InLine Aroma-Diffusor – Top oder Flop?

Veröffentlicht von Lukas am

Werbung: Für diesen Produkttest wurde mir der InLine Aroma-Diffusor zur Verfügung gestellt.

Kennst du diese Duftstäbchen, die für einen frischen Raumduft sorgen sollen? In der analogen Welt waren sie – zumindest in meinem Umfeld – eine Zeit lang der neueste Schrei. In jeder Wohnung standen diese Teile. So wirklich überzeugt war ich davon allerdings nie. Irgendwas hat mich daran immer gestört.

Nun lebe ich allerdings sehr smart und nutze die Technologie in meinem Alltag, um mir das Leben etwas bequemer zu gestalten. Da kam der InLine Aroma-Diffusor gerade recht.

Anfangs war ich zuerst etwas irritiert, denn ich hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass es ein solches Gerät in einer smarten Ausgabe gibt. Doch es gibt ihn tatsächlich. Und er verspricht einige praktische Funktionen.

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Eckdaten des InLine Aroma-Diffusor

InLine Aroma-Diffusor Zubehör

Der Aroma-Diffusor von InLine verspricht eine Kompatibilität mit der App Smart Life. Er soll außerdem mit dem Google Home, Amazons Alexa und IFTTT zusammenarbeiten. Das ist schlussendlich auch der maßgebliche Unterschied zu anderen auf dem Markt erhältlichen Geräten.

Um mit den eben genannten Geräten zusammenarbeiten zu können, verfügt er über die Möglichkeit, sich mit dem heimischen WLAN zu verbinden. Allerdings nur mit einem 2,4 GHz WLAN (Standard: IEEE802.11b/g/n). Er unterstützt dabei WPA und WPA2 Verschlüsselung.

Im Betrieb verbraucht er laut Hersteller 10 Watt an Strom, was durchaus in Ordnung ist in meinen Augen.

In seinen Wassertank passen maximal 400 Milliliter Wasser samt ätherischer Öle. Diese Menge soll dann für 15 Stunden Benebelung ausreichen. Dabei kommt es natürlich darauf an, wie intensiv die sogenannte Zerstäubung eingestellt ist.

Funktionsumfang des Geräts

Der Hersteller verspricht in seiner Anleitung einen Aroma-Diffusor, Luftbefeuchter und ein Ambientelicht. Ersteres ist absolut nicht von der Hand zu weisen und trifft definitiv zu. Auch als Luftbefeuchter eignet sich das Gerät sehr gut. Ob es als Ambientelicht durchgehen kann, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich denke, dass die Vorstellungen über ein Ambientelicht sehr stark auseinander gehen.

Doch wenn wir das Gerät als reinen Aroma-Diffusor betrachten offenbaren sich weitere Funktionen. So lässt sich beispielsweise ein Timer einstellen. Die möglichen Timer beschränken sich dabei auf eine Stunde, drei Stunden und sechs Stunden. Wem das nicht ausreicht, der kann auch einen Dauerbetrieb einstellen. Dabei darf man dann natürlich nicht den Wasserbehälter aus den Augen verlieren.

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Funktionsumfang durch die Smart Life App

Auch die zugehörige App liefert im Grunde genommen den gleichen Funktionsumfang, wobei jedoch ein kleines Detail in meinen Augen hervor sticht. Es lassen sich Zeitpläne erstellen, zu denen das Gerät eingeschaltet werden soll. Genauso lässt sich die LED zu bestimmten Zeiten individuell konfigurieren und sorgt so für ein klein wenig angenehmes Ambiente.

Außerdem ist App insofern notwendig, wenn du den InLine Aroma-Diffusor in dein Smart Home integrieren willst. Denn die App stellt gewissermaßen die Brücke zwischen Google Home und Co. sowie dem Gerät dar. Wenn du darauf allerdings keinen Wert legst, brauchst du die App für den Betrieb des Geräts nicht. Alle Funktionen (abgesehen vom Zeitplan) lassen sich auch über die Knöpfe an der Vorderseite nutzen.

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Der Test unter Alltagsbedingungen

InLine Aroma-Diffusor

Ich habe lange überlegt, was ich in diesem Absatz denn erzählen möchte. Denn im Grunde ist es ein Diffusor und er funktioniert.

Das Gerät funktioniert allerdings – und das möchte ich explizit hervorheben – sehr zuverlässig und verrichtet nun schon einige Tage seine Arbeit in meinem Smart Home. Die LED lässt sich wie bei einer Philips Hue individuell konfigurieren. Dadurch kann sich das Gerät in gewissen Grenzen an seine Umgebung anpassen und ist auf jeden Fall ein Hingucker in jedem Zuhause.

Der Wasserbehälter musste von mir zwischenzeitlich ein paar Mal aufgefüllt werden, jedoch habe ich das Gerät auch in vielen verschiedenen Situationen getestet und viel damit experimentiert. Daher ist der Verbrauch natürlich entsprechend hoch gewesen. Außerdem habe ich bei den ersten zwei Füllungen noch etwas weniger als das Maximum an Wasser eingefüllt. Einfach aus dem Grund, da ich es an verschiedenen Standorten positionieren wollte und unterwegs kein Wasser verlieren wollte.

Je nachdem wie viele Tropfen eines ätherischen Öls man in den Behälter gibt, duftet es intensiver. Logisch. Meine Erfahrung zeigt, dass weniger mehr ist. Gerade wenn das Gerät über einen längeren Zeitraum (bei mir mehr als 30 Minuten) läuft. Ich rate daher auch dazu, mit weniger Öl anzufangen. Denn auffüllen ist einfacher als alles neu zu befüllen.

Gibt es auch Kritik am Produkt?

Wer meine Produkttests schon eine Weile verfolgt weiß sicherlich, dass ich an vielen Geräten mindestens einen Punkt finde, den ich kritisiere. In diesem Fall sieht es ähnlich aus, jedoch habe ich hier ein paar Kleinigkeiten.

Fangen wir mit dem für mich wichtigsten Punkt an. Das Piepen.

Bei jedem Ein- und Ausschalten piept das Gerät. Das Piepen hat mich persönlich an die Klingeln in einem Krankenhaus erinnert. Es ist also ein sehr hoher und vor allem lauter Ton. Das empfinde ich als sehr unangenehm und störend. Besser fände ich, wenn es konfigurierbar wäre, so dass man es ausschalten kann.

Außerdem frage ich mich natürlich, wieso sich über die App kein individueller Timer stellen lässt. Auch dort ist man beschränkt auf die jeweiligen Stunden (1, 3 und 6). Das empfinde ich jedoch nicht als ganz so kritisch. Eventuell lässt sich hier durch ein Update nachbessern.

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Mein vorletzter Kritikpunkt, welcher sich allerdings nicht an den Hersteller richtet, ist die Steuerung in der Alexa App. Hier lässt sich die Intensität des Nebels einstellen und das Gerät ein- sowie ausschalten. Allerdings ist es hier nicht möglich, eine Farbe für die RGB-Leuchte zu setzen. Das finde ich schade, denn so kann ich das Gerät nicht in seinem vollen Umfang mit der Sprache bedienen. Es sei aber auch hier gesagt: Kleinigkeit, nicht entscheidend für den Betrieb.

Zuletzt noch ein kleiner Kritikpunkt, welcher mich allerdings auch beim Test etwas gestört hat. Im Lieferumfang befindet sich kein ätherisches Öl. Bei einem Preis von etwa 47 Euro (Stand 04.06.2020) hätte ich mir zumindest ein kleines Probier-Öl gewünscht. Ich denke in den meisten Haushalten ist sowas nicht vorhanden und muss natürlich beim Kauf bedacht werden. Damit man dennoch schon in seiner Euphorie loslegen kann, wäre ein Öl gut, welches zumindest für wenige Auffüllungen reicht.

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Integration in OpenHAB

Genial finde ich, dass ich dieses Gerät in OpenHAB integrieren kann. Zwar gibt es hierfür kein Binding und ich bin in der Funktion auch relativ beschränkt, jedoch kann ich das Gerät über OpenHAB ein- und ausschalten.

Ermöglicht wird das über die Beta-Version des AmazonEcho-Bindings, welches ich in Kooperation weiterentwickelt habe. Nach der Installation taucht der Diffusor als Gerät auf und kann entsprechend eingebaut werden. Über einen Switch kann ich nun das Gerät einschalten oder ausschalten.

Per Regel kannst du so auch individuelle Timer stellen oder es mit einem Präsenzmelder lösen, wie ich es getan habe. Ich habe einen Homematic-Präsenzmelder * in OpenHAB integriert, welcher über eine Regel den Diffusor einschaltet, sobald ich den Raum betrete. Erkennt der Präsenzmelder eine gewisse Zeit eine Bewegung, schaltet er den Diffusor aus.

Mein abschließendes Fazit

InLine Diffuser Verpackung

Ich finde der Diffusor ist eine nette Erweiterung für das eigene Smart Home. In manchen Situationen erscheint er sicherlich sehr nützlich, in anderen hingegen weniger.

Sagen kann ich allerdings mit Sicherheit, dass das Gerät ordentlich verarbeitet ist und optisch einen schicken Eindruck hinterlässt. Die Integration ins Smart Home macht ihn im Vergleich zu anderen Geräten besonders.

Ob diese Besonderheit den Aufpreis rechtfertigt, muss individuell entschieden werden. Diese Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen. Wenn du allerdings Spielereien und nette Gadgets schätzt, dann ist es sicherlich etwas für dich. Möglicherweise eignet er sich auch ganz gut als Geburtstagsgeschenk für einen wirklichen Smart Home Enthusiasten.

Was ist deine Meinung? Top oder Flop?

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InLine Aroma-Diffusor - Top oder Flop?
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InLine Aroma-Diffusor - Top oder Flop?
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Der InLine Aroma-Diffusor sorgt für angenehmen Duft dank ätherischer Öle. Mit seiner RGB-Beleuchtung dient er auch als Ambientelicht daheim.
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Lukas

Als Softwareentwickler und Projektmanager mit einem Master of Science in Wirtschaftsinformatik weiß ich genau, wie die Dinge in der IT zu funktionieren haben. In meinem Blog kombiniere ich seit mehr als 7 Jahren mein Wissen mit meiner Neugier im Bereich Smart Home. Transparenz und Praxisnähe stehen für mich dabei im Vordergrund. Mein Fokus liegt vor allem auf der Software ioBroker, da ich mein eigenes Smart Home damit betreibe. Meine Beiträge basieren somit nicht nur auf theoretischem Know-how, sondern auch auf praktischen Erfahrungen aus meinem vernetzten Zuhause. Mein persönliches Ziel ist es, dir Einblicke in das Smart Home zu geben, die dich wirklich voranbringen.

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