Miracast – Bildschirm übertragen

Veröffentlicht von Lukas am

Miracast überträgt deinen Bildschirm völlig ohne Kabel

Den eigenen Bildschirm übertragen, kann in einigen Situationen nützlich sein. Man hält eine Präsentation, stellt einer Person etwas vor, zeigt Bilder vom letzten Urlaub, … Es gibt unzählige Situationen.

Für all das ist der eigene Monitor oft zu klein oder steht ungünstig, so dass nicht jeder etwas sehen kann. Schnell kommt man auf die Idee, den Bildschirm am Fernseher anzuzeigen. Doch wie kommt das Bild dorthin?

Die wohl gängigste Idee ist das Anschließen eines Kabels. Ob HDMI oder VGA sei mal außen vor. Doch oft muss man kein Kabel legen, sondern kann ganz einfach eine in Windows integrierte Technologie nutzen.

Seit Windows 8 unterstützt Microsoft eine drahtlose Übertragung deines Bildschirms.

Doch was ist nun Miracast?

Miracast ist ein offener Standard, der eine Direktverbindung zwischen entfernter Anzeige und Computer aufbaut. Realisiert wird das Ganze über LAN. Der entsprechende Computer muss somit ein Netzwerkanschluss besitzen, was in der heutigen Zeit allerdings nichts mehr exotisches ist.

Genauere Informationen bezüglich Miracast findet man bei Wikipedia. Außerdem müssen beide Geräte Miracast unterstützen. Hierbei ist eventuell ein wenig Recherche nötig.


Unterstützen beide Geräte Miracast, ist die Einrichtung ziemlich schnell und einfach zu erledigen.

Übrigens: Sollte dein PC Miracast nicht unterstützen, wird dir das angezeigt, wenn du bei Windows 10 auf das Benachrichtigungssymbol und dort auf den Punkt Verbinden klickst.

Nachdem man das Anzeigegerät eingeschaltet hat und „empfangsbereit gemacht“ hat, nutzt man unter Windows die Tastenkombination WIN + P. Es wird von Windows an der rechten Seite eine Auswahlliste mit Möglichkeiten zur Projektion angezeigt.
Dort klickt man dann einfach auf Drahtlose Anzeige hinzufügen.

Sofern das entfernte Gerät dann korrekt installiert wurde, kann man das Bild übertragen, indem man über das Benachrichtigungscenter über den Menüpunkt Verbinden sich mit der drahtlosen Anzeige verbindet.

Bei einer Miracast-Übertragung hat man übrigens ebenfalls die Möglichkeit, seinen Bildschirm zu erweitern oder zu duplizieren. Die beiden typischen Möglichkeiten bei der Nutzung eines zweiten Monitors.

Sollte euer Fernseher (oder eventuell ein anderes Anzeigegerät) kein Miracast unterstützen, dann könnt ihr euch hierfür auch eine Erweiterung für den HDMI-Anschluss kaufen. Die Erweiterung sieht aus wie ein Stick und man steckt diesen in einen freien HDMI-Port am Anzeigegerät.

Vertiefe dein Wissen:  Fernsehaufnahmen mit Raspberry Pi und NAS

Ich wünsche viel Spaß beim Ausprobieren und Staunen.


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Lukas

Als Softwareentwickler und Projektmanager mit einem Master of Science in Wirtschaftsinformatik weiß ich genau, wie die Dinge in der IT zu funktionieren haben. In meinem Blog kombiniere ich seit mehr als 7 Jahren mein Wissen mit meiner Neugier im Bereich Smart Home. Transparenz und Praxisnähe stehen für mich dabei im Vordergrund. Mein Fokus liegt vor allem auf der Software ioBroker, da ich mein eigenes Smart Home damit betreibe. Meine Beiträge basieren somit nicht nur auf theoretischem Know-how, sondern auch auf praktischen Erfahrungen aus meinem vernetzten Zuhause. Mein persönliches Ziel ist es, dir Einblicke in das Smart Home zu geben, die dich wirklich voranbringen.

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