinen Räumen ein, sobald es draußen dunkel wird.

Das bedeutet nun also, dass in diesem Anwendungsfall von Alexa weitere Geräte im Einsatz sind. Positiv jedoch ist, dass auf vielen Geräten heute schon vermerkt ist, ob sie zusammen mit dem Amazon Echo funktionieren. Hier kann man sich sicher sein, dass du dein Smart Home ohne Probleme erweitern kannst. Manchmal ist hierfür zwar ein Skill erforderlich, doch diesen kannst du dir in der Regel kostenlos aktivieren. Bedenken sollte man auch, dass Alexa viele Geräte von Haus aus direkt integrieren kann. Jedoch gibt es manchmal Funktionen, die nur über den passenden Skill genutzt werden können. Eventuell sollte man hier also ein wenig Zeit investieren und den Funktionsumfang genau checken. Bei Bedarf kann der passende Skill jedoch auch noch im Nachgang aktiviert werden. Wichtig dabei ist jedoch, dass man das entsprechende Gerät aus seiner Liste löscht und nochmal neu hinzufügt.

Doch auch abseits der Steuerung stehen verschiedene Funktionen bereit, die im Alltag sehr hilfreich sein können. Wecker, Timer und ToDo-Listen helfen immer wieder den Alltag zu organisieren. Auch der Zugriff auf den eigenen Kalender kann sehr hilfreich sein, insbesondere auch für ältere Menschen.

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Du kannst gerne mal unten in die Kommentare schreiben, welche Funktion von Alexa du am häufigsten nutzt. Vielleicht hast du ja noch einen Tipp, wie man den Echo noch besser in den Alltag integrieren kann.

Alexa als Smart Home Bridge

Die zweite Möglichkeit für das Smart Home mit Alexa ist, dass man den Amazon Echo selbst als smarte Bridge verwendet. Hierfür ist ein Amazon Echo erforderlich, der über den sogenannten Smart Hub verfügt. Das ist zum Beispiel der Fall beim Amazon Echo Show oder auch beim Echo Studio. An beiden Geräten können smarte Gadgets angelernt werden.

Auch ich hatte zu Beginn meines Smart Homes einen Amazon Echo, mit dem ich diverse Lampen verbunden habe. Der große Vorteil dabei war, dass ich sämtliche Geräte unter einem Dach vereint habe und nicht diverse Apps zur Steuerung benötige. Doch schon nach kurzer Zeit hat sich das für mich als falsche Lösung herausgestellt.

Das wohl größte Problem neben dem begrenzten Funktionsumfang mancher Geräte ist, dass diese nicht mit Updates versorgt werden können. Denn in der Regel werden die einzelnen Updates für die Geräte durch die zugehörige Bridge abgerufen und entsprechend verteilt. Natürlich könnte man nun sagen, das sei egal. Doch es ist gerade im Smart Home alles andere als egal.

Im Internet der Dinge basiert nahezu alles auf einer Internetverbindung. Dabei ist jedoch das Problem, dass auch Angreifer das für sich entdeckt haben und immer gezielter diese Gadgets angreifen. Durch die Updates werden Sicherheitslücken geschlossen und es wird den Angreifern schwerer gemacht das Gerät für ihre Zwecke zu missbrauchen.

Schade daran finde ich, dass genau dieses Problem von vielen Seiten immer wieder verschwiegen wird obwohl es doch so wichtig ist. Natürlich ist auch genau das Thema für Laien oft nur am Rande interessant. Doch in Sachen Sicherheit sollte man wirklich keine Abstriche machen. Das kann nur ganz böse in die Hose gehen.

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Das Smart Home mit Alexa – welche Lösung?

Prinzipiell interessant ist es natürlich, die Geräte direkt mit Alexa zu verbinden. Man sollte jedoch ganz genau darauf achten, welche Geräte direkt integriert sind. Kauft man zum Beispiel Zubehör direkt für den Amazon Echo – also zum Beispiel eine Steckdose von Amazon – kann die Sachlage etwas anders aussehen. Doch Geräte von Drittanbietern, wie zum Beispiel Philips, würde ich lieber über die zugehörige Bridge ansteuern.

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Der große Vorteil einer eigenen Bridge ist außerdem, dass die Geräte steuerbar bleiben, auch wenn es seitens Amazon eine Störung gibt. Denn hier greift die Steuerung der App, die trotz der Verbindung zum Amazon Echo weiterhin genutzt werden kann. Die Sprachsteuerung über Alexa stellt somit nur eine Steuerungsalternative dar und muss nicht zwangsläufig verwendet werden.

Hinsichtlich des Stromverbrauchs ist die Lösung natürlich nicht ganz so optimal. Denn jede einzelne Bridge erhöht den Verbrauch, wenn auch nur geringfügig. Doch betrachtet man die Tatsache, dass man gerade mit smarten Steckdosen versucht den Stromverbrauch zu reduzieren, wirkt das schon etwas paradox. Es zeigt jedoch auch, dass im Smart Home noch einiges an Optimierungspotenzial besteht und nicht jede Lösung optimal ist.

Das ganze Thema zeigt jedoch auch, dass es grundsätzlich einen Bedarf geben würde eine Zentrale zu entwickeln, die einzelne Geräte wirklich vollumfänglich einbinden kann. Denn wie wir sehen ist jede Lösung mit dem einen oder anderen Manko versehen.

Alexa im Eigenbau

Zum Ende des Beitrags möchte ich gerne noch auf einen sehr interessanten Punkt eingehen, der mit Alexa möglich ist. Da es sich bei Alexa nur um den Sprachdienst handelt, kann dieser auf anderen Geräten genutzt werden. Ein tolles Beispiel hierfür ist ein selbstgebauter Sprachassistent.

Warum das nun interessant ist?

Naja, du kannst dir so ziemlich jede Art von Gehäuse bauen, die du dir vorstellen kannst. Im Internet findest du dazu auch sehr schöne Inspirationen, die du perfekt in dein Zuhause integrieren kannst. Damit passt Alexa nicht nur von ihrer Intelligenz in dein Zuhause, sondern auch von der Optik. Wer ein perfektes Smart Home mit Sprachsteuerung möchte, kann sich hier auf alle Fälle ordentlich austoben.

Zu empfehlen ist diese Option natürlich nur dann, wenn du auch ein paar Grundkenntnisse für den Raspberry Pi mitbringst. Denn wer ein eigenes Gerät zusammenbaut, muss sehr viele Handgriffe selbst durchführen. So leicht wie bei einem fertigen Gerät ist es da doch nicht.

Mehr zum Thema Smart Home mit Alexa

Nach diesem Artikel kann man doch fast nur Lust darauf haben, mehr über Alexa zu erfahren. Oder?

Ich habe einen eigenen Themenbereich für den Amazon Echo im Blog geschaffen. Dort findest du jede Menge Artikel rund um dieses Gadget für das Smart Home. Unter anderem kläre ich dort auch die Frage, wie es denn mit der Überwachung aussieht.

Darüber hinaus nutze ich selbst sehr gerne den Amazon Echo um mein Smart Home zu steuern. Gerade für die smarte Beleuchtung ist das überaus hilfreich, denn so kann ich schon am Morgen bequem das Licht aus dem Bett heraus einschalten und muss am Abend nicht mehr extra aufstehen, damit ich mich im Dunkeln zum Schlafen legen kann.

Ich weiß aber auch, dass es viele Menschen da draußen gibt, die eine gewisse Ablehnung gegenüber Sprachassistenten entwickelt haben. Das kann ich durchaus verstehen, zumal die Datenverarbeitung auf fremden Servern geschieht. Trotzdem kann ich sagen, dass Alexa wohl der beste Sprachassistent ist und ich dieses Gadget in meinem Smart Home nicht mehr missen möchte.

Warum das so ist, erzähle ich dir im Themenbereich Amazon Echo.

Kategorien: Amazon Echo

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Lukas

Als Softwareentwickler und Projektmanager mit einem Master of Science in Wirtschaftsinformatik weiß ich genau, wie die Dinge in der IT zu funktionieren haben. In meinem Blog kombiniere ich seit mehr als 7 Jahren mein Wissen mit meiner Neugier im Bereich Smart Home. Transparenz und Praxisnähe stehen für mich dabei im Vordergrund. Mein Fokus liegt vor allem auf der Software ioBroker, da ich mein eigenes Smart Home damit betreibe. Meine Beiträge basieren somit nicht nur auf theoretischem Know-how, sondern auch auf praktischen Erfahrungen aus meinem vernetzten Zuhause. Mein persönliches Ziel ist es, dir Einblicke in das Smart Home zu geben, die dich wirklich voranbringen.

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