Philips Hue Gradient Lightstrip – Review

Veröffentlicht von Lukas am

Ein vernünftiger Entertainment Bereich braucht eine gute Beleuchtung! Und zu einer guten Entertainment-Situation gehört für mich persönlich der Philips Hue Gradient Lightstrip. Doch warum eigentlich und wie unterscheidet er sich von anderen Lampen des gleichen Herstellers?

In diesem Artikel möchte ich mein persönliches Review zum Philips Hue Gradient Lightstrip mit dir teilen. Wir schauen uns an, was der Unterschied ist, wenn noch ein Play im Namen steht und wie er sich ins Smart Home einfügt. Ebenso klären wir die Frage, ob er sich eigentlich nur mit der Hue Sync Box verwenden lässt oder grundsätzlich im Zuhause genutzt werden kann.

Viele spannende Fragen sind in diesem Artikel demnach zu klären. Und wie immer gibt es natürlich auch Kritikpunkte, die mir während dem Ausprobieren aufgefallen sind. Vor allem, wenn man ihn für das Entertainment verwendet.

Ganz wichtig zu wissen ist, dass dieser Artikel meiner subjektiven Meinung entspricht. Bedeutet im Grunde, dass du völlig andere Ansichten zum Philips Hue Gradient Lightstrip haben kannst. Und das ist in Ordnung. Schreib mir gerne deine Meinung unten in die Kommentare und lass uns darüber diskutieren. Ich bin sehr gespannt!

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Was ist der Gradient Lightstrip?

Sicherlich kennst du als Leser meines Blogs die Philips Hue Produkte. Ich persönlich bin schon ein kleiner Fan davon, da sie so einfach und doch so gut sind. Das hat mich sehr überzeugt. Doch eine Sache hat mich immer gestört. Und zwar, dass eine einzige Lampe auch immer nur eine Farbe zeigen kann. Besonders für den schon erwähnten Entertainment Bereich ist das natürlich ein starker Einschnitt.

Nun hat sich Philips hierzu Gedanken gemacht und schon vor längerer Zeit neue Produkte auf den Markt gebracht. Hierbei handelt es sich um den Philips Hue Gradient Lightstrip. Mit und ohne Play. Gerade die Sache mit dem Play mag auch der Grund sein, wieso der eine oder andere Käufer etwas verwirrt ist.

Doch im Grunde ist es ganz einfach. Du kannst dir merken, dass die Variante mit dem Play (neuerdings TV) im Namen für Fernseher gedacht ist. Diese werden an der Rückseite deines TVs angebracht und dann über die Hue Sync Box zum Bild synchronisiert. Es ist also quasi das Ambilight für den Fernseher, wenn er kein Ambilight hat.

Die Nicht-Play-Variante hingegen ist nicht speziell für Fernseher gedacht. Sie können überall im Raum platziert werden und leuchten dann in den entsprechend eingestellten Farben oder können zum Bildschirminhalt synchronisiert werden.

Für die Synchronisierung benötigst du aber in jedem Fall die Hue Sync Box. Denn sie berechnet aus dem Bild die Farben und erlaubt der Hue Bridge mit diesen Informationen deine Beleuchtung entsprechend einzustellen. Das geschieht mehrfach in der Minute, da das Bild auf dem Bildschirm während eines Films oder einer Serie natürlich ständig wechselt.

Der Hauptunterschied zu anderen Philips-Lampen ist dabei, dass der Gradient Lightstrip mehrere Farben gleichzeitig darstellen kann. Auch wenn die Umsetzung nicht immer so ganz perfekt ist, sieht der Effekt in der Realität durchaus beeindruckend aus.

Doch zu den Schwächen kommen wir gleich noch. Und ja, die gibt es!

Philips Hue Gradient Lightstrip
Philips Hue Gradient Lightstrip nach dem Auspacken

All about the feeling …

Mir fällt ehrlich gesagt kein besserer Begriff ein, als das Feeling. Der Philips Hue Gradient Lightstrip ist im Vergleich zum normalen Lightstrip etwas höher. Auch vom Feeling her ist er etwas massiver und fühlt sich etwas starrer an. Interessant dürfte das vor allem für all diejenigen von euch werden, die Rundungen oder Ecken überbrücken wollen.

Trotz dem etwas festeren Material lässt sich der Lightstrip sehr gut anbringen und hat bei mir keine Probleme gemacht. Anders als viele sagen, sind auch die Klebestreifen in meinem Fall fest genug, dass mir das Teil nicht während dem Filmgenuss auf den Kopf fällt.

Würde man mich nun fragen, ob sich der Philips Hue Gradient Lightstrip höherwertiger anfühlt als ein bisheriger Lightstrip, würde ich jedoch eher zu einem Nein tendieren. Ich find insgesamt die Produktpalette von Philips auch qualitativ gut gelungen und bin mit den Produkten insgesamt sehr zufrieden.

Vertiefe dein Wissen:  Die Philips Hue Alternative - clever gespart?

Die Inbetriebnahme des Lightstrips

Wer selbst schon einmal Produkte von Philips genutzt hat weiß, dass die Inbetriebnahme und das Anlernen wirklich unkompliziert sind. Im Grunde ist es nur das Anschließen an den Strom und schon kann die Bridge auf die Suche nach den neuen Lampen gehen. So auch in diesem Fall.

Ich habe mich dazu entschieden, meinen Hue Gradient Lightstrip über dem Kissenchaos auf dem Sofa in der Schattenfuge anzubringen. Dazu musste die alte LED weichen, die ab sofort im Arbeitszimmer treu ihre Dienste verrichtet. Glücklicherweise ist an den Lightstrips von Haus aus bereits entsprechend Kleber vorbereitet. Alles was hier noch zutun ist, ist das Abziehen der Schutzfolie. Danach lässt sich das Gerät am Ort der Wahl anbringen.

Was mir persönlich ganz gut gefallen hat ist, dass der Hue Gradient Lightstrip nach dem Verbinden mit der Zentrale bei mir damit begonnen hat, verschiedene Farben darzustellen. Er zeigt also direkt von Beginn an, was er alles leisten kann und setzt das Wohnzimmer in Szene. Zwar kommt das auf meinem Foto nicht ganz so gut raus, aber der Effekt ist trotzdem ganz interessant.

Innerhalb der Hue Bridge habe ich nun die Möglichkeit, verschiedene Szenen zu aktivieren. Ebenso lassen sich einzelne Abschnitte mit jeweils unterschiedlichen Farben einstellen. Hier ist allerdings der Nachteil, dass der LED-Strip insgesamt in mehrere „harte“ Abschnitte unterteilt wird. Während in Szenen ein guter Übergang möglich ist, schaut das bei einer manuellen Einstellung etwas komisch aus. Im Grunde sieht es so aus, als seien mehrere einzelne Lightstrips hintereinander angebracht und jeder leuchtet in einer eigenen Farbe.

Hue Gradient Lightstrip Demo
Gradient Lightstrip über verrückter Kissenlandschaft

Meine Kritikpunkte am Gradient Lightstrip

Der eine oder andere Leser wird es wahrscheinlich schon sehr deutlich herausgelesen haben. Dass der Lightstrip insgesamt in mehrere Abschnitte geteilt ist und die Farben so nicht nahtlos ineinander übergehen, finde ich sehr schade.

Während die Szenen sehr gut und übergehend dargestellt werden, ist das bei der Synchronisierung und manuellen Einstellung nicht so. Hier wäre es aus meiner Sicht sehr toll, wenn Philips eine weitere Einstellungsmöglichkeit für den Lightstrip bieten würde. So könnte der Benutzer auswählen, ob es einen Farbübergang zwischen verschiedenen Farben geben soll oder ob diese wirklich einzeln angezeigt werden.

Besonders bei der Synchronisierung mit der Hue Sync Box würde das aus meiner Sicht den Effekt noch etwas besser machen. Ich habe in meinem Beispiel drei verschiedene Abschnitte, die der Lightstrip während der Synchronisierung einzeln ansteuert. Einziger Vorteil daran ist, dass bei einem Gewitter auf dem Bildschirm nicht der komplette Lightstrip leuchtet, sondern beispielsweise nur ein einzelner Abschnitt.

Natürlich muss man dabei sagen, dass während der Synchronisierung dieser Umstand gar nicht so stark auffällt. Das liegt aber auch daran, dass man während dem Film eher auf den Bildschirm fixiert ist und den Fokus nicht so stark auf der Lampe hat. Schaut man aber während der Synchronisierung mal auf die Leuchte, ist es durchaus etwas irritierend.

Was ist deine Meinung zum Philips Hue Gradient Lightstrip? Würdest du ihn dir kaufen oder hast du ganz andere Erfahrungen gemacht? Dann schreib es mir gerne unten in die Kommentare.


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Lukas

Als Softwareentwickler und Projektmanager mit einem Master of Science in Wirtschaftsinformatik weiß ich genau, wie die Dinge in der IT zu funktionieren haben. In meinem Blog kombiniere ich seit mehr als 7 Jahren mein Wissen mit meiner Neugier im Bereich Smart Home. Transparenz und Praxisnähe stehen für mich dabei im Vordergrund. Mein Fokus liegt vor allem auf der Software ioBroker, da ich mein eigenes Smart Home damit betreibe. Meine Beiträge basieren somit nicht nur auf theoretischem Know-how, sondern auch auf praktischen Erfahrungen aus meinem vernetzten Zuhause. Mein persönliches Ziel ist es, dir Einblicke in das Smart Home zu geben, die dich wirklich voranbringen.

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