Drucker für Alexa – Crowdfunding erfolgreich

Veröffentlicht von Lukas am

Alexa bietet durch die wirklich gut umgesetzte Sprachsteuerung unzählige Möglichkeiten. Die Steuerung des Smart Homes gehört genauso zum Funktionsumfang, wie auch die Hilfe bei offenen Fragen. Dabei ist der Amazon Echo ein sehr beliebtes Gerät, für das es immer mehr Zubehör gibt.

Nun wurde durch Crowdfunding ein Projekt umgesetzt, das insbesondere die Nutzer von Listen aufhorchen lässt. Für den Amazon Echo wird es eine Erweiterung geben, um Notizen ausdrucken zu können. Der Name des Produkts lautet dabei Smart Sticky Note Printer.

Wie Golem berichtet, ist das Produkt für 115 US-Dollar vorbestellbar, allerdings nur in den USA. Eine Lieferung der sogenannten Build-It-Projekten in andere Länder ist derzeit nicht vorgesehen. Laut US-amerikanischer Website bietet Amazon das Produkt für genau 114,99 US-Dollar an. Die Belastung der gewählten Zahlungsmethode erfolgt erst dann, sobald das Produkt ausgeliefert wurde. Weitere Informationen zum Versand und dem Programm, durch welches das Produkt gefördert wird, erhältst du in den nachfolgenden Abschnitten.

Amazon Smart Sticky Note Printer - Drucker für Alexa
Quelle: press.aboutamazon.com

Was ist der Smart Sticky Note Printer?

Bei diesem Produkt handelt es sich um einen Drucker für Alexa, der Notizen und Listen ausdrucken kann. Er benötigt dafür keine Tinte, denn es handelt sich hierbei um einen Thermodrucker. Dieses Verfahren für den Druck kennt man bereits von Kassenzetteln, die man im Supermarkt oder anderen Geschäften erhält. Der Druck ist dabei meist nicht langlebig, erfüllt jedoch alle Voraussetzungen, um als Einkaufsliste genutzt werden zu können.

Ausgeliefert wird der Smart Sticky Note Printer mit einer Rolle Papier der Farbe gelb. Weitere Farben können laut Produktbeschreibung separat erworben werden. Sobald die Rolle leer ist, kann sie gegen eine neue ausgetauscht werden. Der Spaß am Drucker für Alexa dürfte damit nicht nach einer einmaligen Nutzung beendet sein, sondern erfolgt für eine längere Zeit. Wie viel die Nachfüll-Rollen kosten werden, ist aktuell leider noch nicht bekannt. Die Preise hierfür werden meiner Einschätzung nach erst bekanntgegeben, sobald das Produkt tatsächlich auf dem Markt erhältlich sein wird.

Die Inbetriebnahme des Geräts soll sehr einfach erfolgen. Versprochen wird eine Inbetriebnahme mithilfe eines einzigen Sprachbefehls, nachdem das Gerät mit der Stromquelle verbunden wurde. Der Drucker für Alexa wird über einen Stromstecker direkt mit der Steckdose verbunden und nicht über Batterie betrieben. Er ist damit nur stationär einsetzbar und kann nicht unterwegs betrieben werden. Da die Alexa-Geräte jedoch auch im eigenen Zuhause stehen, sollte das im Normalfall kein Problem sein.

Der Versand des Produkts soll der Website von Amazon zufolge zwischen Juli und September 2021 beginnen. Bis dahin muss man sich noch etwas gedulden. Für Deutschland dürfte die Wartezeit wohl noch deutlich höher liegen. Ich persönlich vermute, dass vor 2022 kein Vorbestellen möglich sein wird.

Vertiefe dein Wissen:  Amazon Echo & Alexa: Dein Guide für das Smart Home

Amazon Crowdfunding

Das Programm, über welches das Produkt gefördert wird, nennt sich Day 1 Editions. Hierbei handelt es sich um ein Crowdfunding, bei dem die Nutzer einem Unternehmen Geld zukommen lassen für die Entwicklung eines Produkts.

Die Funktionsweise des Programms kann dabei in drei unterschiedlichen Schritten beschrieben werden.

Im ersten Schritt erfolgt eine Vorstellung verschiedener Konzepte auf der Amazon Website. Alle diese Produkte arbeiten mit Alexa zusammen und werden extra hierfür entwickelt. Amazon unterstützt damit die Unternehmen, welche eine Menge Zeit und Geld in die Produkte investieren. Andererseits ermöglicht Amazon hiermit die Mitbestimmung der Nutzer, indem diese ihre Auswahl für ein Produkt treffen.

Der zweite Schritt besteht aus der Vorbestellung. Bei der Vorbestellung gibt es ein Ziel, welches erreicht werden soll. Sobald dieses Ziel bis zu einem bestimmten Datum erreicht wurde, wird das Produkt entwickelt und gelangt schlussendlich in den Verkauf auf der Plattform. Amazon gibt an, dass das Ziel für die Vorbestellungen innerhalb von 30 Tagen erreicht werden muss. Erreicht ein Produkt nicht das Ziel, wird es nicht gebaut und gerät im Laufe der Zeit vermutlich in Vergessenheit. Die Belastung deiner angegebenen Zahlungsmethode erfolgt erst dann, sobald das Produkt ausgeliefert wird. Vorher nicht.

Schritt Nummer 3 besteht schlussendlich aus dem Bau des Produkts und der Lieferung zwischen Juli und September.

Interessantes Programm seitens Amazon

Das Programm, welches Amazon an dieser Stelle betreibt, ist gleich aus mehreren Gründen durchaus interessant. Unternehmen, welche Produkte für den Sprachassistenten entwickeln möchten erhalten die Chance, ihr Produkt zu realisieren und das Interesse auszuloten. Das erleichtert den Absatz und den Einstieg in den Markt, insbesondere für neue Unternehmen oder Startups, die sich auf die Entwicklung von passenden Komponenten spezialisieren.

Für Kunden und Anwender des Sprachassistenten bietet das Programm den entscheidenden Vorteil, dass sie auf die Produktentwicklung einen großen Einfluss nehmen können. Die Community kann erhältliche Erweiterungen mitgestalten und bestimmen, wo die Prioritäten liegen. Lange gewünschte Erweiterungen können so durch die Community priorisiert werden und liefern wichtige Informationen für die Produktentwicklung.

In diesem Zyklus der Abstimmung standen neben dem Drucker für Alexa noch zwei weitere Produkte zur Auswahl. Eine smarte Küchenwaage, die den Sprachassistenten fit fürs Kochen macht. Er dient dazu, Kalorien etc. abzuwägen und so für eine gesunde Ernährung zu sorgen. Das Interesse an diesem Produkt schien jedoch nicht groß genug gewesen zu sein.

Ein weiteres Produkt, welches in diesem Zyklus zur Auswahl stand, war eine Kuckucksuhr für den digitalen Assistenten. Ich vermute, dass das Interesse hierbei jedoch zu gering war, da durch das Produkt Echo Wall bereits eine Wanduhr auf dem Markt erhältlich ist. Eine Kuckucksuhr ist außerdem eher etwas, das die junge Generation nicht besonders anspricht.

Vertiefe dein Wissen:  Was kostet Alexa monatlich? - Die Antwort!

Anmerkung zur Verfügbarkeit

Im Blog notizbuchblog.de gibt es bezüglich des Druckers einen sehr interessantes Kommentar eines Nutzers. Dieser erzählt, dass es den Drucker bereits unter dem Namen Cubinote Pro auf Amazon gibt. Der einzige Unterschied zwischen beiden Produkten besteht nun darin, dass der neue Drucker mit der Alexa-Sprachsteuerung ausgestattet ist. Diese Funktion hat dem bisherigen Drucker noch gefehlt.

Ebenso unterscheiden sich beide Produkte laut diesem Kommentar im Preis. Erhältlich ist der Cubinote Pro bei Amazon Deutschland für insgesamt 99,99 Euro. Der neue Drucker für Alexa mit direkter Verknüpfung zum Amazon Echo kostet Stand heute (23.03.2021 22:27 Uhr) jedoch 97,02 Euro. Zu beachten ist bei der Umrechnung selbstverständlich der aktuelle Kurs von Dollar in Euro, der je nach Uhrzeit und Tag unterschiedlich ausfallen kann. Drei Nachfüll-Rollen sind für den bereits erschienen Drucker auf Amazon erhältlich. Drei Rollen kosten dabei (Stand 23.03.2021 22:31 Uhr) 27,40 Euro. Geliefert werden die Farben blau, gelb und pink. Für drei weiße Rollen ist ein Preis von 24,90 Euro angesetzt.

Der entsprechende Artikel ist abrufbar im notizbuchblog unter dem Titel „Smart Sticky Note Printer“ für Amazon Alexa. Verfasst wurde er bereits am 20. Februar 2021 und ist damit nun etwa bereits einen Monat alt. Das Thema Drucker kam jedoch durch den Artikel von Golem am 21.03.2021 nochmals auf.

Zuletzt aktualisiert 2024-11-07 / (*) Affiliate Links / (**) Affiliate Links, Preis kann abweichen (andere Plattform) / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Der angegebene Preis kann seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein.

Quellenverweise

Der Artikel von Golem, auf welchen ich mich zu Beginn des Artikels bezogen habe, kann unter dem Namen Amazon liefert Alexa-Notizzetteldrucker dieses Jahr abgerufen werden.

Informationen zu vorgestellten Produkten im Rahmen des Crowdfundings können direkt auf der US-amerikanischen Website des Versandriesen abgerufen werden. Die Seite ist unter dem Namen Help make your favorite device ideas real gelistet.

Ein Video zur Funktionsweise des Crowdfundings inklusive der Vorstellung aller zur Verfügung stehenden Produkte in diesem Zyklus sind im Blog aboutamazon.com gelistet. Der Artikel ist abrufbar unter dem Namen A new Amazon program lets you weigh in on which devices we build next. Innerhalb dieses Artikels findest du außerdem Informationen zu sämtlichen Produkten, die zur Auswahl standen.

Zum Drucker für Alexa gelangst du auch direkt. Der Artikel ist samt Preis und kurzen Informationen zur Funktionsweise innerhalb der Shopping Plattform gelistet. Alle Informationen sind nur in englischer Sprache verfügbar. Die Vorbestellung und Lieferung erfolgt lediglich innerhalb des US-amerikanischen Raums. Für Personen mit Verwandten in den USA sollte das jedoch kein Hindernis sein.

Kategorien: Amazon Echo

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Lukas

Als Softwareentwickler und Projektmanager mit einem Master of Science in Wirtschaftsinformatik weiß ich genau, wie die Dinge in der IT zu funktionieren haben. In meinem Blog kombiniere ich seit mehr als 7 Jahren mein Wissen mit meiner Neugier im Bereich Smart Home. Transparenz und Praxisnähe stehen für mich dabei im Vordergrund. Mein Fokus liegt vor allem auf der Software ioBroker, da ich mein eigenes Smart Home damit betreibe. Meine Beiträge basieren somit nicht nur auf theoretischem Know-how, sondern auch auf praktischen Erfahrungen aus meinem vernetzten Zuhause. Mein persönliches Ziel ist es, dir Einblicke in das Smart Home zu geben, die dich wirklich voranbringen.

2 Kommentare

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Martin @pokipsie Rechsteiner · 24. März 2021 um 16:58

Als grosser Fan von Crowdfunding Projekten (mit eigenem, unregelmässigem Podcast dazu) ist mir das Projekt auch aufgefallen.
Ich habe mich, zumal Alexa immer noch nicht offiziell in der Schweiz verfügbar ist, das Projekt dann aber doch schnell gestorben als ich gelesen hab, dass hier Thermopapier verwendet wird. Schade, dass man hier nicht auf etwas Nachhaltigeres gesetzt hat.

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    Lukas · 24. März 2021 um 17:11

    Hallo Martin,

    schön, dass du im Blog vorbeischaust!

    Natürlich ist das Thema Thermopapier durchaus problematisch zu sehen, da gebe ich dir absolut recht. Ich habe beim Schreiben auch lange gezögert, ob ich nicht doch einen Absatz dazu schreiben soll.
    Schlussendlich habe ich mich doch dagegen entschieden, da die Beurteilung hier jedem selbst überlassen werden sollte und das natürlich auch ein Ansatzpunkt für den Meinungsaustausch ist. Daher bin ich dir sehr dankbar, dass du das Thema angesprochen hast.

    Grundsätzlich bin ich ein Verfechter von papierlosen Alternativen und ich komme selbst mit den Listen auf dem Smartphone gut klar. Dort lassen sich ja auch die Listen des Assistenten abrufen.

    Hoffen wir, dass Alexa auch bald in die Schweiz Einzug erhält. Ich glaube du würdest Spaß mit dem Teil haben 🙂

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