Wie funktioniert ein Rasenroboter?
Smarte Roboter sind im vernetzten Zuhause für dich womöglich schon Standard. Doch wie steht es um deinen Garten? Auch hier gibt es smarte Helfer, die dir den Alltag deutlich erleichtern können. Das Stichwort hierfür lautet Mähroboter. Doch wie funktioniert ein Rasenroboter* und was muss beim Einsatz beachtet werden?
Blicken wir in diesem Artikel gemeinsam auf die Funktionsweise eines Mähroboters. Dazu betrachten wir auch die Möglichkeit, einen Begrenzungsdraht einzusetzen. Was genau dieser Begrenzungsdraht tut und wofür auch du ihn in deinem Garten brauchen kannst, klären wir gleich.
Wir schauen uns außerdem etwas genauer an, wie die Roboter ihre Orientierung behalten. Dazu blicken wir auf zwei grundlegend verschiedene Arten, wie die Mähroboter im Garten navigieren. Dabei wird dir eine Variante vielleicht mehr zusagen als die andere. Interessant ist es allerdings, beide Möglichkeiten einmal gesehen zu haben.
Wie funktioniert ein Rasenroboter?
Üblicherweise arbeiten Mähroboter wie die ersten Saugroboter in deinem Zuhause. Sie fahren mehr oder weniger orientierungslos durch den Garten und mähen dabei den Rasen. Sobald sie auf ein Hindernis stoßen oder anderweitig begrenzt werden, wechseln sie ihre Richtung und fahren an eine andere Stelle im Garten.
Dieser Umstand führt dazu, dass einige Stellen im Garten womöglich häufiger gemäht werden, während andere eher später oder gar nicht an der Reihe sind. Da Rasenmähroboter jedoch kaum eine Karte von ihrer Umgebung erstellen, ist dieser Umstand nicht weiter verwunderlich.
Es gibt allerdings auch andere Modelle. Diese setzen auf GPS und wissen daher, wann sie an welcher Stelle bereits gemäht haben. Hierzu sind sie ständig per GPS verbunden und können damit in der Theorie auch sensible Daten weiterleiten. Denn nicht nur zur Ortung sind sie verbunden. Für die smarte Steuerung über dein Smartphone oder Tablet benötigen sie in der Regel ein WLAN-Netzwerk in der Nähe, das die Brücke zwischen Internet und Mähroboter bildet.
Um beide technische Möglichkeiten besser auseinanderhalten zu können, sprechen wir bei einigen Modellen von jenen, die einen Begrenzungsdraht verwenden. Bei anderen Modellen verwenden wir die Bezeichnung GPS-gestützt. So kannst du beide Varianten besser unterscheiden und es entsteht im weiteren Verlauf keine Verwirrung.
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Was ist ein Begrenzungskabel?
Unter einem Begrenzungskabel versteht man eine verlegte Leitung, die über Induktion arbeitet. Sie informiert den Mähroboter darüber, welche Linie er nicht überschreiten darf. Hilfreich sind diese Begrenzungen vor allem an Blumenbeeten sowie an der Terrasse. Da auf den Platten selten Gras wächst, muss dort auch nicht gemäht werden.
Das Verlegen des Begrenzungskabels (oder auch Begrenzungsdrahts) erfolgt unterirdisch. Das bedeutet, dass du vor dem Einsatz deines Mähroboters erst einmal ein wenig Arbeit in den Garten stecken musst, bevor die smarte Hilfe ihre Arbeit aufnehmen kann.
Wichtig für den Einsatz eines Begrenzungsdrahts ist es, dass dieser nicht speziell von einem Hersteller kommen muss (Quelle). Es kann ein beliebiger Begrenzungsdraht verwendet werden, der allerdings auf die Größe deiner Fläche oder deines Grundstücks abgestimmt sein muss. Hintergrund dazu ist der elektrische Widerstand, der für die Funktionsweise enorm wichtig ist.
Behalte bitte auch im Hinterkopf, dass du den Begrenzungsdraht im Garten regelmäßig kontrollierst. Wenn er falsch verlegt wird, kann er durch das Mähen beschädigt werden und der Roboter kann seine Arbeit im Garten nicht mehr fortsetzen. Denkbar ist allerdings auch, dass verschiedene Nager sich an deinem Draht zu schaffen machen und so die Pflege des Rasens behindern. Ein beschädigter Begrenzungsdraht ist nicht nur ärgerlich für dich selbst, sondern kann im blödesten Fall eventuell auch zu Problemen führen. Sollte der Roboter trotz allem noch weiter fahren, mäht er unter Umständen an Stellen, die er besser nicht mähen sollte.
Vor- und Nachteile von GPS und Kabel
Wie ich bereits in einem obigen Absatz angeführt habe, arbeiten Mähroboter mit Begrenzungsdraht eher zufällig in deinem Garten. Der Draht stellt gewissermaßen eine Wand dar, die der Roboter nicht überwinden kann und darf. Sobald er nun auf eine solche virtuelle Wand stößt, ändert er seine Richtung und mäht an anderer Stelle weiter.
Vorteilhaft an dieser Lösung ist selbstverständlich, dass du exakt bestimmen kannst, welche Flächen ausgeschlossen werden. Durch die Flexibilität und Genauigkeit des Induktionsfelds entstehen im Normalfall keine Probleme bei der Erkennung. Nachteilig ist allerdings, dass der Einsatz eines solchen Roboters durchaus einen gewissen Aufwand für dich bedeutet. Du musst vor dem ersten Durchlauf zuerst den Draht verlegen und dieser muss entsprechend der Anleitung positioniert werden. Es besteht außerdem die Gefahr, dass der Draht im Laufe der Zeit beschädigt wird und du dich dann um die Reparatur kümmern musst.
GPS-gestützte Mähroboter* arbeiten hingegen ohne Draht. Sie orten sich anhand der GPS-Satelliten ständig selbst und wissen daher genau, wo sie bereits ihre Arbeit erledigt haben. Sicherlich sparst du dir so eine Menge Zeit ein, musst jedoch eine Sache unbedingt bedenken. Ein System, das sich selbst orten kann und mit dem Internet verbunden ist, verfügt über sensible Daten. Es kann festgestellt werden, die groß der Garten ist und wo er sich befindet. Mit diesen Daten in den falschen Händen, kannst du schnell zur Beute von weniger netten Menschen werden.
Damit möchte ich allerdings nicht behaupten, dass diese Systeme schlechter oder unsicher sind. Selbstverständlich hat der Hersteller ein großes Interesse daran, dass solche Fälle nicht auftreten. Wenn du aber sehr unsicher bist, solltest du eventuell nicht zu einer GPS-Lösung greifen.
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Warum planlose Fahrten unproblematisch sind
Wenn wir nochmal auf die Frage blicken, wie ein Rasenmähroboter funktioniert, schauen wir auch auf die planlosen Fahrten. Sie treten gerade bei Mährobotern auf, die über kein GPS-Modul verfügen.
Bedenkt man nun allerdings, dass der Roboter im Prinzip an sieben Tagen in der Woche problemlos seine Arbeit verrichten kann, erscheint das Problem von ungemähten Stellen recht gering. Für das Auslassen der exakt gleichen Stelle an vielen unterschiedlichen Tagen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering. Daher steigt von Tag zu Tag die Wahrscheinlichkeit, dass der Mähroboter ausgelassene Stellen nachholt und so keine Ortung per GPS notwendig ist. Sicherlich sieht der Rasen auf den ersten Blick dann nicht perfekt aus, doch je nach Grundstück kann das bei beiden Variationen vorkommen.
Blickt man zudem noch auf die entstehenden Kosten wird schnell klar, dass viele Personen diese Wahrscheinlichkeit sehr gerne in Kauf nehmen. Durch die Integration weitreichender Technologien, steigt entsprechend der Preis für das Produkt. Vermutlich kann man daher im Allgemeinen sagen, dass Mähroboter ohne GPS deutlich günstiger zu haben sind und in den meisten Fällen gute Arbeit leisten. Wer ohnehin an einer Stelle wohnt, die mit GPS-Empfang etwas schwierig ist, kann die Vorzüge sowieso nicht auskosten.
Mähroboter-Fazit
Da ich mich in den vergangenen Tagen ein wenig mit dem Thema Mähroboter beschäftigt habe und auch mir die Frage gestellt habe, wie funktioniert ein Rasenroboter, möchte ich zum Abschluss zu meinem persönlichen Fazit kommen.
Würde ich heute vor der Wahl stehen zu welchem Produkt ich greife, würde ich mich mit großer Wahrscheinlichkeit für ein Modell mit Begrenzungsdraht entscheiden. Ich denke dass hierbei eine präzise Begrenzung deutlich einfacher möglich ist und die Kosten dafür deutlich geringer sind. Sicherlich bezahlt man diese geringeren Kosten mit ein wenig Arbeitsaufwand, jedoch kann sich das Ergebnis sicherlich sehen lassen.
Ein Rasenroboter, der an mehreren Tagen in der Woche fährt, erwischt mit großer Wahrscheinlichkeit mindestens einmal jede Stelle. Damit gleicht er sein Zufallsprinzip im Vergleich zu GPS-Systemen aus und bietet im Grunde kaum Nachteile.
Was ist deine Meinung zu Mährobotern? Sinnvolles Gadget oder doch eher Statussymbol? Schreib es mir gerne in die Kommentare und lass uns gemeinsam ein wenig über den smarten Garten philosophieren. Ich freue mich darauf!
Zusammenfassung
Um den besten Rasenroboter zu finden musst du deine Anforderungen kennen. Es gibt auf der einen Seite Roboter, die per GPS arbeiten, auf der anderen Seite Roboter mit Begrenzungsdraht. Ebenso entscheidend ist natürlich, wie groß die Fläche zum Mähen ist.
Grundsätzlich empfehlenswert scheint die Einwinterung im Oktober bzw. Ende Oktober zu sein. Etwa zu dieser Zeit hört der Rasen auf zu wachsen und geht in den Wintermodus über.
Laut meinen Recherchen sollte man den Rasen zwei bis drei Mal pro Woche mähen, damit sich eine Art Grasteppich ergibt und der Rasen dicht wächst. An diese Vorgabe halte auch ich mich und es scheint eine gute Faustregel zu sein.
Rasenroboter ohne Begrenzungskabel arbeiten per GPS-Ortung und können daher das Umfeld bestimmen, in dem sie den Rasen mähen sollen. Zur Hilfe kommen außerdem bestimmte Begrenzungen, wie zum Beispiel Bäume oder Häuserwände.
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