Alexa Routinen richtig einrichten – so geht’s!

Veröffentlicht von Lukas am

Hast du dich als Einsteiger schon einmal gefragt, was Alexa Routinen sind und ob du sie überhaupt brauchst?

In meinem letzten Basic-Beitrag über den Amazon Echo habe ich dir etwas über Skills erzählt. Heute möchte ich dir gerne etwas über Routinen erzählen und was du damit anstellen kannst.

Dazu sei gesagt, dass jeder Routinen verwenden kann. Hierzu brauchst du nicht zwangsläufig Smart Home Geräte. Jedoch können Routinen in meinen Augen erst dann ihren vollen Umfang entfalten, wenn in deiner Alexa auch externe Geräte zur Verfügung stehen.

Alexa Routinen

Was sind Routinen?

Bei Routinen handelt es sich grob gesagt um vordefinierte Abläufe, die du nach deinen Wünschen gestalten kannst. Ein Ablauf besteht immer aus einem sogenannten Trigger und einer Aktion.

Ein Trigger ist der Auslöser dieser Routine. Im Fall von Alexa Routinen ist das beispielsweise eine Aussage von dir. Die Aktion hingegen ist der Teil der Routine, bei dem von Alexa * etwas durchgeführt wird.

Wenn du deiner Alexa beispielsweise beibringst, sie soll zum Einschlafen Musik spielen, dann erstellst du eine neue Routine und verwendest als Trigger beispielsweise Alexa, gute Nacht. Der Trigger wird beim Erstellen der Routine folgendermaßen eingefügt:

Du tippst innerhalb deiner Alexa App im Bereich der Routinen oben rechts auf das Plus. Nun vergibst du für deine Routine einen Namen. Beispielsweise kannst du die Routine Gute Nacht nennen. Tippst du nun auf Wenn Folgendes passiert, kannst du unterschiedliche Arten von sogenannten Triggern auswählen. Als Beispiel wählst du hier Stimme und vervollständigst den vorgefertigten Satz in deiner Alexa App.

Danach definierst du die Aktion, welche von Alexa * ausgeführt werden soll. Beispielsweise kannst du hier Musik auswählen und einen bestimmten Interpreten, eine Playlist oder ein Song angeben. Es ist sogar möglich einen Timer zu definieren, so dass die Musik nur eine begrenzte Zeit läuft und du nach einer von dir vorgegebenen Zeit in Ruhe schlafen kannst.

Wie helfen Alexa Routinen im Smart Home?

Alexa Routinen sind im Grunde eine Wenn-Dann-Bedingung und können basierend auf Ereignissen Aktionen auslösen. Hast du unterschiedliche Lampen mit deinem Echo verbunden, beispielsweise über die Philips Hue, kannst du mit einem Sprachbefehl bestimmte Lampen einschalten.

Es ist somit zum Beispiel möglich, dass du dir unterschiedliche Szenen anlegst, da in Routinen die Angabe von Helligkeit und Farbe möglich ist. Diese Routinen können dabei auch raumbezogen sein, da du manuell die entsprechenden Lampen angeben musst. So kann es pro Raum unterschiedliche Alexa Routinen geben, die du dennoch von allen Echo-Geräten * nutzen kannst.

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Besonders an Alexa ist auch, dass du zu einer festen Uhrzeit oder zum Sonnenunter- beziehungsweise Sonnenaufgang Routinen ansteuern kannst. Das ist sehr angenehm, denn du kannst so eine Anwesenheitssimulation erstellen. Gerade in den dunklen Monaten ist das durchaus hilfreich, um das Risiko von Einbrüchen zu reduzieren.

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Weshalb Routinen so mächtig sind

Routinen können sämtliche Funktionen beeinflussen, die Alexa * zur Verfügung stellt. So kannst du dein Erlebnis individualisieren und perfekt an deine eigenen Gegebenheiten anpassen. Da Alexa dich heute schon in vielen Bereichen unterstützen kann und nicht einfach nur einfache Antworten geben kann, beeinflusst sie viele Bereiche des Lebens.

Durch die Auswahl von eigenen Triggern und eigenen Aktionen, sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt. Jeder kann seinen Echo damit perfekt individualisieren und in seinem Zuhause passende Funktionen erstellen, die über die Standardfunktionalitäten weit hinaus geht.

Amazon war somit bei der Erstellung des eigenen Sprachassistenten klar, dass nicht jede individuelle Anforderung von Beginn an abgedeckt werden kann.

Welche Routinen nutze ich?

Momentan nutze ich keinerlei Routinen in meinem Smart Home. Alle meine Funktionen werden durch OpenHAB abgedeckt.

Denkbar ist jedoch, dass ich wieder eine Alexa Routine einführe, die bei dem Befehl Gute Nacht alle Lampen ausschaltet und im Schlafzimmer das Licht auf 10 Prozent dimmt. Damit sollte es nicht vorkommen, dass ich eine Lampe am Abend vergesse und diese die ganze Nacht brennt.

Möglich ist übrigens auch eine Gartenbeleuchtung bei Sonnenuntergang, welche für eine begrenzte Zeit eingeschaltet bleibt. Wer dann am Abend gerne seine Rollläden oben lässt, solange er noch wach ist, kann sich durch schöne Farben begeistern lassen. Je größer der Garten und je mehr Lichter, desto besser. 🙂

Alexa Routinen einrichten – so geht’s

Um Alexa Routinen einrichten zu können, brauchst du die Alexa App. Hier navigierst du in den Bereich Mehr und findest den Menüpunkt Routinen. Nach dem Antippen dieses Menüpunkts werden dir bereits vorhandene Routinen angezeigt. Über das Plus-Symbol am oberen rechten Rand, kannst du weitere hinzufügen.

Hierfür vergibst du einen Routinennamen und gibst dann den entsprechenden Auslöser an.  Zur Auswahl stehen dabei verschiedene Kategorien: Stimme, Zeitplan, Smart Home, Wecker und Echo Button. Diese Auslöser – auch Trigger genannt – sorgen dann dafür, dass eine bestimmte Routine gestartet wird. Vergleichbar damit, dass du am Abend das Licht einschaltest, wenn es dunkel ist.

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Nach der Auswahl des Triggers, wählst du eine oder mehrere Aktionen aus. Alexa kann hierbei entweder eine Sprachausgabe tätigen oder auch bestimmte Einstellungen an Geräten und sogar dem Fire TV treffen. Da die Auswahl hierbei sehr groß ist, empfehle ich dir, selbst einen Blick in diesen Bereich zu werfen.

Welche Routinen nutzt du gerne mit deinem Amazon Echo? Und welche hast du als unnötig betrachtet?

Kategorien: Amazon Echo

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Lukas

Als Softwareentwickler und Projektmanager mit einem Master of Science in Wirtschaftsinformatik weiß ich genau, wie die Dinge in der IT zu funktionieren haben. In meinem Blog kombiniere ich seit mehr als 7 Jahren mein Wissen mit meiner Neugier im Bereich Smart Home. Transparenz und Praxisnähe stehen für mich dabei im Vordergrund. Mein Fokus liegt vor allem auf der Software ioBroker, da ich mein eigenes Smart Home damit betreibe. Meine Beiträge basieren somit nicht nur auf theoretischem Know-how, sondern auch auf praktischen Erfahrungen aus meinem vernetzten Zuhause. Mein persönliches Ziel ist es, dir Einblicke in das Smart Home zu geben, die dich wirklich voranbringen.

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