Gigaset Climate im Test – Klein und gut?

Veröffentlicht von Lukas am

Werbung: Für diesen Artikel wurde mir der Gigaset Climate zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

 

Kennst du das Gefühl, wenn die Luft sehr feucht ist? Im Smart Home kann man basierend auf solchen Informationen weitere Aktionen auslösen. Doch wie feucht ist es eigentlich in deinem Zuhause? Diese Frage soll der Gigaset Climate für dich klären!

Ich hänge gerne in meiner Wohnung Wäsche zum Trocknen auf und merke dann öfters mal, dass die Raumluft nicht so ganz dem Optimum entspricht. Aber die Frage, ab wann sie besser ist, konnte ich bislang nie genau klären. Dafür habe ich mir nun den Climate angesehen, welcher die Luftfeuchtigkeit messen kann. Außerdem verfügt er über einen integrierten Temperatursensor und ist so wirklich multifunktional einsetzbar, um dir das Optimum in Sachen Klima zu bieten.

In diesem Beitrag möchte ich dir das Gerät gerne vorstellen und dir einen kurzen Überblick geben. Die Gigaset Base werde ich in einem extra Beitrag vorstellen (und zwar genau hier) und dort auch explizit auf deren Funktionen eingehen. Allerdings wollte ich heute erst einmal mit diesem Gadget starten, da die Zentrale ohne Erweiterungen erst einmal keine große Freude bereitet.

 

Der Gigaset Climate im Überblick

 

Gigaset Climate

 

German technology. Das verspricht die Verpackung. Und auch wenn man gerade im Bereich der Technologie nicht gerade an Deutschland denkt und vielleicht sogar eher abgeneigt ist von deutschen Produkten, lohnt sich ein Blick auf das Gadget von Gigaset auf alle Fälle!

Wie bereits erwähnt, misst der Climate die Temperatur und Feuchtigkeit in einem Raum und meldet diese Informationen an seine Zentrale. Dadurch hast du immer den Überblick über wichtige Daten des Raums, um zum Beispiel gegen Schimmel vorzubeugen.

Mit gerade einmal knappen 5 cm x 5 cm fügt er sich dabei unauffällig in den Raum ein und kann durch eine entsprechende Halterung sogar angeklebt werden. Dabei eignet sich eine Stelle, die etwa einen Meter über dem Boden ist. Hier erhält man die besten und zuverlässigsten Werte. Anders als beispielsweise bei Thermostaten kann der Gigaset Climate so die Werte an einer anderen Stelle im Raum erfassen, um die Heizungssteuerung besser einzustellen.

 

Die Inbetriebnahme

 

Betrieben wird das kleine Gadget mit einer CR123A Batterie, so dass es unabhängig vom örtlichen Stromnetz arbeiten und flexibel positioniert werden kann. Zu Beginn musst du – selbstverständlich nach dem Auspacken – die Batterie in das Gerät einsetzen, um es mit seiner Basisstation bekannt zu machen.

Auch die Blende solltest du im Anschluss daran montieren, so dass das Innenleben des Sensors vor Staub und Co. geschützt ist. Die Blende sorgt außerdem dafür, dass das Gerät optisch nicht direkt als Elektronikbauteil auffällt und sich besser in das Raumbild einfügt.

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Sobald du diese Schritte erledigt hast, drückst du den Button an der Oberseite, um die Verbindung zur Basisstation herzustellen. Hierfür musst du natürlich noch den Paarungsmodus in der App aufrufen. Die Station erkennt dann sofort, dass es sich hierbei um den Gigaset Climate handelt und integriert ihn entsprechend in das System. Sehr einfach!

Ansonsten bleibt zur physischen Einrichtung gar nicht viel zu sagen, denn der Vorgang ist wirklich sehr leicht. Anders als bei anderen Geräten, musst du hier nicht lange probieren oder mehrere Versuche starten. Das gefällt mir sehr gut, denn das macht die Nutzung auch für Laien deutlich leichter. Außerdem befindet sich am Climate lediglich ein Knopf, so dass man hier nicht erst in der Anleitung nach dem richtigen suchen muss.

Schlicht, einfach und leicht zu bedienen. Das könnte durchaus das Motto von Gigaset bei der Entwicklung gewesen sein.

 

Climate Zubehör

 

Der Gigaset Climate im Alltag

 

Ich teste das Gerät nun schon seit einigen Tagen und versuche für mich einen Weg zu finden, wie ich dieses Gadget am besten in meinen Alltag im Smart Home integrieren kann. Im Grunde könnte man meinen, dass ein solches Gadget keinen großen Mehrwert bringt. Doch da liegt man weit daneben.

Neben meinem Einsatzszenario zu Beginn des Beitrags konnte ich in meinem Alltag feststellen, dass ich ein verbessertes Raumklima erreichen kann. Klar, die Temperatur hat in meinem Smart Home schon immer eine wichtige Rolle gespielt und wurde auch durch verschiedene Komponenten stetig überwacht. Doch die Luftfeuchtigkeit blieb bislang außer Acht. Großer Fehler!

Durch die Messung der Luftfeuchtigkeit habe ich für mich einen besseren Weg zum Lüften gefunden, um sie um einige Prozent zu senken. Das hat sich natürlich gleich bemerkbar gemacht. Ich will damit nun nicht sagen, dass ich wie in den Tropen lebe, doch ein paar wenige Prozent machen durchaus einen sehr großen Unterschied. Das hätte ich wirklich nicht für möglich gehalten.

 

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Überraschung im Badezimmer

 

Gleich am ersten Tag habe ich mir überlegt, den Feuchtigkeitssensor ausgiebig zu testen. Dafür habe ich den Gigaset Climate im Bad positioniert, ohne ihn anzukleben. Denn für meinen Test wollte ich ihn an möglichst vielen Orten positionieren können, ohne jedes Mal den Kleber zu strapazieren.

Am Abend kam dann auch direkt eine große Überraschung! Während dem Duschen kam eine Push Notification der Gigaset Elements App auf mein Handy.

 

Relative Luftfeuchtigkeit über 70 % – Schimmelgefahr!

 

Diese Funktion habe ich zu Beginn bei der Einrichtung nicht entdeckt und war daher sehr überrascht, dass mich das System von Haus aus darüber in Kenntnis setzt, dass ich die Luftfeuchtigkeit dringend senken muss.

Was mir dabei besonders gut gefallen hat war, dass das Gadget sehr zügig auf Veränderungen reagiert und auch ohne große Konfiguration direkt einen Mehrwert bietet. Sonst kennt man das nur von komplexen Regeln.

 

Weitere Funktion des Climate

 

Wie ich bereits angesprochen habe, ist die Messung der Raumtemperatur an der richtigen Stelle enorm wichtig. Nur so kannst du deine Temperatur automatisch ideal regulieren. Herkömmliche Thermostate sind dafür nur bedingt geeignet, da sie die Temperatur direkt neben der Wärmequelle messen und so davon ausgehen, dass der Raum ideal temperiert ist.

Der Climate lässt sich nun als Ergänzung nutzen und kann basierend auf seinen Daten die Thermostate von Gigaset ansteuern. Wenn dein Thermostat an einer ungeschickten Stelle verbaut ist, kannst du damit die Werte automatisch korrigieren lassen.

Ich habe zum Beispiel oberhalb der Heizkörper eine Ablage, die sich wunderbar für Pflanzen eignet. Doch beim Messen der Temperatur ergeben sich wirklich große Unterschiede. Wenn ich den Gigaset Climate nun an der gegenüberliegenden Seite des Raums anbringe, lässt sich die Temperatur damit besser und gezielter einstellen. Am Abend besteht somit nicht die Gefahr, dass mir bei einem spannenden Film kalt wird und ich eine Decke brauche.

 

Wie geht es nun weiter?

 

Ich werde, sobald die Heizsaison beginnt, die smarten Thermostate von Gigaset in Kombination mit dem Climate ausprobieren. Die eben angesprochene Funktion interessiert mich brennend, da ich gerade durch die Ablagen oberhalb des Heizkörpers oftmals eine falsche Messung habe und die Raumtemperatur nicht dem entspricht, wie sie eigentlich sein sollte.

Außerdem werde ich dir in meinem nächsten Beitrag zum Gigaset-System mehr über die Zentrale erzählen und dir einige interessante Funktionen vorstellen.

Doch ich wollte nicht bis zur Heizsaison warten und unbedingt schon einmal etwas über dieses kleine aber hilfreiche Gadget erzählen. Denn auch wenn es auf den ersten Blick nicht interessant zu sein scheint, der Nutzen ist definitiv da. Man muss diesem Gerät nur eine ehrliche Chance geben.


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Lukas

Als Softwareentwickler und Projektmanager mit einem Master of Science in Wirtschaftsinformatik weiß ich genau, wie die Dinge in der IT zu funktionieren haben. In meinem Blog kombiniere ich seit mehr als 7 Jahren mein Wissen mit meiner Neugier im Bereich Smart Home. Transparenz und Praxisnähe stehen für mich dabei im Vordergrund. Mein Fokus liegt vor allem auf der Software ioBroker, da ich mein eigenes Smart Home damit betreibe. Meine Beiträge basieren somit nicht nur auf theoretischem Know-how, sondern auch auf praktischen Erfahrungen aus meinem vernetzten Zuhause. Mein persönliches Ziel ist es, dir Einblicke in das Smart Home zu geben, die dich wirklich voranbringen.

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