Ein Ausflug zur Nebelhöhle nach Sonnenbühl

Veröffentlicht von Lukas am

Raus von Zuhause

Unter der Woche stehen immer Termine oder die Arbeit an. Rauskommen ist da etwas schwierig. Daher haben wir uns dazu entschlossen, an einem Sonntag einen Ausflug in die Nebelhöhle nach Sonnenbühl-Lichtenstein zu machen. Dieser Ausflug sollte auch gleichzeitig ein guter Ort für neue Fotos sein, die wir ebenfalls veröffentlicht haben.

Sonnenbühl-Lichtenstein liegt bei Genkingen, etwa 18 Kilometer von Reutlingen entfernt und bietet neben der Nebelhöhle auch einen Wanderweg für all jene, welche auf der Suche nach einem Wanderweg sind.

Die Nebelhöhle

Nebelhöhle

Erste Halle

Die Nebelhöhle ist eine Höhle, welche schon seit sehr langer Zeit bekannt ist. Jedoch kam im Jahre 1920 die Entdeckung der Neuen Nebelhöhle hinzu. Den neuen Teil der Nebelhöhle kann man seit dem Jahr 1921 besichtigen, hierfür wurde ein künstlicher Stollen angelegt. Zu Beginn steigt man 141 Stufen am Eingang – welcher auch gleichzeitig wieder der Ausgang ist – hinunter.

Insgesamt umfasst die Gesamtlänge der Höhle etwa 830 Meter, begehbar sind jedoch nur rund 480 Meter. Die Höhle liegt etwa 20 bis 30 Meter unter der Erdoberfläche. Es herrscht eine recht konstante Temperatur und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, was in Anbetracht des Namens jedoch wenig verwunderlich ist. Entstanden ist die Nebelhöhle durch verschiedene Ablagerungen des Jurameers und durch Erdplattenverschiebungen.

Die Tropfsteine

Nebelhöhle Tropfstein

Ein Tropfstein

Entstanden sind die Tropfsteine durch Kalkablagerungen, welche sich im Wasser befinden. Dieser Kalk lagert sich in unterschiedlichen Formen ab.

So erwarten einen im Inneren der Höhle verschiedenst geformte Tropfsteine, welche allesamt eine einzigartige Figur haben. Zum Teil läuft an diesen Wasser hinunter, welches durch die Erdoberfläche sickert. Im offiziellen Kurzführer wird daraufhin gewiesen, dass es unter anderem die Formen eines Nikolaus, Dinosauriers und das Haus der Zauberin gibt. Offen gesagt muss ich jedoch zugeben, dass ich diese nicht erkannt habe. Womöglich war ich hierfür auch nicht kreativ genug.

Doch bei unserem Besuch gab es nicht nur die Steine zu sehen. Wir haben an einem sehr tief gelegenen Punkt sogar einen kleinen See gesehen, welcher zwar nicht tief dafür aber sehr beeindruckend war.

Besonderheiten der Höhle

Sehr beeindruckend ist das sogenannte Kirchenschiff, wo Konzerte und Veranstaltungen stattfinden. Dieser Teil erstrahlt in unterschiedlichen Farben, welche durch LEDs erzeugt werden. Dies erzeugt eine einzigartige Atmosphäre, welche noch sehr lange im Kopf bleibt. Wer diesen Teil der Höhle jedoch sehen möchte, muss bis an das Ende voranschreiten, denn das Kirchenschiff befindet sich am Ende des Besucherwegs.

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Noch heute findet man in der Höhle sehr enge Durchgänge, welche nicht offiziell besuchbar sind, jedoch in andere Teile des Höhle führen. Hierzu waren lange Forschungsarbeiten (laut Aussage etwa zwei Jahre) nötig.

Eine weitere Besonderheit ist der abgesägte Tropfstein, welcher für die Restaurierung des Neuen Schlosses verwendet wurde. Der hinterbliebene Teil des Tropfsteins erlaubt jedoch einen wunderbaren Einblick in die Struktur eines solchen Steins. Die Struktur erinnert ein wenig an einen Baumstumpf.

Übrigens

Trotz des Namens fanden wir in der Höhle keinen Nebel vor. Die Sicht auf die unterschiedlichen Steine ist somit frei und erlaubt ein wunderbares Fotografieren. Einzig und allein ein paar Tropfen fallen des öfteren von der Höhlendecke.

Ein Tropfstein wächst im Schnitt in der Nebelhöhle 1 cm2 in 60 bis 80 Jahren. Im Vergleich dazu gibt es in Italien eine Höhle, in welcher ein solcher Tropfstein im Schnitt 1 cm2 in 20 bis 30 Jahren wächst. Abhängig ist das Wachstum vom Kalkgehalt des Wassers. In den Wintermonaten wächst hingegen nichts.

Solltest du mehr Informationen zur Höhle wünschen, so wirst du auf der Höhlenwelten fündig.

Kategorien: Aus dem Leben

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Lukas

Als Softwareentwickler und Projektmanager mit einem Master of Science in Wirtschaftsinformatik weiß ich genau, wie die Dinge in der IT zu funktionieren haben. In meinem Blog kombiniere ich seit mehr als 7 Jahren mein Wissen mit meiner Neugier im Bereich Smart Home. Transparenz und Praxisnähe stehen für mich dabei im Vordergrund. Mein Fokus liegt vor allem auf der Software ioBroker, da ich mein eigenes Smart Home damit betreibe. Meine Beiträge basieren somit nicht nur auf theoretischem Know-how, sondern auch auf praktischen Erfahrungen aus meinem vernetzten Zuhause. Mein persönliches Ziel ist es, dir Einblicke in das Smart Home zu geben, die dich wirklich voranbringen.

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