Philips Luftreiniger AC2889/10 im Überblick
Dicke Luft im Smart Home? Hier hilft der Philips Luftreiniger AC2889/10. Er filtert bei mir sämtliche Pollen aus der Luft, damit ich endlich wieder in Ruhe schlafen kann. Das ist auch bitter nötig, denn die Pollensaison war in diesem Jahr wieder einmal unerträglich! Niesen, verstopfte Nase, … viele kennen es vermutlich.
Mit dem Philips Luftreiniger habe ich mir in mein Zuhause ein zweites Produkt geholt, das ich ausprobiere. Auf eigene Kosten natürlich. Wie auch beim anderen Luftreiniger erhoffe ich mir so, dass ich endlich wieder meine vier Wände ohne ständiges Nase putzen genießen kann. Und auch der Schlaf soll um einiges besser werden.
Selbstverständlich habe ich mir – wie beim anderen Produkt auch – die genaue Beschreibung angesehen. Wir werfen daher in diesem Artikel einen gründlichen Blick auf das Gerät und checken, was der Hersteller verspricht. In den folgenden Tagen werde ich mich dann außerdem an mein persönliches Fazit machen und dir mitteilen, welches Produkt mich eher überzeugen konnte.
Solltest du bisher noch nicht wissen, was genau dieses Gerät tut, empfehle ich dir meinen Artikel Luftreiniger im Smart Home. Dort zeige ich dir auch, welches Gerät gegen den Philips Luftreiniger antreten wird. Verraten kann ich dir an dieser Stelle jedoch, dass wir von zwei völlig verschiedenen Geräten aus unterschiedlichen Preisklassen sprechen. Das wird wirklich spannend! Nicht nur für dich, sondern auch für meine Nase. 😉
- Gesunde Luft: Luftreiniger bis 79 m² mit 5 Geschw.-Stufen und Sleep-Modus – Dreilagiger Filter...
- Sensoren erfassen Luftqualität: Der Luftreiniger zeigt die Luftqualität in Echtzeit an –...
- Ultraleiser Sleep-Modus: Idealer Luftreiniger fürs Schlafzimmer, mit Dimmfunktion und nachts nahezu...
Zuletzt aktualisiert 2024-12-21 / (*) Affiliate Links / (**) Affiliate Links, Preis kann abweichen (andere Plattform) / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Der angegebene Preis kann seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein.
Das sind die Merkmale des Philips AC2889/10
Bevor wir zu den harten Fakten kommen, werfen wir einen Blick auf das Design. Ein wenig futuristisch wirkt das Aussehen des Philips Luftreinigers wegen der runden LED-Anzeige an der Vorderseite. Sie symbolisiert die Luftqualität beziehungsweise den Allergenindex, der anhand der Luftverschmutzung berechnet wird. In direkter Abhängigkeit dazu befindet sich der Lüfter, welcher sich im Gerät selbst befindet. Er pustet die gereinigte Luft an der Oberseite heraus und soll so für eine Luftzirkulation sorgen.
Neben den Lüftungsschlitzen befindet sich ebenso ein Display an der Oberseite. Es zeigt die aktuelle Belastung an. Zusammen mit der LED-Anzeige kann es jedoch auch deaktiviert werden, um so den Schlaf nicht durch eine Beleuchtung des Raums zu stören.
Technisch setzt das Gerät auf drei getrennte Filter und dient der Reinigung von Räumen bis zu 79 m². Du findest im Gehäuse einen groben Filter, der Haare und größere Staubpartikel fernhalten soll. Dahinter befindet sich direkt der Aktivkohlefilter, welcher unangenehme Gerüchte aus der Raumluft entfernt. Die letzte Instanz bildet der HEPA-Filter, welcher selbst kleinste Pollen und Partikel aus der Luft filtern kann und demnach für Allergiker sehr wichtig ist.
Mit seinen 56 Watt schafft der Philips Luftreiniger der 2000 Series eine sogenannte Clean Air Delivery Rate (CADR) von 333 m³ / h. Je nach Raumgröße benötigt das Gerät somit nur wenige Minuten, um die komplette Luft im Raum zu reinigen. Philips gibt hierzu an, dass 20 m² innerhalb von nur 9 Minuten gereinigt werden können. Hierzu bietet der Philips Luftreiniger einen Allergikermodus, Allgemeinen Modus sowie einen Bakterien- & Virenmodus.
Wenn du es gerne smart magst, kannst du den Philips AC2889/10 mit deinem Amazon Echo oder Google Home koppeln. So kannst du ihn jederzeit per Sprache steuern. Siri Shortcuts werden aktuell ebenfalls unterstützt. Eine direkte HomeKit-Unterstützung gibt es jedoch nicht.
Die unterschiedlichen Betriebsmodi
Werfen wir nun zusammen einen Blick auf die verschiedenen Modi, die der Luftreiniger unterstützt.
Der Allergiemodus dient dazu, selbst auf kleine Änderungen der Allergenwerte entsprechend zu reagieren. Das bedeutet, dass der Philips Luftreiniger in diesem Modus seine Umgebung ganz genau misst. Gerade wer sehr stark unter einer Allergie leidet und selbst kleine Veränderungen der Luft teuer bezahlen muss, wird sich über diesen Modus freuen. Standardmäßig wird das Gerät in diesem Modus betrieben.
Im allgemeinen Modus passt sich das Gerät von allein auf die vorliegende Situation an. An dieser Stelle wird Philips nicht so ganz präzise, weshalb mir selbst es schwer fällt, einen Unterschied zum Allergiemodus zu beschreiben. Ich denke allerdings, dass das Gerät hier ein wenig unsensibler wird und sämtliche Einstellungen hinsichtlich der Messung selbst vornimmt. Schlussendlich bleibt es allerdings ein kleines Rätsel.
Bakterien- und Virenmodus klingt insbesondere im Hinblick auf die COVID-Pandemie sehr interessant. Hierbei gibt Philips an, dass der Luftstrom beschleunigt wird, um Viren und Bakterien möglichst schnell aus der Umgebungsluft zu filtern. Da jedoch die Forschung noch mit dem Virus beschäftigt ist, sollte man an dieser Stelle vielleicht etwas vorsichtig sein. Ich würde das Gerät nicht wegen eines Werbeversprechens kaufen, solange die Wissenschaft hierzu keine Erkenntnisse hat. Als ergänzende Funktion ist das aber sicherlich sehr nett und kann bestimmt für ein besseres Gefühl sorgen.
Neben den verschiedenen Betriebsmodi, kannst du beim Philips AC2889/10 zudem die Lüftergeschwindigkeit anpassen. Während des Schlafens kann diese auf ein Minimum reduziert werden, so dass der Luftreiniger, der maximal 64 Dezibel erzeugt, dich nicht beim Schlafen stört.
Die Filter des Philips Luftreiniger
Betrachten wir noch einen weiteren wichtigen Punkt, den es bei einem Luftreiniger zu beachten gibt. Die Filter müssen in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Je nach Nutzung und Intensität der Verschmutzung leiden sie mehr oder weniger. Dabei fällt sofort auf, dass die Filter beim Philips Luftreiniger einzeln ausgetauscht werden können. Lediglich der grobe Filter kann unter fließendem Wasser gesäubert werden.
Innerhalb der App gibt es bezüglich dem Wechsel einen konkreten Zeitvorschlag. Dieser wird basierend auf der Nutzung und der Luftverschmutzung berechnet. Einen Sensor für den Filter gibt es nicht. Auf einer anderen Seite (leider finde ich die Quelle nicht mehr) habe ich gelesen, dass die Faustformel so ist, dass der Aktivkohlefilter nach etwa einem Jahr und der HEPA-Filter nach etwa zwei Jahren ausgetauscht werden muss. Das Gerät meldet jedoch rechtzeitig an, sobald der Wechsel ansteht.
Wichtig ist, dass ein verschmutzter Filter schnellstmöglich getauscht werden muss. Er kann sonst keine Schadstoffe mehr aufnehmen und entlässt sie womöglich in die Raumluft. Damit verunreinigt der Luftreiniger die Luft und kann nicht mehr für seinen eigentlichen Zweck eingesetzt werden. Philips hat sich daher dazu entschieden, spätestens nach 14 Tagen das Gerät zu sperren, um dich vor negativen Folgen zu schützen.
Die Kosten für einen Filterwechsel variieren dabei je nach Filter und Zeitpunkt. Ich habe dir aus Gründen der Einfachheit einmal die entsprechenden Produkte herausgesucht, die benötigt werden (alle Angaben ohne Gewähr!). In der Grundausstattung sind übrigens alle Filter bereits in einfacher Ausführung enthalten. Prüfe bitte vor einem Wechsel genau, ob der jeweilige Filter für deinen Luftreiniger geeignet ist. Möglicherweise wird hier einmal das Angebot geändert und es kann zu Abweichungen kommen.
Zuletzt aktualisiert 2024-12-21 / (*) Affiliate Links / (**) Affiliate Links, Preis kann abweichen (andere Plattform) / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Der angegebene Preis kann seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein.
So arbeitet der Philips Luftreiniger
Du kennst nun alle wichtigen Eckdaten des Produkts. Nun ist es an der Zeit, dass du mehr zur Funktionsweise verstehst und nachvollziehen kannst, wie der Luftreiniger deine Luft sauber hält. Blicken wir dazu auf die nachfolgende und vereinfachte Grafik, die ich dir erstellt habe.
Wie du siehst, wird die verschmutzte Luft an den Seiten des Geräts eingesaugt. Zuständig hierfür ist der Ventilator, der sich im Gerät selbst befindet. Er zieht die Luft entsprechend durch die drei Filter und gibt sie nach der Reinigung an der Oberseite wieder aus. Hierbei entsteht eine Luftzirkulation im Raum, welche die Luft immer wieder durch den Luftreiniger befördert.
Laut Hersteller sollen dabei bis zu 99,9 % der Viren und Aerosole aus der Luft entfernt werden. Auch die Stiftung Warentest hat das Produkt getestet (Ausgabe 3/2020) und gibt die Gesamtnote Gut (2,4) an. Natürlich wird damit stolz geworben.
Dadurch, dass die Luft an der Seite eingesaugt wird, kann das Produkt direkt an einer Wand platziert werden. Das macht es in vielen Haushalten einfacher, einen geeigneten Ort zum Aufstellen zu finden. Natürlich sollte der Luftreiniger dabei nicht in die letzte Ecke verschwinden. Je zentraler er im Raum aufgestellt wird, desto besser kann er seine Arbeit erledigen. Möglicherweise solltest du daher verschiedene Orte ausprobieren und für dich den besten finden. Achte dabei auf eine gute Zirkulation der Luft im Raum.
Einbindung in ioBroker
Da ich ein großer Fan von ioBroker bin, habe ich mich natürlich direkt auf die Suche nach einer passenden Integration begeben. Dabei bin ich auf einen Adapter gestoßen, der direkt über GitHub installiert werden kann. In ioBroker selbst ist er bislang noch nicht zu finden.
Dieser Adapter wird direkt in dein ioBroker installiert und verlangt bei der Erstellung einer Instanz nach der IP-Adresse des Philips AC2889/10. Diese hat er erhalten, nachdem du ihn mit deinem Heimnetzwerk über WLAN verbunden hast. Diesen Schritt führst du direkt in der App bei der Einrichtung aus. Solltest du die IP-Adresse nicht mehr kennen, kannst du einen Blick in deinen Router werfen. Dort ist sie zu finden.
Nach der Einbindung erhältst du einen Einblick in die Werte. Dazu gehören unter anderem die aktuellen Einstellungen sowie Messwerte. Wenn du möchtest kannst du diese dann in Grafana visualisieren, um über den Tag hinweg eine Kurve zu erhalten, welche die Qualität deiner Luft anzeigt. Du erkennst dann auch, wann die Luft am schlechtesten ist und wann es vielleicht wieder einmal Zeit ist, das Gerät einzuschalten.
In Kombination mit dem Smart Home lassen sich so außerdem tolle Automationen erstellen. Zum Beispiel kann der Luftreiniger dann ausgeschaltet werden, wenn du ein Fenster im jeweiligen Raum öffnest. Er kann allerdings auch eingeschaltet werden, sobald ein bestimmter Schwellwert erreicht ist oder du eine andere Funktion im Smart Home ausführst. Die Möglichkeiten sind hier fast endlos und du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen.
Mein vorläufiges Fazit
Der Philips Luftreiniger AC2889/10 macht auf den ersten Blick einen sehr soliden Eindruck. Er wirkt hochwertig und professionell. Auch durch die umfassenden Möglichkeiten zur Steuerung in der App wird er stark aufgewertet. Im Betrieb fällt vor allem seine geringe Lautstärke sofort positiv auf. Durch die Möglichkeit des Allergenindex wird außerdem die Luftqualität auf eine verständliche und leichte Skala umgerechnet.
Kritikpunkte sind für den Moment sehr wenige zu finden. So könnte man die App noch weiter verbessern und auch vereinzelte Übersetzungsfehler noch beheben. Auch die Übersicht könnte etwas entschlackt werden, so dass man nicht gerade von den verschiedenen Möglichkeiten erschlagen wird. Hier gibt es auf jeden Fall bessere Beispiele für gelungene Apps.
Dennoch erfüllt er seine Aufgaben im Moment bei mir sehr zuverlässig. Er ist direkt neben meinem Bett platziert und reinigt dort munter die Luft, so dass ich große Hoffnungen in das Gerät setze. Wie er sich schlussendlich im Test schlagen wird, das werde ich dir in meinem Fazit erläutern. Dort tritt er dann auch gegen seinen günstigeren Konkurrenten an, von dem ich dir in meinem Artikel Luftreiniger im Smart Home erzähle.
Bis es soweit ist, kannst du gerne die Kommentare unterhalb des Artikels nutzen, um deine Fragen oder Vorstellungen loszuwerden. Gerne kannst du mir auch mitteilen, worauf ich bei meinem Test besonders blicken soll. Vielleicht gibt es für dich eine wichtige Eigenschaft, die du gerne näher erläutert haben willst.
Um nichts zu verpassen, folge mir gerne auch auf Social Media. Dort bleibst du immer auf dem aktuellen Stand.
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