Ecovacs Winbot W1 Pro im Check
Wer gerade seine Frühjahrsputz-Checkliste abarbeitet hat mein herzlichstes Mitgefühl. Denn der jährliche Frühjahrsputz kann durchaus zur Herausforderung werden, nicht nur im Hinblick auf den Seelenfrieden im eigenen Haushalt. Doch auch hier kann das Smart Home mit dem Ecovacs Winbot W1 Pro den Beteiligten unter die Arme greifen.
Zu Weihnachten habe ich den Ecovacs Winbot verschenkt, um den Frühjahrsputz so richtig flott zu machen. Dabei war ich mir noch gar nicht sicher, ob ein Fensterputzroboter wirklich die richtige Entscheidung ist. Vor allem hinsichtlich des Ergebnisses war ich mir unsicher, ob das wirklich so eine gute Idee ist.
Nun, einige Monate später, fühle ich mich dazu in der Lage etwas dazu zu berichten. Denn der Ecovacs Winbot W1 Pro ist ein Gerät, das es uns allen ein bisschen angetan hat. Und so wandert er von Familienmitglied zu Familienmitglied, weil jeder damit irgendwelche Scheiben putzen möchte.
Schauen wir uns in diesem Artikel also diesen Fensterputzroboter für deinen Frühjahrsputz etwas genauer an. Aus Transparenzgründen will ich außerdem noch kurz hervorheben, dass ich dieses Produkt selbst gekauft/verschenkt habe. Der Beitrag basiert also in diesem Fall auf mehreren Meinungen, unabhängig vom Hersteller. Wenn du dich für den Staubsaugerroboter von Ecovacs interessierst, habe ich dazu aber auch einen Artikel.
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Zuletzt aktualisiert 2024-12-10 / (*) Affiliate Links / (**) Affiliate Links, Preis kann abweichen (andere Plattform) / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Der angegebene Preis kann seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein.
Ecovacs Winbot W1 Pro
Der Ecovacs Winbot W1 Pro ist ein Fensterputzroboter des Herstellers Ecovacs. Er verspricht dir die mühelose und einfache Reinigung von Fenstern bei einer Saugleistung von 2800 PA. Er kommt elegant in einer Transport- und Aufbewahrungstasche daher, die sämtliche Komponenten beinhaltet.
Darüber hinaus verfügt er über eine Randerkennungstechnologie (die wir auf die Probe gestellt haben) und die Möglichkeit, in der App einen Reinigungsplan anzulegen. Er lässt sich also vollständig über eine kostenlose App steuern, die Zugriff auf weitere Einstellungen gibt.
Für optimale Reinigungsergebnisse gibt es einen Wassertank (60 ml), der gleichzeitig auch mit Reinigungsmittel ausgestattet wird. Wie immer empfiehlt der Hersteller natürlich sein eigenes Reinigungsmittel. An diese Empfehlung habe ich mich gehalten, daher kann ich zu alternativen Reinigungsmitteln im weiteren Verlauf gar nichts sagen. Manche nutzen nur Glasreiniger, allerdings wäre ich hier etwas vorsichtig. Ich kenne mich jedoch auch in der genauen Zusammensetzung des Reinigungsmittels wirklich nicht aus.
Betrachtet man die Bewertungen auf Amazon, so stechen vor allem das Preis-Leistungsverhältnis und die Saugleistung hervor. Schlusslicht ist der Komfort, auf den ich im weiteren Verlauf auch noch eingehen möchte. Denn das ist durchaus ein Punkt, der den Spaß ein bisschen hemmen kann. Aber auch gleichzeitig in der Natur der Sache liegt.
Das Sicherheitssystem des Winbot
Wer einen Fensterputzroboter einsetzt, macht sich zurecht Gedanken um die Sicherheit des Roboters. Man möchte ja auch schließlich nicht, dass das Gerät einfach vom Fenster fällt und in tausend Teile zerspringt. Und hier setzen gleich zwei Mechanismen ein, die den Schutz gewährleisten sollen.
Auf der einen Seite findet man ein physisches Schutzsystem. Hierzu wird der Roboter mit einer Sicherung befestigt, die ihn im Zweifel auffangen kann. Kleiner Haken dabei ist, dass es in der Nähe immer eine geeignete Vorrichtung geben muss, an der sich der Roboter einhaken kann. Ist diese nicht vorhanden, muss sie irgendwie geschaffen werden.
Die andere Seite bildet der Akku. Bevor der Fensterputzroboter mit seiner Arbeit starten kann, muss er aufgeladen werden. Das kann mitunter einige Minuten dauern. Vorher verweigert er seinen Dienst. Denn auch wenn der Roboter im normalen Betrieb dauerhaft mit der Steckdose verbunden ist, sorgt er für den Notfall vor. Wird die Stromversorgung während dem Reinigungsvorgang unterbrochen, ertönt eine Warnmeldung sowie eine Benachrichtigung über die App. Er kann sich dann dank seines Akkus noch einige Zeit am Fenster halten, bevor ihn die Kraft verlässt.
Bei besonders großen Fenstern ist es außerdem praktisch zu wissen, dass der Ecovacs Winbot W1 Pro immer an die Stelle zurückkehrt, an der er befestigt wurde. Man muss also nicht auf die Leiter klettern, um ihn aus der letzten Ecke zu befreien. Diese Funktion bezeichnet Ecovacs als Positionsspeicher.
Die verschiedenen Reinigungsmodi
Ebenfalls sehr interessant sind die verschiedenen Reinigungsmodi. Der Ecovacs Winbot W1 Pro verfügt über 3 verschiedene Modi zum Reinigen von Fenstern. Jeder Modus hat dabei seine eigenen Vor- und Nachteile.
Der erste Modus ist die Schnellreinigung. Wie der Name bereits verrät, erledigt der Winbot dabei seine Arbeit in kurzer Zeit und in gewisser Weise auch etwas oberflächlich. Der Modus ist ganz gut geeignet für gering verschmutzte Fenster, die man regelmäßig reinigen lässt. Natürlich kann man den Modus auch mehrfach nutzen, um damit die Nachteile einer Schnellreinigung auszumerzen.
Wer jedoch etwas verschmutztere Fenster hat, greift eher zur Tiefenreinigung. Hier lässt sich der Roboter wesentlich mehr Zeit und reinigt die Oberflächen viel gründlicher. Er fährt dabei die Stellen mehrfach ab und benötigt demnach auch wesentlich mehr Zeit. Das Ergebnis ist allerdings dann schon besser und lässt sich wirklich sehen.
Der dritte Modus ist die Punktreinigung. Zugegeben, ich selbst habe die Punktreinigung bislang noch nicht ausprobiert. Sie soll jedoch eine begrenzte Fläche des gesamten Fensters besonders gut reinigen, gerade wenn einzelne Stellen sehr verschmutzt sind. Da meine Fenster aber alle nicht eine solch enorme Größe haben, hat die Punktreinigung in meinem Fall bislang noch nicht sehr viel Sinn ergeben.
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Der Härtetest: Glasscheibe der Dusche
Um dir einen guten Eindruck von der Leistung des Fensterputzroboters zu verschaffen, habe ich mich auf einen Test eingelassen. Einige Tage habe ich die Glasscheibe an der Dusche nach Benutzung nicht abgezogen (das fiel mir schwer!). Das hatte natürlich zur Folge, dass die Scheibe anfing, Kalk anzuziehen. Zwar haben wir das Glück, dass unser Wasser nicht zu kalkhaltig ist, allerdings ist es deutlich sichtbar.
Ich war um ehrlich zu sein froh, als dann der Tag der Tage gekommen war und ich endlich die Scheibe wieder sauber machen konnte. Denn auch wenn es nur Kalk ist, optisch hinterlässt es einfach keinen tollen Eindruck. Mein automatisierter Frühjahrsputz beinhaltete also zuerst die Glasscheibe der Dusche.
Eingestellt habe ich den Roboter auf die Tiefenreinigung. Wie bereits oben erwähnt, führt er dabei eine gründliche Reinigung durch. Eine besondere Herausforderung dabei war, dass die Glasscheibe irgendwann einfach aufhört. Der Roboter muss also selbstständig erkennen, wo das Glas aufhört und das entsprechend für seine Reinigung berücksichtigen.
Ausgestattet habe ich ihn mit etwas Reinigungsmittel und natürlich Wasser. Die Scheibe habe ich davor weder nass gemacht, noch händisch angefangen zu putzen. Der Roboter sollte alles komplett alleine machen. Lediglich das Tuch habe ich vorher unter dem Wasserhahn nass gemacht.
Um dir einen besseren Eindruck zu geben, habe ich folgendes Bild vorab von der Scheibe gemacht.
Deutlich zu erkennen sind die Kalkrückstände, mit denen es der Roboter zutun bekommen hat.
Die Reinigung im Verlauf
Einmal angebracht, hat der Roboter sofort mit seiner Aufgabe begonnen. In der App habe ich dann noch schnell auf die Tiefenreinigung umgestellt (2-fach) und ihn sein Werk vollbringen lassen. Die Ränder der Scheibe hat er zuverlässig erkannt und schon nach kurzer Zeit habe ich ihn unbeaufsichtigt im Bad sein Werk vollbringen lassen.
Da ich in Hörweite bin hätte ich sofort mitbekommen, wenn etwas nicht so läuft, wie es sein soll. Ich habe also nur auf die Bestätigung gewartet, dass er fertig ist und ich das Ergebnis begutachten kann. Wichtig anzumerken ist, dass ich ihn für diesen Test nicht abgesichert habe. Das birgt natürlich ein gewisses Risiko und in der Praxis solltest du ihn wenn möglich an seinem Sicherheitsgurt befestigen. In meiner Dusche habe ich aber keine adäquate Möglichkeit der Absicherung, ohne dass es die Scheibe vermutlich erwischt hätte.
Schon nach dem ersten Durchlauf erkennt man, dass die Reinigung ein erstes Ergebnis erzielt hat. Auch hier habe ich dir wieder ein Bild gemacht.
Da ich persönlich auf der gesamten Scheibe noch ein paar kleinere Mankos gefunden habe, durfte der Fensterputzroboter das gleiche Programm nochmal durchziehen. Man erkennt nach dem Durchlauf aber auch sofort, dass man den Rand der Scheibe einmal manuell nacharbeiten sollte. Denn hier kann er nicht seine komplette Stärke ausspielen.
Anmerkungen zum Praxistest
Wer auf der Suche nach Ecovacs Winbot W1 Pro Erfahrungen ist, wird häufig Härtetests finden. Und das ist im Kern auch ganz gut so, da man die volle Leistung des Fensterputzroboters begutachten kann. Auch in meinem Fall fand durch den Kalk ein Härtetest stand. Doch in der Praxis läuft das normalerweise etwas anders.
Niemand würde seine Dusche derart „verkommen“ lassen oder Fenster wirklich erst dann putzen, wenn man nichts mehr sieht. Und das ist auch ein Punkt, den man bei seinen Überlegungen einfließen lassen sollte. Denn wer seinen Roboter regelmäßig nutzt, um die Scheiben zu putzen, wird in der Regel bessere Ergebnisse haben.
Es liegt in der Natur der Sache, dass stark verunreinigte Oberflächen immer eine Herausforderung sind. Daher empfehle auch ich dringend, dass man die Reinigung regelmäßig macht. Gerade durch den Roboter ist das an sich ja kaum noch ein Zeitaufwand. Ich beispielsweise habe auch schon während dem Homeoffice nebenbei den Fensterputzroboter seine Arbeit erledigen lassen.
Und genau hier liegt auch der wesentliche Unterschied begraben. Denn während der Roboter seine Aufgabe erledigt, habe ich Zeit für andere Aufgaben. Klar, ich schaue immer mal wieder nach ihm. Aber ich muss nicht die ganze Zeit daneben stehen. Auf diese Art und Weise kommt dann schlussendlich auch die Zeitersparnis zustande. Ähnlich wie bei meinem Saugroboter. Da laufe ich ja auch nicht ständig hinterher.
Weitere Tests mit dem Winbot W1 Pro
Natürlich war die Dusche nicht der einzige Härtetest, dem der Winbot W1 Pro ausgesetzt war. Wir haben am Haus auch noch schmale, aber hohe Scheiben. Sie bestehen aus Ornamentglas und habe daher keine glatte Oberfläche.
Auch hier musste der Winbot seinen Dienst verrichten und es hat sich gezeigt, dass er das ohne größere Schwierigkeiten schafft. Einziges Hindernis für ihn war es, dass er sich auf der schmalen Fläche nicht drehen konnte. Es blieb also nur ein Auf- und Abfahren am Glas. Aber auch das Ergebnis war gut.
Ebenso haben wir ihn auf wirklich großen Fenstern fahren lassen. Das hat natürlich einiges an Zeit gekostet, aber auch hier war das Ergebnis wieder gut. Es gab kleinere Stellen (insbesondere am Rand), die man händisch nochmal händisch abwischen musste. Aber die Flächen waren wirklich gut gesäubert und der Durchblick wieder garantiert.
Bislang ist uns noch kein Fenster untergekommen, bei dem er seinen Dienst verweigert oder wirklich schlecht ausführt. Der Roboter läuft zuverlässig und man kann ihn getrost seine Arbeit verrichten lassen. Das hat uns allen wirklich gut gefallen.
Kritikpunkte am Winbot W1 Pro
Insgesamt gibt es jedoch auch Kritikpunkte, die für potenzielle Käufer wichtig sein können. Darauf sollten wir in diesem Absatz auch explizit eingehen. Und wir beginnen doch mal mit dem größten Kritikpunkt, der uns aufgefallen ist: die Lautstärke.
Der Fensterputzroboter muss eine gewisse Leistung erbringen, um sich an der Scheibe halten zu können. Das geht in diesem Fall auf die Kosten der Lautstärke. Im gleichen Raum zu bleiben erfordert – zum Beispiel im Homeoffice – schon einiges an Konzentration. Während eines Meetings sollte man ihn auf jeden Fall nicht laufen lassen. Vergleichbar ist er aus meiner Sicht mit einem iRobot Roomba S9+ von der Lautstärke her. Vielleicht nicht ganz so laut, aber schon sehr ähnlich.
Ein weiterer Kritikpunkt ist aus meiner Sicht die vergleichsweise geringe Öffnung für die Befüllung. Selbst mit einem gewissen Fingerspitzengefühl geht hier immer etwas daneben. Da könnte Ecovacs noch etwas nacharbeiten.
Außerdem lässt er sich nur an Fenstern einsetzen, die senkrecht sind. Also geneigte Dachfenster oder sogar waagrechte Flächen sind nicht für den Winbot geeignet. Hier verweigert er seinen Dienst und lässt nur ein manuelles Fahren über die virtuelle Fernbedienung in der App zu. Wer das weiß, kann seine Entscheidung danach richten. Wer es nicht weiß, wird in der Praxis sehr enttäuscht sein.
Nutzung ohne App
Ein weiterer Kritikpunkt ist aus meiner Sicht das Handling ohne App. Du kannst den Ecovacs Winbot W1 Pro jederzeit ohne App nutzen und ihn seine Arbeit erledigen lassen. Allerdings hast du dann auch gewisse Einschränkungen, mit denen du leider leben musst.
Die Einstellungen am Roboter werden über die App vorgenommen. Zwar kannst du dir den Roboter in dem Modus so einstellen, wie du ihn haben willst, allerdings ist er dann gewissermaßen in dem Modus gefangen.
Für die Aktivierung des Roboters ist die App außerdem auch zwingend erforderlich. Hier wird der Roboter über die App bei der Cloud des Herstellers angemeldet (Bestätigt durch: GameStar Tech). Zwar kannst du ihn danach auch mit anderen Nutzern des Ecovacs-Kosmos teilen, aber das macht den Zwang meiner Meinung nach nicht wieder gut.
Gerade beim Fensterputzroboter, der in seinem Funktionsumfang überschaubar (nicht schlecht!) ist, sollte das doch auch ohne Cloud und App lösbar sein. So wäre zumindest auch für ältere Menschen die Möglichkeit gegeben, völlig ohne Smartphone ein solches Gerät zu nutzen. Denn wenn wir ehrlich sind, ist für uns junge Menschen ein solches Gerät komfortabel oder eine Zeitersparnis. Für ältere Menschen hingegen ist es ein Hilfsmittel, das wesentlich mehr Freiheit und Eigenbestimmtheit erlaubt. Hier sollte Ecovacs also in meinen Augen dringend nochmal nachbessern.
Das Potenzial des Fensterputzroboters
Smart Home und die passenden Gadgets verbinde ich persönlich auch immer mit dem Thema Inklusion. Es gibt in unserer Gesellschaft immer Personengruppen, die unter Einschränkungen leiden müssen und auf Hilfe angewiesen sind. Seien es Menschen mit einer Behinderung oder auch ältere Menschen, die körperlich vielleicht nicht mehr so fit sind.
Hier ergeben Gadgets, wie der Fensterputzroboter, natürlich sehr viel Sinn. Insbesondere, da er zu seiner Ausgangsposition zurückkehrt, ist das für viele Menschen sicherlich eine Erleichterung.
Gleichzeitig sehe ich aber auch bei älteren Menschen eine gewisse Frustration, wenn das Gerät ausschließlich per App wirklich nutzbar ist. Also gerade meine Großeltern würden hier absolut gar nicht mitspielen. Zumal für sie diese ganze Digitalisierung und Technologisierung pures Gift ist. Ein schwieriges Thema.
Doch wer unter einer Einschränkung leidet, erhält durch solche Gadgets auch wieder ein Stück weit seine Selbstbestimmung zurück. Man muss nicht immer jemanden bitten, die Fenster für einen zu putzen. Man kann es mit einem geeigneten Hilfsmittel einfach selbst erledigen. Und genau das sehe ich als großen Vorteil an, den man in der aktuellen Form noch weiter optimieren und verbessern sollte.
Denn wenn wir ehrlich sind, ist ein Fensterputzroboter für uns junge Menschen eigentlich nur eines: Komfort. Und genau auf diesen Punkt müssen wir jetzt nochmal explizit eingehen.
Komfort durch den Roboter
Ein gerne angesprochener Kritikpunkt ist der Komfort bei der Nutzung des Geräts. Einige Menschen kritisieren das manuelle Anbringen des Geräts und dass es dadurch viel zu aufwendig sei. Man könne doch in der Zeit auch schnell selbst das Fenster putzen.
Einerseits kann ich den Kritikpunkt verstehen, wenn man viele kleine Fenster hat. Auf der anderen Seite finde ich gerade diesen Kritikpunkt aber auch sehr enttäuschend. Denn die Erwartungshaltung an ein Gerät, das sich offenbar nicht selbstständig zu dem Raum bewegt und sich am Fenster anbringt, ist einfach zu hoch. Und vor allem unfair.
Wer auf der Suche nach Komfort ist, erhält nicht die eierlegende Wollmilchsau. Man erhält ein Gadget, das den Alltag erleichtert. Denn der wahre Komfort besteht darin, dass ich in der Zeit etwas anderes tun kann. Während dem Kochen noch schnell ein Fenster reinigen lassen? Kein Problem. Während dem Homeoffice die Fenster im Raum säubern lassen? Kein Problem.
Die Enttäuschung mancher Nutzer kommt hier von der eigenen Erwartungshaltung. Und deshalb solltest auch du dir bewusst sein, dass du hier ein Hilfsmittel bekommst. Du bekommst keine Reinigungskraft, die alles alleine macht und du dich nur noch zurücklehnen musst. Wer also nach genau sowas sucht, sollte vielleicht seine Ansprüche im Hinblick auf das Gerät nochmals überdenken.
Mein Testfazit zum Winbot W1 Pro
In meinem Artikel hast du nun gesehen, wozu der Ecovacs Winbot W1 Pro alles fähig ist. Wir haben auch die Grenzen des Produkts gesehen und einige Kritikpunkte ausfindig machen können. Doch kommen wir nun mal zu einem Gesamtfazit und meiner abschließenden Meinung.
Ich persönlich halte einen Fensterputzroboter für wirklich großartig. Natürlich kann ich meine Fenster auch einfach händisch selbst putzen. Doch der Roboter bringt mir eine Zeitersparnis, die gar nicht zu unterschätzen ist. Während der Erstellung meines gesamten Artikels, hat der Fensterputzroboter fleißig mein Smart Home gesäubert und mir etwas Zeit verschafft. Zeit für einen ganzen Blogpost, für den ich mitunter mehrere Stunden brauche.
Sicherlich bräuchte ich selbst für die Fenster nicht mehrere Stunden. Doch ich weiß am Ende des Tages, dass ich einiges erledigen konnte. Und das auch noch auf eine Art und Weise, die für mich selbst sehr komfortabel ist.
Der Winbot W1 Pro von Ecovacs macht in meinem Test eine gute Figur. Er hat zwar seine Schwachstellen (z. B. die Ränder von Fenstern), reinigt Flächen aber wirklich gut. Und vor allem in einer Qualität, die mich persönlich schon beeindruckt. Man muss sich ja immer mal wieder vor Augen führen, dass es sich eigentlich nur um einen Roboter handelt.
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