Geocaching Apps

Veröffentlicht von Lukas am

Nachdem wir nun schon einige Beiträge zum Thema Geocaching geschrieben haben, ist es nun an der Zeit, die verschiedenen Apps unter die Lupe zu nehmen.

Da wir meist zu zweit unterwegs sind und jeweils unterschiedliche mobile Systeme nutzen, konnten wir einen guten Vergleich zwischen den Apps machen. Und zum Teil gibt es interessante Unterschiede zwischen iOS und Android.


Fangen wir an …

 

Android
geoapp_android

Screenshot der App c:geo unter Android

Die App unter Android zeigt eine übersichtliche Karte, wo die verschiedenen Caches markiert sind.

Je nach Art eines Caches sehen die Symbole auf der Karte anders aus:

Grün: Traditional-Cache
Blau: Mystery-Cache
Orange: Multi-Cache

Sollte man einen Cache bereits als gefunden markiert haben, so wird statt des entsprechenden Symbols ein Smiley angezeigt.
Dadurch hat man eine einfach und schnelle Übersicht darüber, welche Caches man noch „abklappern“ muss.

Die Steuerung der App erfolgt – typisch für ein mobiles System – per Touchscreen. Somit sind Wischgesten möglich, man muss also nicht die Buttons zur Vergrößerung nutzen.

Am oberen Bildschirmrand hat man weitere Möglichkeiten die App zu steuern. Links wechselt man zurück ins Hauptmenü der App bzw. zum Startbildschirm der App. Das erste Symbol an der rechten Seite ist für die Ortung zuständig. Das zweite Symbol ändert die Ansicht der Karten, was wir bisher allerdings noch nie genutzt haben. Das letzte Symbol am oberen Rand ist für weitere „schnelle“ Einstellungen zuständig. Es verlinkt verschiedene Einstellungsmöglichkeiten der App.

iOS
Screenshot der App Geocaching unter iOS

Screenshot der App Geocaching unter iOS

Unter iOS findet man – ebenso wie unter Android – in der App eine Karte, welche die Lage und die Art der Caches anzeigt.

Die Gestaltung der iOS-App ist hingegen ein wenig anders, als unter Android.

Unter iOS gibt sieht man hier folgende Symbole:

dunkles Grün: Traditional-Cache
Grau: Mystery-Cache
Orange: Multi-Cache
helles Grün: anspruchsvoller Traditional

Im Gegensatz zur Android-App hat man unter iOS am unteren Bildschirmrand weitere Verknüpfungen zu verschiedenen Teilbereichen:

(von links nach rechts) Eigenes Profil, Nachrichten, Karte, Lesezeichenliste und weitere Elemente (z. B.: Einstellungen).

Am oberen Rand des Bildschirms gibt es ebenfalls noch weitere Verknüpfungen. Man kann hier eine Suche starten, die Karte filtern (nur Premium), gesuchte Caches anzeigen und Elemente zur Lesezeichenliste hinzufügen.

Vertiefe dein Wissen:  Das Suchen der kleinen Dosen

Fazit

Beide Apps bieten ihre Vor- und Nachteile. Für das Finden eines Caches eignen sich beide Apps.

Unter iOS besteht der Vorteil, dass man zusätzlich zur Ortung noch die Funktion des Kompasses nutzen kann und erkennt, ob man in die richtige Richtung blickt bzw. läuft. Diese Funktion haben wir bisher unter Android noch nicht entdeckt. Vermutlich ist sie nicht implementiert. Das Fehlen dieser Funktion ist natürlich sehr schade, denn gerade diese nutzen wir recht häufig. Das eigentliche Suchen des Caches wird einem dennoch nicht erspart bleiben.

Pluspunkt für die Android-App ist ganz klar, dass sie unbeschränkt ist. Unter Android lassen sich sämtliche Caches anzeigen und loggen, ohne Einschränkungen. Die iOS-App hingegen setzt seit geraumer Zeit Beschränkungen, so dass ein normaler Benutzer keine Caches mit einer Geländebewertung höher als 1,5 und einem Schwierigkeitsgrad höher als 1,5 loggen bzw. anzeigen kann. Die Caches werden auf der Karte zwar angezeigt, man kann sie allerdings nicht ansehen.

Dieses „Problem“ lässt sich lediglich umgehen, indem man Premium-Geocaching-Nutzer wird. Die Preise hierfür sind auch gut zu tragen, sie sind nicht all zu hoch angesetzt. Gesagt sei allerdings, dass sich das Premium-Paket nur lohnt, wenn man das Geocachen wirklich regelmäßig betreibt. Denn man bezahlt hier für einen Zeitraum von 3 Monaten oder 1 Jahr.

Alles in Allem sind beide Apps für das Cachen geeignet. Man muss nicht auf ein anderes Gerät umsteigen. Lediglich die Einschränkung unter iOS ist schade, jedoch erträglich. Das Loggen der Caches kann man schließlich auch daheim erledigen.
Solltet ihr ergänzende oder andere Erfahrungen gemacht haben, dann wären wir über eure Meinungen sehr erfreut.

Kategorien: Geocaching

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Lukas

Als Softwareentwickler und Projektmanager mit einem Master of Science in Wirtschaftsinformatik weiß ich genau, wie die Dinge in der IT zu funktionieren haben. In meinem Blog kombiniere ich seit mehr als 7 Jahren mein Wissen mit meiner Neugier im Bereich Smart Home. Transparenz und Praxisnähe stehen für mich dabei im Vordergrund. Mein Fokus liegt vor allem auf der Software ioBroker, da ich mein eigenes Smart Home damit betreibe. Meine Beiträge basieren somit nicht nur auf theoretischem Know-how, sondern auch auf praktischen Erfahrungen aus meinem vernetzten Zuhause. Mein persönliches Ziel ist es, dir Einblicke in das Smart Home zu geben, die dich wirklich voranbringen.

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